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Normandie et Bretagne

Mazda Tour auf den Spuren von Asterix und Obelix Read more
  • Trip start
    September 13, 2024
  • Brügge - Der Abend

    September 13, 2024 in Belgium ⋅ ⛅ 16 °C

    Was macht man nach 8 Stunden Fahrt in einem 34 Jahre alten Auto?
    Man geht einen Kaffee trinken.
    Das Café hatte aber zu.
    Belgiens bekanntestes Bier heißt Stella Artios. Statt Café. Dazu Fritten und ne grandiose Bouillabaisse.
    Mehr gibt’s heute nicht. 🇧🇪
    Morgen Stadtbummel Brügge mit privater Führung.
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  • Brügge Der Tag Pt. 1

    September 14, 2024 in Belgium ⋅ ☀️ 9 °C

    Brügge macht man zu Fuß. Autos werden aus dem historischen Stadtkern konsequent herausgehalten. Nur wer dort wohnt oder Quartier hat kommt hinein. Die Parkgebühren sind entsprechend hoch. Freiwillig fährt hier niemand mit dem Auto hinein. Mit nicht einmal 120.000 Einwohnern ist Brügge die Hauptstadt von Westflandern und lebte einst vom Textil und Lederhandel.
    VomKrieg weitgehend verschont, ist es eine der schöneren Städte in Europa. Touristisch jedoch ziemlich voll. Jetzt im Herbst geht es aber.
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  • Brügge der Tag Pt. 2

    September 14, 2024 in Belgium ⋅ ⛅ 12 °C

    Wir haben unseren Rundgang in Brügge beendet und sitzen nun am Marktplatz beim Belfried und genießen die obligatorische, belgische Waffel. Die App „visitbruges“ ist sehr hilfreich und bietet mehrere Stadtrundgänge zu Fuß bei denen man an den entsprechenden Punkten Infos lesen kann. Eine offizielle Stadtführung gibt es natürlich auch. Man he Gruppen haben knapp 60 Leute. Nichts für uns.
    Anschließend geht es bei strahlendem Sonnenschein offen Richtung Normandie. Next Stop: Amiens.
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  • Belgien ist überflüssig…

    September 14, 2024 in Belgium ⋅ ☁️ 16 °C

    Wir haben festgestellt: Belgien ist überflüssig.
    Brügge ausgenommen und möglicherweise noch Antwerpen und Brüssel.
    Ansonsten ist Belgien ungepflegt, nicht schön und ziemlich runtergerockt.
    Zum Durchfahren geeignet, zum bleiben nicht.
    Wir hatten unterwegs festgestellt, dass die Landschaft plötzlich schöner ist. Da waren wir schon in Frankreich. 🇫🇷 Ein Glück.
    Die Türen sind aus Brügge.
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  • Amiens

    September 14, 2024 in France ⋅ ☁️ 15 °C

    Amiens ist die Hauptstadt des französischen Départements Somme. Richtig, Somme der Fluß, an dem die größte und verlustreichste Schlacht der 1. Weltkriegs stattgefunden hat.
    Ein quirliges Städtchen, das schon sehr großstädtisch anmutet. Mit allen vor und Nachteilen.
    Hauptattraktion ist die Kathedrale „Notre Dame d‘Amiens“.
    Größtes Kirchengebäude Frankreichs. Das Kirchenschiff ist nur wenig kleiner, als das des Kölner Doms.
    Notre Dame in Paris ist wesentlich kleiner.
    Im Ausgehviertel Saint-Leu, reiht sich Restaurant an Restaurant und Bar an Bar.
    Wir hatten heute die besten Miesmuscheln seit langer Zeit. Sehr gut. Das kalte Wasser des Atlantiks tut den Muscheln sehr gut.
    Muscheln aus dem Mittelmeer sind bei weitem nicht so aromatisch. Viel größer, aber nicht so gut.
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  • Die schwimmenden Gärten von Amiens

    September 15, 2024 in France ⋅ ☀️ 15 °C

    Nach einer entspannten Nacht in einem Chambre d‘hautes (Fremdenzimmer) haben wir heute morgen die schwimmenden Gärten von Amiens (Les Hortillonnages) per Kanu erforscht.
    Eine Ansammlung von Schrebergärten, umschlossen von Lagunen und Kanälen. Nur vom Wasser aus erreichbar.
    Gespeist wir diese Große Fläche vom Wasser der Somme.
    Zu dieser Jahreszeit blüht ja leider nicht so viel, aber es war trotzdem gut sich mal zu bewegen. 🛶🛶🛶
    Anschließend ging es über kleine Landstraßen Richtung „Seineschleife“ ( Parc naturel régional des Boucles de la Seine Normande) auf halber Strecke Richtung Küste.
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  • Treckerfest in Beausault

    September 15, 2024 in France ⋅ ☀️ 18 °C

    Wenn man Land und Leute sehen will, fährt man über Land und nicht Autobahn.
    Und Zack, landet man im wirklichen Frankreich.
    Treckerfest mit historischen Fahrzeugen und „Kräftemessen“ in Beausault.
    Sensationell. Gross und Klein auf den Beinen und vor allem auf’m Trecker. Hier ist die Welt noch ein bisschen in Ordnung. Die Trecker waren jedenfalls zum großen Teil alle blitzeblank. Tractor-Pulling wollte ich schon immer mal sehen.
    Wir hatten unseren Spaß.
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  • Neufchâtel fête son Fromage

    September 15, 2024 in France ⋅ ☀️ 19 °C

    Von einem Fest zum nächsten. Ein Dorf weiter nach dem Trecker-Spektakel sind wir direkt in das nächste Fest reingefahren.
    In Neufchâtel wird einer der bekanntesten AOP Käse der Normandie hergestellt. Es ist der „ Neufchâtel“. Eine Art Camembert, der herzförmig produziert wird und in jungen Jahren sehr angenehm mild ist. Mit zunehmender Reife wird er aromatischer, als Camembert.
    Da sind wir natürlich gleich mal rübergelaufen.
    Auch Gänse, Hühner, Kaninchen, Pferde und Alpakas wurden angeboten.
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  • Étretat

    September 16, 2024 in France ⋅ ☁️ 17 °C

    Eines der „Must Sees“ der Normandie sind ohne Zweifel die Kreidefelsen der „Alabasterküste“ (Côte de Albatre). Die Felsen bei Étretat sind die schönsten, die Felsen bei Fécamp sind die höchsten. Wir haben uns für eine 10km Wanderung in Étretat entschieden. Mindestens 9 km weiter, als der durchschnittliche Touri, der nur vom Parkplatz bis zur ersten Aussicht läuft, Instagram oder Tic Toc bespielt und dann wieder abfährt.
    In der Kulisse dieser einmaligen Landschaft wurden Filme, wie „Herr der Ringe“ und Serien wie „Lupin“ gedreht. Für die tic toc Generation natürlich entsprechend interessant. Nach getaner Bewegung sind wir in eines der zahlreichen Restaurants eingekehrt.
    6 Austern, Assiette de Fromage, Frites und in Demi Litre de Muscadet. So kann es kulinarisch weitergehen.
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  • Omaha Beach

    September 16, 2024 in France ⋅ ⛅ 18 °C

    Der geschichtlich Interessierte hat mitbekommen, wie am 6. Juni 2024 die Regierungschefs der Alliierten am Strand von Saint Laurent sur Mer Spalier gestanden haben. Besser bekannt als „Omaha Beach“.
    Der Strandabschnitt an dem vor 80 Jahren die US Truppen als Teil der Alliierten an Land gegangen sind, um Frankreich und später Europa von den Nazis zu befreien.
    Ein geschichtsträchtiger Ort, an dem man mal gewesen sein muss.
    Hier erinnert man sich, wie wichtig ein starker Zusammenhalt der engsten Bündnispartner ist.

    Technisches Highlight des Tages: Le Pont de Normandie. Europas größte Hängebrücke mit der breitesten Spannweite. Überfahrt 5,20€.

    Am Abend ist es uns zum zweiten Mal passiert, dass wir in den von uns zur Übernachtung gewählten Dörfern, abseits vom Touristischen Strom kein Restaurant gefunden haben.
    Gestern am Sonntag war alles zu und wir haben uns Nudeln mit Tomaten Sauce gemacht. Heute am Montag war in unserem gewählten Örtchen wieder fast alles zu. Der Taliban in der einzig offenen Pizzeria sah sich nicht im Stande für zwei Personen ohne Reservierung eine Pizza zu servieren.
    Dann eben nicht.
    Sind wir also mit Google ein Dorf weiter gefahren und wurden freundlichst empfangen. Ein Trucker Saloon vom Feinsten.
    Ehe man sitzt stehen schon drei Flaschen auf dem Tisch. Wasser, eine Flasche Cidre Brut und eine Flasche Rotwein. Auf Nachfrage, was die denn wohl kosten, kam nur „c‘est inclus“.
    Alles inklusive.
    Das Truckeressen mit Vorspeisen, Hauptgang und Dessert war deftig und ok. Hackbraten, Lasagne und Schnecken zur Auswahl.
    Wir sind mit 20 Euro pro Person locker ausgekommen.
    Geht doch.
    Da kann der andere Vogel seine Pizza gern behalten.
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  • Mont Saint Michel

    September 17, 2024 in France ⋅ ☀️ 14 °C

    Nach einem wunderschönen Frühstück bei Jean-Malo in unserer Unterkunft haben wir mit ihm noch ein Erinnerungsfoto gemacht. Er war ganz gerührt. Netter Typ, der so ein wenig als Sonderling dort wohnt und die Besucher, als Teil seines sozialen Lebens nimmt. Er hat uns wertvolle Tipps gegeben.
    Danach sind wir gemütlich an der Bucht entlang zum Mont Saint Michel gefahren.
    2,7 Millionen Besucher im Jahr. Zum Glück zu dieser Jahreszeit einigermaßen entspannt.
    Wir sind sogar mit den Füßen im Watt gewesen.
    Mit 14 m Tidenhub ist die Tide in dieser Gegend mit die höchste der ganzen Welt.
    Bei bestem Wetter mit 24 Grad haben wir offenbar die beste Wetterwoche seit langer Zeit erwischt. Geht doch!
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  • Jersey

    September 18, 2024 in Jersey ⋅ 🌬 19 °C

    Wir verlassen für einen Tag die EU und besuchen die Kanalinsel Jersey.
    Mit ordentlich Wellengang sind wir um 9 nach Passkontrolle Richtung England ausgereist.
    Bei Lakey in St Helier haben wir zwei Fahrräder gemietet und sind losgefahren, um die Insel zu erkunden.
    Schnell haben wir festgestellt, dass es auf Jersey zwei Regeln gibt.
    1. es geht meistens bergauf, und wenn es nicht bergauf geht, ist es nur kurz.
    2. der Wind kommt von vorne.
    E-bikes sind was für alte Leute…..
    Nach vier Stunden, 35 km, und zwei Mal verfahren weiß man, dass man auch mal eine Ausnahme machen könnte.
    War anstrengend, aber sehr schön und interessant.
    Jersey ist selbst zu dieser Jahreszeit noch voller blühender Pflanzen und man sieht an jeder Ecke Exoten. Palmen gehören zum Straßenbild. Trotz ordentlich Brise, sind wir im TShirt und kurzer Hose unterwegs gewesen. Sehr angenehm.
    Hier ist wirklich alles sehr britisch, obwohl die Häuser und Straßen fast alle französische Namen tragen. Man wird aber mit „hello my dear, what can I do for you?“ angesprochen.
    Very british. Rosamunde Pilcher Anwesen sieht man hier auch viel.
    Jetzt sitzen wir im The Pierson Pub beim Pale Ale in der Sonne.
    Very nice.
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  • Eine wilde Überfahrt

    September 18, 2024 in France ⋅ 🌬 19 °C

    Der Hinweg nach Jersey war schon wackelig. Die Überfahrt zurück war wackeliger.
    Danach mussten wir uns im Restaurant du Port erstmal eine Belohnung abholen.
    Huitres No.3 avec un verre de Muscadet sur Lie. Objectif atteint.Read more

  • Die Hinkelsteine von Carnac

    September 19, 2024 in France ⋅ ☀️ 21 °C

    „Les alignements de Carnac“ setzt sich aus mehreren Steinfeldern mit Hinkelsteinen unterschiedlicher Größe zusammen.
    Die im Westen sind immer die größten. In östlicher Ausdehnung des Feldes werden sie kleiner.
    Wenn man den anerkannten Wissenschaftlern Uderzo und Goscinny glauben darf, hat das natürlich damit zu tun, dass die Römer immer von Osten her angegriffen haben und die Gallier von West nach Ost geworfen haben. Die großen Steine sind eben nicht so weit geflogen wie die kleinen.
    Man sagt dass in Carnac Asterix und Obelix die Römer aus der Garnison Kleinbonum vernichtend geschlagen haben.
    Wenn man genau hinsieht guckt unter den umgefallenen Steinen manchmal noch ein Fuß hervor. Aber nur wenn man ganz genau hinsieht.
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  • Un après-midi barbecue à la plage

    September 19, 2024 in France ⋅ ☀️ 21 °C

    Manchmal sind die einfachen Ideen die besten.
    Wie fahren also in den riesigen Intermarché mit riesiger Fischabteilung in La Trinité sur Mer und kaufen leckere Dinge zum Grillen und eine Flasche Weißwein.
    Natürlich haben wir den skotti dabei und machen es uns oberhalb der Bucht gemütlich.
    So geht Frankreich. 🇫🇷
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  • Quiberon

    September 19, 2024 in France ⋅ 🌙 19 °C

    La Presque Île (Halbinsel) de Quiberon liegt am Golf von Morbihan.
    Wir sind nach dem Sprint von heute Morgen und dem Stopp in Carnac und am Strand La Trinité in Quiberon Plage angekommen und genießen das fast mediterrane Gefühl. Mild, kein Wind, 10 Grad wärmer und mehr los. In der Normandie war gefühlt alles geschlossen. Hier ist viel mehr Leben.
    Das Essen war wieder sensationell. Das Operationsbesteck hat geholfen.
    Und dann kam das Dessert….
    Es hieß „Faisselle“ was eigentlich soviel heißt wie „Abwasch“. Ein frischer Schafskäse, serviert mit Karamell. Eine Spezialität der Bretagne.
    Geht so….. Man muss alles mal ausprobieren.

    Und der Mond ist auch da.
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  • Wanderung am Golfe du Morbihan

    September 20, 2024 in France ⋅ ☀️ 20 °C

    Une balade au Golfe du Morbihan!
    Heute ist wieder Bewegungstag. Wir haben eine Wanderung von 14 km in den Salzwiesen entlang des Golfe du Morbihan absolviert. Sehr abwechslungsreiche Route, die uns an der Küste entlang, und auch durch die kleinen Fischerdörfer mit schön zurechtgemachten Kapitänshäusern geführt hat.Read more

  • Vannes

    September 20, 2024 in France ⋅ ☀️ 23 °C

    Das Städtchen Vannes, in dem wir heute unseren letzten Abend verbringen entpuppt sich als sehr lebendig, historisch und absolut schön. Ein Bummel durch die Gassen der historischen Altstadt und etwas Baguette mit Chèvre aus der Fromagerie am Hafen, haben uns einen super Nachmittag beschert.
    Mach der knackigen Wanderung sind wir für mehr auch heute nicht mehr zu haben.
    Vannes ist die Stadt der Galettes Breton, der bretonischen Buchweizen Crèpes. Hier wurden sie erfunden.
    Restaurant ist für 19:30 reserviert. 🥞
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  • Le marché paysan de Vannes

    September 21, 2024 in France ⋅ ☁️ 13 °C

    Der Bauernmarkt von Vannes gilt als einer der schönsten Märkte Frankreichs. Er ist wenig touristisch, sondern sehr lokal und man sieht die Einheimischen einkaufen. Man kennt sich und schnackt in der Bar Tabac erstmal einen aus.
    Wir sind kurz vor unserer Abfahrt um 8:00 morgens dort gewesen, um noch ein paar wichtige Dinge, wie Fromage und Honig einzukaufen.
    Ein ganzer Büdel voll nordfranzösischem Köse für 25 Euro. Ein Traum. Wie gut, dass unser Expeditionsfahrzeug eine Kühlbox hat.
    Honig aus der Region und Bio Apfelsaft für die Fahrt.
    Navi sagt 13 Stunden.
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  • Der Fischmarkt von Vannes

    September 21, 2024 in France ⋅ ☁️ 13 °C

    Die „Halle des poissons“ in Vannes lässt das Herz des Reisenden höher schlagen. Es gibt nahezu alles aus dem Meer, was man braucht.
    Angefangen natürlich von den besten Austern der Welt, die es hier zu unglaublichen Preisen von nur 7,00 € pro Kilo, bzw 6,50 € das Dutzend (No.3) gibt, bis zu Petersfisch, Hummer, Meeresspinnen, Taschenkrebsen und Langustines.
    Ein Paradies.
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  • Fazit

    September 22, 2024 in Germany ⋅ ☀️ 10 °C

    Eine spannende und intensive Woche liegt hinter uns. Wir sind 3200 km gefahren und davon ca 2.500 km offen.
    Lediglich die Hinfahrt nach Brügge und die letzten km in der Nacht ab Köln war das Dach zu. Daran sieht man, wie gut das Wetter war. Drei Tropfen Regen und ein Vormittag Wolken, sind nicht der Rede wert.

    Brügge ist eine der angenehmsten und schönsten Städte, die wir bislang besucht haben. In einer Liga mit Tallinn. Die komplette Innere Stadt ist autofrei und zu Fuß zu erkunden. Kleine Gassen, schöne Plätze, Grachten und Kanäle, wie in Amsterdam oder Venedig und eine sehr ruhige Atmosphäre. Alles top in Schuss, sauber und heimelig. Mit dem Unterschied, dass Brügge schon sehr viele Touristen hat, jedoch weit entfernt ist, von dem Hype, unter dem Venedig oder andere Instagram hot Spots Europas leiden.
    Belgien als Land hingegen ist runtergekommen, gammelig, wenig einladend, langweilig und eigentlich nur zum Durchfahren da.
    Die Spezialität des Landes sind Pommes. Das sagt eigentlich alles.

    Wenn man die Bretagne und die Normandie vergleicht, ist die Normandie rauher, ursprünglicher, wilder, windiger und spürbar nördlicher. Das Klima, und die Vegetation lassen einen merken, dass man näher an der Nordsee ist, als am Atlantik.
    Es ist viel weniger los, als in der Bretagne. Sonntags und Montags ein Restaurant zu finden, ist selbst in etwas größeren Orten schwierig. Und wenn, öffnen sie um 19:30 Uhr und schließen um 21:00 Uhr die Küche. „Haben Sie eine Reservierung? Nein? Dann tut es mir Leid.“ Echt nervig. Im Großen und Ganzen bin ich mit den Franzosen ja auf einer Wellenlänge, aber da sind schon schräge Vögel dabei. Wenn man jedoch Glück hat ein Restaurant zu finden, ist die Qualität sehr gut. In Amiens hatten wir die besten Muscheln und in Granville und Étretat die besten Austern.
    Das soll aber nicht die schönen Spots der Reise schmälern. Wir haben nicht ohne Grund mehr Zeit in der Normandie verbracht, als in der Bretagne. Brügge kommt hinzu.
    Étretat, Mont Saint Michel, Amiens und der Abstecher nach Jersey waren jeden Kilometer wert.

    Das hat dazu geführt, dass wir am Ende nur zwei Tage in der Bretagne verbracht haben.
    Die Südküste der Bretagne um Quiberon und den Golf von Morbihan ist lebendiger, bunter, wärmer und französischer. Mit dem Wetter, das sich uns mit 24-26 Grad geboten hat, ist das Gefühl fast mediterran. Sowohl die Landschaft, als auch die Stadt Vannes präsentieren sich einem mit einem fast südländischem Flair und lassen nicht vermuten, dass man sich eher auf der Höhe von München befindet, als auf der Höhe von Rom.
    Der Golfstrom ist sowohl in der Bretagne, als auch in der Normandie allgegenwärtig.
    Palmen und exotische Pflanzen bestimmen das Bild, besonders in den Ortschaften. In der Bretagne noch mehr, als in der Normandie. Trotz Wind ist es nie kalt gewesen. Tagsüber war immer T-Shirt und kurze Hose möglich.
    Wir müssen also leider nochmal los und die Bretagne besser kennenlernen. Die nördliche Küste und den Westen haben wir uns für eine andere Reise aufgehoben.
    Und die machen wir bestimmt. Alleine schon wegen der Muscheln, Austern, Crevettes Palourdes und anderer Meeresbewohner.
    Es ist das Paradies.
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    Trip end
    September 22, 2024