Mit Cappucino nach Tréguier

Wir haben tief und fest bis 9 geschlafen, und das im Zelt! War wohl nötig.

Frühstück nahmen wir am Strand ein, leider ohne Kaffee, da alles noch zu hatte ( generell sind Öffnungszeiten in der Bretagne für uns nicht intuitiv).
Dort sahen wir auch ein Haus, das nur bei Ebbe Pizza bestellen kann 😂.

Eine Stunde weiter entdeckten wir ein Café und lernten etwas fürs Leben:

Cappuccino ist in Frankreich häufig Kaffe mit Sahne und wird dann zum selben Preis verkauft wie Irish Coffe, 5,30€ 😵

Man bestellt besser Café Creme 😂.

Der Weg führte uns nochmal zum berühmten rosa Granit der Bretagne diesmal den von Tregastel, und ich war ein wenig enttäuscht, weil es irgendwie nicht so schön war wie bei Kommissar Dupin beschrieben....bis ich merkte, dass ich in der falschen Bucht stand😅(Geograph). Nebenan in Ploumanach wars schon schöner. Das kommt auf den Fotos leider nicht so raus. Der Tiden-Kalender sorgt dafür, dass irgendwie immer Ebbe ist wenn wir radeln und viel Meeresboden auf den Fotos landet😅. A propos der Radweg führte heute über den Selben, wir konnten dank der Ebbe einige Kilometer sparen und einfach durch eine Bucht fahren.

Der restliche Weg war sehr schön, so wie man sich die Bretagne vorstellt. Buchten , Strände, Wälder , Dörfer, von allem etwas und die Sonne spielte auch mit! Schön!

Zum Mittagessen gab's am Strand Rilettes de Maquereaux, typisch regional!

Der Campingplatz den wir anriefen entpuppte sich als normales Wohnhaus mit Garten in dem wir und zwei andere Radreisende und ein Wanderer campen durften. Geduscht usw wurde im Wohnhaus.... zu intim für unseren Geschmack 😅.

Treguier , welches wir vorher überhaupt nicht auf dem Radar hatten entpuppte sich als wunderschön, voller Fachwerkhäuser und als Grablege des Heiligen Yves! Der Bretonische Heilige und Schutzheilige der Anwälte wurde heilig gesprochen weil er sein Rechtswissen den Armen pro bono zukommen ließ. Den Tafeln nach wirkt er noch heute Gutes....

Auch hier wurden die Bordsteine um 20:30 hochgeklappt, so dass wir um 1930 schon keinen Einlass in 3 Restaurants bekamen (wie gesagt, komische Öffnungszeiten). Eine Creperie mit mittelmäßigen Bewertungen rettete uns dann. Der Cidre schmeckte trotzdem 😅.Leggi altro