• Cinque Terre

    May 29 in Italy ⋅ ⛅ 25 °C

    Der Morgen begann sehr früh. Ich war schon kurz vor sechs wach und dadurch auch schon um sieben auf dem Fahrrad. Das war ganz gut so, weil ich den Verkehr in der Cinque Terre ein bisschen vermeiden wollte. Die Route verlief zum größten Teil parallel zum Wasser, hoch oben über den Städten, und war überraschend ruhig – relativ wenige Autos. Es ist eben noch nicht Hauptsaison, und die meisten fahren dann doch lieber mit dem Zug.

    Da ich die Cinque Terre schon zweimal besucht hatte, war es für mich auch völlig okay, nicht in die süßen Orte unten reinzufahren – die sind sowieso nur süß, wenn sie nicht horrend überlaufen sind, was leider meistens der Fall ist. Trotzdem ging es zweimal steil bergab und entsprechend auch wieder hoch. Am Ende hatte ich so trotzdem fast 1500 Höhenmeter auf dem Tacho.

    Zusätzlich durfte ich in Framura, wo ich schon mal mit Johi war ( wir können eine versteckte Bar am Wasser empfehlen), weil gebaut wurde, mein Fahrrad 30m Treppen hochschleppen weil der Fahrstuhl zum Fahrradweg ( mal wieder durch alte Bahntunnel) defekt war. 😑

    War aber sehr schön der Radweg!

    Der Sattel und der Rahmen haben gehalten, auch wenn der Sattel nicht gerade der bequemste ist, auf dem ich je gesessen habe. Aber was soll’s.

    Heute Abend bin ich in La Spezia angekommen. Anna, die italienische Lehrerin, hatte mir zwar stark davon abgeraten – sei eben nicht so schön wie die anderen Orte –, aber es war das Einzige, was ich bezahlen wollte. Und ehrlich gesagt: Der Stadtkern ist eigentlich ganz süß. Direkt neben meiner Unterkunft gibt’s eine mega gute Pizzeria, die mir der Gastgeber empfohlen hatte. Die machen feinste neapolitanische Pizza.

    So eine Pizza habe ich mir eben nach meinem sehr langen Mittagsschlaf von zweieinhalb Stunden gegönnt. Und jetzt werde ich gleich Zähne putzen und wieder schlafen gehen – ich bin echt platt, aber war schön!

    Kilometerstand: 78/1480  (3592/35280)
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