• Abschied vom Meer und Richtung Berge

    7 Juni, Italia ⋅ ☀️ 27 °C

    Morgens hat es heute etwas länger gedauert. Zelt abbauen und alles zusammenpacken ist einfach Übungssache, und das ist bei mir jetzt scheinbar wieder zu lange her. Danach bin ich noch kurz an den Strand gefahren, um mich vom Meer zu "verabschieden".

    Dann ging es auf dem Alpe-Adria-Fahrradweg weiter durchs flache Tiefland, in Richtung österreichische Grenze – und damit langsam auf die Berge zu. Die Strecke war angenehmer als erwartet: Kanäle, Felder, viele kleine Brücken, und viel Wasser. Mir hat das gut gefallen. Die Po-Ebene hatte ich in nicht so guter Erinnerung, aber heute gab es viele kleine, hübsche Orte.

    Ein kleiner Bauernhof mit Pfauen war ein unerwartetes Highlight. Wer noch nie einen Pfau fliegen gesehen hat: Das ist wirklich beeindruckend.

    Ich machte eine Pause für ein zweites Frühstück – Cappuccino und ein paar Teilchen. Solange man noch in Italien ist, darf man sich sowas ruhig gönnen. Später gab’s dann Pizza aus einem kleinen Laden als Mittagessen.

    Kurz vor Udine kam ich noch durch eine alte sternförmig angelegte Festungsstadt – gut erhalten und sehenswert. Dort habe ich mir ein Eis gegönnt, direkt vor der größten italienischen Flagge, die ich je gesehen habe.

    Das Hotel in Udine ist für 50 Euro richtig gut: sauber, einfach, mit Garage fürs Fahrrad – völlig ausreichend.

    Zum Abschluss des Tages war ich in einer kleinen, gut besuchten Osteria mit handgeschriebener Speisekarte. Die Amatriciana war die Beste, die ich je gegessen habe. Udine selbst gefällt mir auch sehr – viele Arkaden, viele Lokale, irgendwie ein bisschen wie Bologna, nur kleiner ( und mehr Außengastronomie Mama😉).

    Heute: ca. 100 Kilometer und 210 Höhenmeter (3993/38370).
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