- 旅行を表示する
- 死ぬまでにやっておきたいことリストに追加死ぬまでにやっておきたいことリストから削除
- 共有
- 日255
- 2024年3月7日木曜日 8:24
- ☀️ 27 °C
- 海抜: 海水位
マルティニークRavine Grand-Case14°49’27” N 61°14’35” W
Auf nach Dominica

54 sm in 9,4 h
Pünktlich um sechs werde ich wach. Draußen wird es schon langsam hell, schnell noch etwas Kuscheln und dann raus aus dem Bett, es steht uns eine lange Etappe bevor. Wir wollen heute die Insel Martinique verlassen und nach Dominica segeln. Es soll in den Norden der Insel, nach Portsmouth gehen. Um kurz vor sieben geht es Anker auf, alles läuft wie geschmiert. Die Kette wird auch langsam wieder sauber, sie ist in den 2 Wochen in der Bucht von Le Marin sehr schmutzig geworden.
Der Wind meint es gut mit uns und bläst so um die 14 Ktn, da macht das Segeln Spaß. Mit der kompletten Garderobe geht es los. Leider hält der Wind nicht lange an und dreht auf Nord, da wollen wir aber eigentlich hin. Ich muss also den Motor starten. Oben am Nordkap von Martinique ist komplette Flaute, aber als wir die Windabdeckung verlassen frischt der Wind mit einem Mal stark auf, allseits weiße Gischt auf dem Wasser. 25 Ktn Wind von der Seite liegen an. Alles scheppert, wir sind noch nicht wieder geübt, alles segelfest zu machen, und Wind von der Seite hatten wir lange nicht. Mit einem Mal ein lauter Knall, eine weitere Lampe hat sich aus der Verankerung gelöst und zerschellt am Boden. Doris hat solche relativ schweren Solarlampen aus Glas aufgehängt, sie machen im Dunkeln gemütliches Licht im Außenbereich und helfen auch bei der Erkennung unserer Vitila in der Nacht. Wenn diese aber runterfallen gibts immer ordentlich Lärm. Schade, es werden immer weniger.
Jetzt aber schnell erst mal die Segel reffen, 25 Ktn sind definitiv zu viel für Vollzeug. Im ersten Reff rauschen wir dann immer noch mit knapp 10 Ktn dahin, da holen wir doch wieder Einiges an Zeit raus, die wir verloren haben. Das geht so lange, wie wir zwischen den Inseln segeln. Da diese relativ hoch sind, kommt es zu einem Düseneffekt, weil die Luft dazwischen zusammengedrängt wird. Sobald man wieder hinter die Insel kommt, wird der Wind abgebremst und es geht wieder nur noch langsam voran. In Lee (der Wind abgewandten Seite), wo wir uns dann befinden, kommt es immer zu unterschiedlichen und stark wechselnden Winden: mal geht er hoch durch eine Düse, mal dreht er komplett und wird zu einem thermischen Wind. Ich bin dadurch ständig am Segel Trimmen, es wird also nicht langweilig.
Gegen vier Uhr kommt dann unsere Bucht, die Prince Rupert Bay, in Sicht, früher als erwartet. Aus dieser bekommen wir auch nochmal kräftig Wind auf die Nase. Begrüßt werden wir gleich, noch während wir mit dem Ankermanöver beschäftigt sind, durch Andrew, ein Boatboy der hiesigen Organisation PAYS. Er ist völlig unaufdringlich und fragt, ob er uns helfen kann. Später kommt noch Martin Providence vorbei um uns auf Dominica willkommen zu heissen. Mit ihm hatten wir schon von unterwegs Kontakt aufgenommen. Er will uns morgen über Inseltouren informieren.
Zum Sundowner freuen wir uns noch über die Gesellschaft von Nic und Anja von der „Amani“, sie sind bereits über Nacht von St. Anne nach Dominica gesegelt. Mit ihnen haben wir schon in Le Marin sehr nette Abende erlebt und uns - natürlich - auch über Bootsthemen und bisherige Inselerlebnisse ausgetauscht. Auch sie leben auf ihrem Boot, da gibt es immer viel zu bequatschen und zu lachen. Cuba libre und Nicht-Alkoholisches machen die Runde mit Blick auf die im Meer sich schlafen legende Sonne.もっと詳しく
旅行者So habt ihr euch schon ein bisschen an Karibisches Segeln gewöhnt😂👍💨