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  • Day 262

    Überfahrt von Dominica nach Guadeloupe

    March 14 in Guadeloupe ⋅ 🌙 27 °C

    Nach einigen ereignisreichen Tagen verlassen wir Dominica. Es ist noch eine sehr ursprüngliche Insel mit überaus netten Menschen. Da die Insel keinen Int. Flughafen hat, ist der Tourismus noch nicht sehr ausgeprägt. Gern wären wir länger geblieben, aber die Zeit drängt, da wir am 09.04. auf den BVIs sein müssen. So segeln wir am Morgen des 14.03. weiter Richtung Guadeloupe. Bereits um 8:30 heißt es Anker auf. Anfangs noch mit wenig Wind geht es nach Verlassen der Landabdeckung flott Richtung Port des Saintes voran. Um 13:00 Uhr sind wir schon in der Bucht von Terre-de-Haut. Wir können uns anfangs nicht entscheiden, ob wir eine Boje belegen oder den Anker werfen. Wir entscheiden uns für den Anker. Wir bekommen gleich guten Halt in dem sandigen Boden. Nachdem ich den Anker kontrolliert habe, ruhen wir uns etwas aus und trinken anschließend Kaffee. Dann geht es zum Einklarieren an Land. Schnell ist das kleine Lokal mit dem Computer gefunden. Es läuft alles reibungslos ab.
    Zum Abendessen haben wir in einem Restaurant Plätze reserviert. Leider habe ich mich aber bei der Wahl total verpeilt, da das Dinghidock in einer ganz anderen Richtung zu finden ist. Da ich mein Telefon an Bord vergessen habe, fahren wir noch einmal zum Boot und versuchen etwas näher am Lokal einen Platz für das Dinghi zu finden. dies gelingt uns auch, ein kleiner Fußmarsch bleibt uns dennoch nicht erspart. Es lohnt sich aber. Die Tapasbar Les Balancoires hat einen tollen Ausblick und das Essen schmeckt wirklich gut. Der Nachtisch ist der Hammer. Doris genießt ein Tiramisu und ich ein Pana Cotta, sehr zu empfehlen.
    Am nächsten Tag geht es gleich weiter Richtung Bouilliante auf die Hauptinsel Guadeloupe. Ziel ist das Reserve Cousteau. Bei gutem Wind starten wir um 8:40 und erreichen um 10:00 Uhr den Leuchturm von Vieux-Fort. Hinter der Insel ist mit einem Mal der Wind weg und ich muss den Motor starten. Nach einer Stunde meldet sich der Wind zurück, diesmal aber aus einer ganz anderen Richtung. Es ist der sogenannte Seewind. Er entsteht durch die Erwärmung des Landes (Insel) und weht von der See zum Land. So kommen wir noch gut voran, bis kurz vorm Ziel der Wind genau auf die Nase dreht. Gegen ein Uhr Mittags fällt der Anker und wir freuen uns schon auf Tauchgänge in dem Naturschutzgebiet rund um Pigeon Island.
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