• alle 3 Kats mit Ziel Tobago Cayshier sieht man schön das Hufeisenriffzwischen den Zwei gelben Inselchen liegt der Kanal...hier liegen die SYMI, die VITILA und die BRING MIR DEN HORIZONT

    Traumziel - Tobago Cays

    15 juni 2024, Saint Vincent och Grenadinerna ⋅ ☁️ 29 °C

    Und dann waren wir endlich da! Zuerst hieß es, sich zwischen den Untiefen der vorgelagerten Riffbereiche hindurchzufinden. Sollten wir im Hauptkanal zwischen Petit Rameau und Petit Bateau bleiben? Wir entschieden uns, hier erstmal durchzufahren und bis zur Spitze von Baradal zum schneeweißen Baradal-Beach vorzustoßen. Auch außerhalb der Saison lagen hier insgesamt noch einige Boote vor Anker oder an den vermieteten Bojen. Seltsamerweise kostet hier Ankern und Boje pro Nacht dasselbe, nämlich 90 EC, ca. 30 Euro. Unser Anker fand guten Halt im Sandgrund.
    Kurz vor Erreichen der Cays hatte ich im Vesselfinder entdeckt, dass auch die „Pleasure 2“ unserer Freunde Martín & Helena hier liegt! Die waren doch die ganze Zeit viel südlicher bei gewesen….😳? Es stellte sich beim gemeinsamen Kaffeetrinken bei uns an Bord heraus, dass Martins Sohn zu Besuch da war, und man wollte ihm doch die zauberhafte Gegend hier kennenlernen lassen. Hier steht man Mitten in der Bilderbuch Karibik.
    Neben der Bootsroutine ist hier die einzige Beschäftigung, sich mit Schnorchelequipment ins türkisfarbene Wasser fallen zu lassen und den zahlreichen Schildkröten vor dem Strand einen Besuch abzustatten. Sie haben noch einen zusätzlich abgegrenzten Bereich, wo Niemand ankern oder mit Motor reinfahren darf.
    Die Tiere sind so zutraulich, dass sie vom Abrupfen und Kauen des schütter am Meeresboden wachsenden Grases nur behäbig aufblicken, wenn man sich schwimmend nähert, um dann gelassen weiterzufressen. Andrea hat an einem Morgen 13 Schildkröten auf einmal gezählt. Dazu kam für uns noch als Highlight ein Adlerrochen, der mit seiner Breiten Schnauze im Sandboden herumschnüffelte. Noch nie hatten wir ein Exemplar so nah gesehen! Von den Malediven kannten wir die Tiere zwar, die auch gern in Gruppen schwimmen, aber dort sind sie scheu und kommen kaum nah heran.
    Wir sind dann mit dem Dinghi näher ans Riff herangefahren und haben uns an einer öffentlichen roten Boje vertäut. Übers Riff zum Aussenriff mit Schnorchel hieß arbeiten gegen die Strömung, und ich fand es ganz schön anstrengend. Am Aussenriff wurde es zwar ruhiger, aber ordentlich Zug am Riff entlang war auch. Wir hatten hier eigentlich einen Flaschentauchgang absolvieren wollen, aber als wir im verteilten Flyer des Marine Park lasen, dass man nur mit gemietetem Guide tauchen darf, verging uns ein wenig die Lust. Und sooo gigantisch toll sah das Aussenriff von oben vom Schnorcheln auch nicht aus, dass es den Aufwand lohnte, die gesamte Tauchausrüstung ins Dinghi zu verfrachten, die Dinghi-Furt zur äußeren roten Boje zu suchen und bei Wellengang jeweils aus- und einzusteigen. Und wenn dann noch eine Strafe drohte- nein danke, wir verzichteten.
    Auch die immer wieder von Bootsboys vorgetragene Einladung zum „Beach Barbecue“ hier schlugen wir dankend aus. 120 EC kostet es pro Person. Und die Lobster Season ist eh vorbei. Unsere Freunde Pauli & Andrea waren hier mal recht abgezockt worden mit sehr kleinen Fischen vom „Catch of the day“ zu ebendiesem Preis. Da tat unser aufgetauter selbstgefangener Barrakuda voll seinen Dienst auf dem Grill.
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