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  • Day 12

    Si - (fast) ein Ruhetag: Betancuria

    April 18, 2019 in Spain ⋅ ⛅ 17 °C

    Es sollte ein Ruhetag werden. Denn am nächsten Tag trennen sich Olafs und meine Wege. Er geht nach "Antigua" und von dort mit dem Bus nach "Costa Calma". Ich hingegen werde bis nach "Costa Calma" gehen.

    Nach dem Frühstück in unserem urigen Hotel, brachen wir zu einem Rundgang auf. Das Ziel sollte eine kleine Kapelle sein. Das Wetter war freundlich und leicht bewölkt. Im Laufe des Vormittags wurde es zusehends sonniger und wärmer und wir zogen unsere Jacken aus. Zuerst folgten wir einem Teilstück vom GR131 und dann den markierten Weg zur "Ermita de la Peña".

    In einem kleinen Ort vor der Ermita "Vega de Rio Palmas" hielten schon die Autos und Busse mit den wanderlustigen Touristen. In einem ausgetrockneten Flussbett führte uns der Weg zu einem ebenfalls ausgetrockneten, aber sehr imposanten alten Staudamm. An dessen Rand und an der Schlucht entlang, führte der Pfad dann zu der kleinen und schneeweißen Kapelle. Es war ein wirklich schöner und entspannter Ort mit tollen Ausblicken.

    Wir nahmen wieder den selben Weg zurück, um uns in dem Ort in der Kirche die Statue der heiligen Jungfrau Maria anzusehen. Diese wurde der Legende nach von einem Mönch gefunden, in dem er helle Lichter und Musik an einem Berg bemerkte und dann dort grub. Diese Marienfigur gilt als Schutzheilige von Fuerteventura. Nur leider war die Kirche geschlossen. Und so gingen wir wieder in Richtung "Betancuria". Aber nach einer Weile bogen wir ab und folgten dem GR131, der in einem großen Bogen dann nach "Betancuria" führte. Kurz vor "Betancuria" sollte er den Weg kreuzen, auf dem Olaf morgen nach '"Antigua" gehen wird.

    Aber bis dahin hatten wir unerwartete und scheinbar nicht enden wollende Aufstiege vor uns. Zwar präsentierte sich uns dann immer wieder ein herrliches Panorama, aber die Beschwerlichkeit war nicht von der Hand zu weisen.

    Wir kamen auch an einem typischen Rastplatz vorbei, wo die Spanier am Wochenende oder wie jetzt auch an Feiertagen hinkommen, grillen und sich entspannen. Der Gründonnerstag vor Ostern ist in Spanien bereits ein Feiertag.

    Wir erreichten schwitzend den "Gipfel" und es war schon beeindruckend von dort oben sowohl "Betancuria", als auch "Antigua" zu sehen. Dann gingen wir den Weg hinunter zu unserem Ort und machten bei dem Minimarkt eine kleine Pause und aßen dort auch etwas. Wie kauften dann dort noch für morgen Wasser, Kekse und etwas Brot ein. Dann gingen wir zurück und brachten die Vorräte in unsere Unterkunft.

    So dann zogen wir erneut los und sahen uns das alte und durchaus sehenswerte "Convent von Betancuria" an. Es war zwar fast nur noch eine Ruine, aber trotzdem sehr hübsch anzusehen. Dort fanden wir einen weißen Spitzensonnenschirm und mussten sogleich ein Fotoshooting damit machen ;-).

    Dann gingen wir zurück in den Ort und besichtigten noch die Kirche von Betancuria, die zum Glück offen war. Beim leckeren Abendbrot im Landhotel besprachen wir nochmals den morgigen Tag durch und gingen doch recht erschöpft zu Bett. Es war halt doch nur fast ein Ruhetag ;-)

    Hier haben wir uns auch wirklich sehr wohl gefühlt.
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