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  • Day 11

    Gruß der Guanchen: La Oliva - Betancuria

    April 17, 2019 in Spain ⋅ ⛅ 20 °C

    In der Nacht war es warm und geschlafen habe ich auch nicht gut. Schade. Dafür war das Frühstück wieder umso besser. Das "Hotel Rural Mahoh" ist eine wirklich gute Location.

    Den heutigen Weg, um es gleich vorweg zu nehmen, folgten wir ausschließlich dem GR131 - oder "Camino Natural Corralejo - Punta de Jandia" oder "E7" oder "Camino de Peña". So viele Namen für einen einzigen Weg.

    Zuerst gingen wir an der Straße auf dem Fußweg entlang bis nach "La Olivia" oder wie ich immer sagte "Laovia" ;-) Dort schauten wir uns die Kirche an und es war das erste Mal, dass eine Kirche in diesem Urlaub auf den Kanaren offen war und wir rein konnten.

    Dann ließen wir "La Olivia" hinter uns und es breitete sich ein fantastisches Panorama einer Hochebene und Vulkanen vor uns aus. Das Wetter war sonnig mit leichter Bewölkung. Meistens gingen wir auf gut begehbaren Schotterpisten daher. Manchmal auch Asphaltstraßen. Aber das war eher nur in den Ortschaften.

    Vorbei am Vulkan "Montaña de la Olivia", am Vulkan "Tindaya", " La Ventosilla" und" Montaña Bermja". In den jeweils dazwischen liegenden Ortschaften oder so alle 2 Stunden machten wir eine ausgiebige Pause und plünderten unsere Lebensmittelreste. Was auch gut war, denn die "schleppten" wir schon 5 Tage mit uns herum.

    Auch diesmal sahen wir unterwegs viele Tiere: Esel, Hunde, Ziegen, Schafe und auch wieder die Streifenhörnchen. Auch kamen wir wieder an schönen, restaurierten Mühlen vorbei. Allerdings gerieten wir später auch in einen Sprühregen und wir mussten unsere Regenschutz-Kleidung anziehen. Natürlich nahm dazu auch die Bewölkung zu und dadurch auch die Weitsicht und das "schöne Licht" ab. Trotzdem hatten wir Spaß an der Wanderung und so machten wir in "Llanos Conceptión" die letzte Pause vor dem Ziel, aber auch vor einem steilen Aufstieg. Zum Glück hörte der Regen jetzt auch auf.

    Der Aufstieg war schon etwas anstrengend, aber gut zu meistern. Und so kamen wir dann bei dem Aussichtspunkt "Mirador de Guise y Ayose" mit den riesigen Statuen von zwei Guanchen an, Sie symbolisieren zwei Könige, welche auf Fuerteventura gelebt haben. Der eine im Norden und der andere im Süden. Beide Unterlagen im Kampf gegen die Eroberer und wurden christianisiert.

    Wir folgten weiter der Markierung und kamen ziemlich erschöpft nach dieser langen Etappe bei unserer heutigen Unterkunft in der ehemaligen Inselhauptstadt "Betancuria" an. Ein ebenfalls sehr altes Gebäude und scheinbar das einzige "Hotel" hier in der kleinen aber hübschen Stadt. Alles ist sehr urig hier und sehr sympathisch. Hier in "Betancuria" wollen wir zwei Nächte bleiben und uns etwas erholen bzw. auf die nächste Etappe vorbereiten. Wir ruhten uns etwas aus und aßen dann als einzige Gäste im Hotel zu Abend.
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