• Auf nach Landmannalaugar

    7月20日, アイスランド ⋅ ☁️ 14 °C

    Heute morgen klingelt der Wecker um 6:30, schließlich haben wir knapp 300 km vor uns. Der erste Blick aus dem Fenster ist ernüchternd, hat sich an der Wetterlage von gestern nichts wesentliches verändert. Der Nebel ist eher intensiver geworden 🤨.
    Nichtsdestotrotz wird gefrühstückt, nochmal Ent- und Versorgt und los geht's Richtung Hochland.
    Nachdem wir inzwischen einige Furten gemeistert haben, hatten wir uns eigentlich die F208 (South) für die Anfahrt nach Landmannalaugar ausgesucht, aber angesichts der Info das die aktuellen Wasserpegel der Furten in dem Gebiet sehr hoch wären, sodass selbst hiesige "Superjeeps" Probleme bekommen könnten, haben wir umgeplant und schlagen die "sichere" Route ohne Furten ein. Sprich ein Umweg von 150 km muss überbrückt werden.
    Dementsprechend flott geht's über die „1“, dank des Wetters auch ablenkungsfrei 🤣, der Nebel verhindert nach wie vor die Sicht, erst bis nach Vik wo nochmal getankt und die Vorräte aufgestockt werden. Dann fahren wir über die 264/268/26 und F208 nach Landmannalaugar. Die letzten 30 km sind ungeteert und sehr, sehr ausgefahren. An einer Steigung gibt es eine extreme Stelle, wo es einige Autoteile nicht mehr geschafft haben mit dem Auto weiter mit zu fahren 😵‍💫. U.a. ein Kühlergrill und eine Stoßstange.... Ansonsten ist es holprig aber machbar.
    Unterwegs nehmen wir noch zwei junge Deutsche Wanderer mit, die eine Streckenwanderung ab Landmannalaugar geplant haben.
    Spannend wird es dann noch kurz vor dem Camp, wo es zwei Furten zu überwinden gibt. Aber die Wassertiefe ist kein Problem für Dusty und dank der reparierten Fussgängerbrücke (war im letzten Winter weg gespült) gibt es diesmal auch ein Video 😊.

    Nach dem Einchecken und einem kleinen Rundgang durchs Camp fängt es leider an zu nieseln und so gehen wir erst gegen 16:15 Uhr los auf unsere Wanderung zum Brennisteinsalda. Unterwegs fängt es wieder an zu nieseln und kurz vor dem Gipfel haben uns die Wolken ganz eingeholt und wir stehen im Nebel 😬 und es fängt richtig das regnen an, so dass es auf dem Lehmboden auch rutschig wird. Also treten wir den geordneten Rückzug an und hoffen morgen früh auf bessere Bedingungen.
    Zur Belohnung gehen wir noch eine halbe Stunde in der warmen Quelle baden, bevor wir es uns nach der Dusche im Camper gemütlich machen.
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