• Manchmal hilft der Zufall

    24 juli, IJsland ⋅ ☁️ 10 °C

    Heute morgen beim Blick aus dem Fenster ist es wieder grau in grau. Wir wir gestern im Internet gelesen haben ist das u.a. wohl auch Dunst aufgrund des Vulkanausbruchs bei Grinðavik, auf jeden Fall wurde vor Aschedunst und Schwefeldämpfen gewarnt.
    Auch der Wind ist mal wieder sehr kräftig zurück gekehrt und rüttelt ganz gut an Dusty.
    Überraschenderweise hört es während des Frühstücks auf zu regnen und somit starten wir um uns den Ægissíðufoss hier um die Ecke anzuschauen. Wir finden, dass der eigentlich mehr eine Stromschnelle ist als ein Wasserfall.
    Dann hatte ich gelesen, dass man vom Berggipfel Stora-Dimon eine super Aussicht haben soll. Also fahren wir dahin und hoffen trotz des Dunstes etwas zu sehen. In gut 15 min haben wir den Berg erklommen und haben Glück, dass die Sonne etwas durch kommt und wir eine tolle Sicht über die ganzen Arme des Markarfljót haben. Und endlich haben wir auch unseren ersten Regenbogen 🌈 denn es fängt an zu nieseln.
    Als wir wieder an der Hauptstraße sind stellt sich die Frage was nun? Dirk möchte in ein Café und anschließend evt. ins Lavamuseum und Bärbel würde gerne die Straße nach Þórsmörk rein fahren, da es da noch diverse schöne Wasserfälle geben soll.
    Ok, nachdem der Abzweig nur ein paar km entfernt ist, versuchen wir unser Glück und wollen drehen wenn es nichts bringt.
    Und was haben wir für ein Glück!!! Je weiter wir in das Tal hinein fahren, je mehr reißt es auf und die Sonne kommt raus. Was für eine tolle Stimmung. Wir fahren am Eyjafjallajökull entlang, in dem noch der Nebel hängt und über uns kommt immer mehr blauer Himmel durch.
    Am Wasserfall Nauthúsagil angekommen, finden wir leider ein Schild "closed" vor 😯 und erfahren auf Nachfrage, dass dort gerade ein Film gedreht wird...! Also ist klar dass wir weiter ins Tal fahren, bei den genialen Ausblicken die sich jetzt bereits gezeigt haben. Bald kommen die ersten Furten und nach Beratschlagung trauen wir uns durch. Diesmal sind es alles Gletscherfurten und man sieht nicht wie tief es ist. Das ist schon spannend... Aber alle Furten die wir fahren klappen problemlos, aber dann ist für uns Schluss, als es deutlich tiefer wird und mehr Strömung gibt. Aber macht nichts. Die Ausblicke Richtung Þórsmörk sind phantastisch und wir wenden, um auf dem Rückweg noch zum Stigafoss hoch zu laufen. Eine schöne Wanderung und wiedermal sind wir alleine.
    Als sich die Wolken langsam wieder zuziehen treten wir den Rückweg an, fahren aber noch kurz vor dem Seljalandesfoss auf einen Aussichtspunkt hoch. Dann geht es wieder zurück nach Hella auf den dortigen Campingplatz und da der leider keine Dusche hat, gönnen wir uns noch eine Stunde im Hot Tub im Sundlaugin (Schwimmbad) in Hella.
    Was für ein toller Tag !!!
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