• Rückreise Teil 1

    24–25 Okt 2024, Perancis ⋅ ⛅ 11 °C

    Heute verabschieden wir uns vom Chateau Villatade und fahren über das Departement Herault zu Freunden in der Nähe von Beziers.
    Im Herault erwartet uns nochmal eine ganz andere Landschaft, die geprägt ist von den Causses, Hochebenen aus Kalkstein, und den Gorges, Schluchten, die dadurch entstanden, dass sich das Wasser seinen Weg suchte. Wir entdecken Tunnel und Höhlen an den Felswänden. Diese Gegend war schon vor 170 000 Jahren besiedelt. Andreas hat das Örtchen Minerve für einen Bummel herausgeaucht, das auf einer Felsnase zwischen zwei Schluchten liegt und lange Zeit nur zu Fuß erreichbar war, bis im 19. Jahrhundert ein Viadukt erbaut wurde. Minerve geht auf römische Besiedelung zurück und war ein Rückzugsort der Katharer. Während des Albigenserkreuzzugs wurde der Ort sieben Monate lang belagert und musste sich schließlich aus Waaaermangel ergeben. Alle Katharer, die sich nicht zur katholischen Kirche bekennen wollten, wurden auf grausame Art hingerichtetet. Später wurde die Burg geschleift, es steht nur noch ein einzelner Turm la. Candela , die Kerze. Wir bummeln durch die engen Gassen, genießen die spektakulären Ausblicke und kehren schließlich auf einen Salat in ein Bistro ein. Im Gastraum sind viele ausgestopfte Tiere ausgestellt. Am meisten erheitern mich zwei Füchse, die den Eisschrank krönen. Das Haus ist über hundert Jahre alt, schon der Opa des Gastwirts hat gejagt, erfahre ich auf Nachfrage.
    Angekommen bei unseren. Freunden, machen wir einen schönen Spaziergang am Meer und lassen den Abend bei Raclette und guten. Gesprächen ausklingen.
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