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- Dag 15 548
- lørdag 2. april 2022 10:19
- ☀️ 15 °C
- Høyde: 28 m
ItaliaKathedrale von Syrakus37°3’35” N 15°17’38” E
225 - Syrakus

Als wir heute morgen die Augen aufmachen, liegen wir schon im Hafen von Syrakus, Sizilien, mit Blick auf die Altstadt. Die sicherlich auch sehr schöne Einfahrt haben wir leider verschlafen.
Auf Syrakus haben wir uns schon so richtig gefreut im Vorfeld, haben wir diese sehenswerte Stadt doch bei unserer Weihnachtsreise bewusst ausgespart, eben weil wir diese schöne Kreuzfahrt schon im Auge hatten.
Wir gehen gemütlich frühstücken und dann ziehen wir los, die Stadt zu erkunden. Um 730 v. Chr. gründeten die Griechen auf der Insel Ortygia die Stadt Syrákusai, die sich rasch ausdehnte und zur größten und mächtigsten Stadt des antiken Siziliens entwickelte. Seit 2005 gehört die Stadt Syrakus zum UNESCO-Weltkulturerbe.
An den Überresten des Apollontempel vorbei - erbaut im 6. Jhd. v. Chr. von den Griechen, diente er in byzantinischer Zeit als Kirche, in arabischer Zeit als Moschee, dann wieder als christliche Kirche, heute sind nur noch Reste zu sehen - betreten wir die Altstadt.
Auch Syrakus wurde 1693 durch das Erdbeben im Val di Noto in Mitleidenschaft gezogen, deshalb findet man auch hier einiges an Barock durch den folgenden Wiederaufbau. Über die Piazza Archimedes mit dem Artemisbrunnen flanieren wir in Richtung der Piazza Duomo.
Archimedes von Syrakus gilt als einer der bedeutendsten Mathematiker der Antike. „Störe meine Kreise nicht!“, sollen der Legende nach seine letzten Worte gewesen sein, bei der Eroberung von Syrakus durch die Römer.
Die Kathedrale von Syrakus ist natürlich unser nächstes Ziel. Das Grundgerüst dieser Kirche ist ein dorischer Tempel, der Athene geweiht war. Ab dem 7. Jahrhundert fand der Umbau zur christlichen Kirche statt. Dazu wurden die Zwischenräume zwischen den dorischem Säulen vermauert.
Der Dom ist eine unglaubliche Mischung aus einem antiken Tempel, der immer noch sichtbar ist, byzantinischer Baukunst, der normannischen Romanik und des sizilianischen Barocks.
Nach dem eindrucksvollen Dom wird es langsam Zeit für eine kleine Pause. Wir schlendern in Richtung der Fonte Aretusa, und werden direkt davor fündig: eine Granita mit Brioche, das sizilianische Frühstück, ist genau das Richtige für diesen Moment. 😋 Ganz unsizilianisch gönnen wir uns aber einen Cappuccino dazu.
Die Süßwasserquelle Fonte Aretusa liegt nur wenige Meter vom Meer entfernt. Der Sage nach verwandelte sich die griechische Nymphe Arethusa mit Hilfe der Göttin Artemis in eine Quelle. Die Quelle ermöglichte sowohl die Stadtgründung auf der Halbinsel als auch den Widerstand bei den immer wiederkehrenden Belagerungen.
Wir lassen das Castello Maniace an der Südspitze der Halbinsel links liegen und schlendern über die Promenade zurück in Richtung Hafen.
Unser Ziel für den Nachmittag ist der Parco Archeologico della Neapolis. Auf dem weitläufigen Gelände finden sich Reste der antiken (Neu-) Stadt.
Wir starten unseren Rundgang an den alten Steinen des römischen Amphitheaters und schlendern um den riesigen Hieron-Altar drumherum. Einfach schön die Mischung aus alten Steinen und Frühling.
Als nächstes besuchen wir das Ohr des Dionysios - eine riesige Höhle mit besonderer Akustik - in den Latomien, den Steinbrüchen der antiken Stadt.
Letzte Station ist das Teatro Greco, das eines der größten griechischen Theater sein soll. Vom Teatro Greco sind wir allerdings ein bisschen enttäuscht. Das Teatro, was wir im Dezember in Taormina gesehen haben, mit Ätnablick war sehenswerter.Les mer