• Erschöpft, kapput aber endlos glücklich

    20 lipca 2024, Norwegia ⋅ ☁️ 19 °C

    Kurz nach 11 Uhr beschliessen wir bei der nächsten Erhöhung die Mittagspause zu machen und danach den Rückweg in Angriff zu nehmen. Denn von den Moschusochsen fehlt jede Spur, was uns aber nicht weiter verwundert. So sind wir zwar voller Hoffnung gestartet aber ohne jegliche Erwartung! Dann um 11.24 war es soweit. Andrea packt die Sandwiches aus und Simon entdeckt tatsächlich einige Ochsen in weiter Ferne auf einem Schneefeld. Unerreichbar weit scheinen sie uns und so geniessen wir entspannt ein Mittagsschlaf. Wir entscheiden uns nochmals einige 100 Meter in Richtung der Ochsen zu wandern um wenigsten ein Bild zu machen wo sie erkennbar sind. Dann sieht Simon doch eine kleine Chance die Ochsen bis auf 300-400m an zu pirschen. Nach einem anstrengenden Aufstieg erreichen wir die anvisierte Moräne. Auf die grosse Ernüchterung dass das Schneefeld nicht ersichtlich ist folgte die Freude, dass sich die Ochsen exakt auf uns zu bewegen. Und da stehen sie vor uns, knapp 200m von uns entfernt. Unheimlich eindrücklich und majestätisch und einfach wunderschön. Doch darauf wieder die Ernüchterung. Die Ochsen wurden von zwei Touristen verfolgt, was uns zum einen entsetzt und verärgert, aber uns die eindrückliche Begegnung auf so kurzer Entfernung erst ermöglicht. Nach kurzer Zeit verlassen wir die Ochsen, da wir sie nicht auch noch stören wollen.
    Nach 19km und ca. 9 Stunden wandern kommen wir auf einem Parkplatz ca. 2km von unserem Auto an. Dank Andrea dürfen wir mit einem Guide diese Strecke mitfahren und können die letzten Kräfte für morgen sparen. Zudem erhalten wir noch gute Tipps, wo wir Elche beobachten können.

    Nun genissen wir den Abend und schwelgen in Erinnerung.
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