Lincoln Tunnel

Am Vorabend zu unserer Weiterreise machten wir uns auf die Suche nach einer preiswerten Unterkunft in New York. Nachdem wir nach knapp einer Stunde immer noch nichts „Vernünftiges“ gefunden hatten und wir uns zunehmend gegenseitig mit unseren Vorschlägen auf die Nerven gingen, begannen wir nochmal in uns zu gehen und „out of the box“ zu denken. Dies führte dann in einem kreativen Prozess dazu, dass wir uns darauf verständigten, dass die Hamptons ja quasi auch noch New York sind und wir auf dem Weg dorthin ja einen Kaffee in der Ostküstenmetropole trinken könnten… so buchten wir eine recht idyllisch gelegene Unterkunft in den Hamptons und machten uns auf den Weg Richtung Atlantik-Küste. Der Weg führt wieder durch Landschaften in sattem Grün und über zum Teil menschenleere Highways. Mal abgesehen von dem Haus, dass uns bei voller Fahrt (ich fuhr bereits ein paar Meilen schneller als eigentlich erlaubt) überholte! Was für ein seltsames Gefühl. Als wir uns dann der Skyline des Big Apple näherten, kam dann doch auch bei mir ein wenig Vorfreude auf, auch wenn ich zuvor eher dahin gedrängt hatte, Manhattan aus zu lassen… spätestens, als wir durch den Lincoln Tunnel fuhren, wusste ich jedoch auch wieder, warum ich mich nicht vor Begeisterung überschlug, bei dem Gedanken mit einem überdimensionierten Japaner durch Manhattan zu cruisen. Selbst als Beifahrer empfand ich es noch als etwas nervig und anstrengend.Læs mere