• Tag 9 - Inselhopping

    24 de agosto de 2024, Italia ⋅ ⛅ 31 °C

    Ciao Bella, Sardegna!

    Viereinhalb wundervolle Tage waren wir auf dir zu Gast und haben uns direkt in dich verliebt! Doch heute hieß es: Abschied nehmen 🥲 Wie üblich verließen wir unsere besondere Unterkunft gegen 10:00 Uhr und schlängelten uns noch einmal durch die schmalen Straßen Bauneis. Durch die hügeligen Weiten der Ostküste ging es nach Süden, bis in die sardische Hauptstadt: Cagliari.

    Dort kamen wir gegen 12:30 Uhr an und hatten noch etwas Zeit bis zum Ausschiffen. Daher machten wir noch einen kleinen Spaziergang und erkundeten die Stadt . Über steile Straßen und Treppen ging es hinauf in die Altstadt mit ihren engen Gassen. Von der „Bastion di Saint Remy“ hatten wir einen tollen Ausblick über den Hafen. 🚢

    In der Altstadt lagen der Prunk der alten Paläste und Kirchen und der Verfall vieler Wohnhäuser nah beieinander. Oft fehlt wohl schlicht das Geld um die alten Gemäuer ansprechend in Schuss zu halten. Auf dem Rückweg genehmigten wir uns noch einen Snack in einer kleiner Cafeteria bevor es zurück zum Auto ging.🚘

    Wir fuhren in den Hafen und im Gegensatz zur letzten Fährabfahrt sollte heute alles pünktlich starten. Auch der Check-In und Auffahr-Prozess verlief recht reibungslos und so waren wir nach etwa 30 Minuten geparkt und bereit unsere Kabine zu beziehen. Unser heutiges Schiff, die „Europa-Palace“ von Grimaldi Lines hatte sogar einen kleinen Pool und etwas mehr Annehmlichkeiten als unsere erste Fähre. Allerdings sind die Zustände absolut nicht vergleichbar🙈😅

    Ich hatte es im Vorfeld ja schon in Rezensionen gelesen, aber was sich hier abspielt stellt dann doch alle Vorstellungen im den Schatten. Das Schiff ist für 1800 Passagiere ausgelegt, es gibt aber nur 245 Kabinen für je maximal 4 Personen. Bedeutet dass über 50% der Fahrgäste keinen Schlafplatz haben😬 und so schlugen die Leute ihr Schlaflager wirklich ÜBERALL auf - in den Gängen, Treppenhäusern, Drinnen, Draußen, zwischen Sitzgruppen - es ist unglaublich. Von Hängematten über Isomatten und Luftmatratzen bis hin zu aufblasbaren Gästebetten war alles dabei. Auch Hunde sind an Bord willkommen, wovon viele Passagiere Gebrauch machten - sehr zum Leidwesen der ursprünglich trockenen Decks. 🐕🐩🐕‍🦺🦮

    Und so waren wir mehr als froh über unsere Kabine. Wir schauten uns gemeinsam von der Bar am Heck des Schiffs bei einem Glas Wein bzw Bier den Sonnenuntergang an - ein beeindruckendes Schauspiel! 🌅 Im Anschluss dinierten wir stilecht im Selbstbedienungsrestaurant und kämpften mit garstigen Küchenhilfen und unseren großen Portionen. Gut gesättigt suchten wir uns bei lauen Temperaturen nochmal einen Tisch auf Deck und gönnten uns noch einen Limoncello als Gute-Nacht-Trunk. 🍋

    Gegen 22:00 Uhr wurde es Zeit fürs Bett und wir bahnten uns ein letztes Mal unseren Weg durch das Feldlager der anderen Passagiere.

    In diesem Sinne Gute Nacht - Morgen schreibe ich euch von einer anderen italienischen Insel. 😉
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