• Dìe Höhlenstadt der Königin Tamar

    September 18 in Georgia ⋅ ☁️ 13 °C

    Uns wurde heute mal wieder eine rasante Busfahrt über 67 km zuteil. Ziel, die Höhlenstadt Vardzia. Wir waren rechtzeitig dort und es ist Nachsaison, die Menge an Besuchern war überschaubar. Aber was sich hier im Juli und August abspielt, will man lieber gar nicht wissen.
    Die Höhlenstadt ist von der Königin Tamar und ihrem Mann Anfang 13 Jh. wesentlich ausgebaut worden . Das Tuffgestein war vollkommen durchlöchert. 50 Kirchen, 2000 Mönche und bis zu 50000 Menschen soll diese Höhlenstadt Zuflucht geboten haben. Durch ein Erdbeben 1286 rutschten vermutlich 2/3 der Höhlenstadt ab , so dass man die offenen Räumlichkeiten heute so bestaunen kann. Man mag sich gar nicht vorstellen wieviel Arbeit es gemacht hat, nur einen Raum aus dem Gestein zu hauen und das Gestein durch endlose niedrige Gänge nach draußen zu befördern. Aber deren muss es ja tausende gegeben haben. Die Busfahrt ging durch schöne, aber schon steppenartige Landschaft. Allerdings gestaltete sich die Rückfahrt dann noch rasanter als hinzu. Aber da muss man sich hier dran gewöhnen.
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