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  • Day 17

    Bryce Canyon

    May 16, 2018 in the United States ⋅ ☀️ 17 °C

    Eigentlich wollten wir ja noch einen Tag im Zion bleiben und die sogenannte Narrow-Tour, die über weiter Strecken durch das etwa 10 Grad kalte Wasser führt, machen. Aber als wir relativ früh am morgen aufgestanden und zum ersten Mal vor das Wohnmobil gegangen sind, hatte sich die Sache erledigt. Es war noch viel zu kalt und so ganz ohne Sonne (sie war noch nicht im Valley), wäre das wohl eine ziemlich unangenehme Sache geworden. Zudem waren wir vom Zion nicht so sehr begeistert, so dass uns die Entscheidung, einfach weiterzufahren, nicht so sehr schwer fiel.

    Die Fahrt zum Bryce Canyon verlief stressfrei, führte an deiner deutschen Bäckerei vorbei (Forscher, Deutsche Bäckerei) und führte dazu, dass wir unser erstes Brot in der 8,58 - Dollar-Klasse erwarben (nicht mal sooo gut). Wir kamen schließlich gegen 13.00 Uhr im Bryce Canyn an. Diesmal hingen keine Schilder am Park-Eingang, dass die Campgrounds voll sind, und so fuhren wir auf den ersten Platz, den North-Campground. Dort bekamen wir -mal wieder- mit viel Glück einen
    Stellplatz. Nicht zu glauben, aber bisher haben wir doch tatsächlich ohne jegliche Vor-Reservierung einen Platz direkt in den Parks bekommen! Und diesmal hatten wir wirklich unglaubliches Glück, denn der Platz war eine viertel Stunde nach unserer Ankunft rappelvoll. Gut, dass wir ihn gleich zwei Tage genommen haben, sonst hätten wir am nächsten Tag noch nach einem freien Platz suchen müssen. Und ob wir einen am dann beginnenden Wochenende bekommen hätten, wäre mehr als ungewiss gewesen.

    Nachdem wir unser Wohnmobil versorgt hatten, nahmen wir das Shuttle und fuhren zum Bryce Point, von dem wir -eigentlich ungeplant- eine wunderschöne, etwa dreistündige Tour durch den Canyon gemacht haben (Peek-a-boo-Loop-Trail und Teile des Navajo-Trail). Die Felsformationen aus gelbem und vornehmlich rotem Sandstein sind unglaublich schön und man bekommt nur dann eine Vorstellung der wahren Größe der Formationen, wenn man als Vergleich irgendwo Menschen sieht. Nicht zu unterschätzen sind auch die Höhenmeter, die es auf solchen Trails zu überwinden gilt. Auch den Flüssigkeitsverlust unterschätzt man gern, aber zum Glück hatte Vanessa beide Trinkflaschen mitgenommen. Bis auf den letzten Tropfen war am Ende der Tour dann auch alles ausgetrunken!

    Die Tour wurde natürlich auch ausgiebig genutzt, um massenhaft schöne Bilder zu machen. Das hält natürlich ,75sehr auf, und ist manchmal sogar lästig, aber am Ende des Tages ist man dann doch froh, wenn man die schönen Eindrücke und phantastischen Aussichten als Andenken gesichert hat.
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