• Day 26–27

    Wellington

    April 30 in New Zealand ⋅ 🌧 15 °C

    - Das Glück ist mit den Dummen! -
    Die letzten 24 Stunden waren mal wieder ein auf und ab der Gefühle. Kurzum wir sitzen gerade in einer Werkstatt irgendwo auf der Nordinsel und warten auf unsere Pizza. 🍕

    Aber von vorne: Nach einer relativ entspannten Nacht hinter der Taverne ging es gestern früh aus den Federn, denn um 6:30 Uhr war Boarding an der Fähre. Es war bereits etwas windig und regnerisch. Die Fährüberfahrt war ordentlich wellig, nichts für unsere noch angeschlagenen Mägen. Auf der Fähre erfuhren wir, dass unsere Überfahrt wohl eine der letzten bis wahrscheinlich Samstag sein würde, da ein Sturm auf dem Weg war. Dieser sollten uns und die ganze Stadt die nächsten Tage begleiten. In Wellington angekommen, fuhren wir zu den Weta Caves, einer Firma, die Filmkostüme, Kulissen und weitere Utensilien für die Herr der Ringe Filme, Hobbit, Narnia, Avatar, Mulan und viele weitere Filme herstellt. Eine Tour ging an diesem Tag nicht mehr, aber wir konnten schon mal einen Eindruck gewinnen und erste Kostüme im Souvenirshop bestaunen. Nach unserem Ausflug knurrte Nils Magen, sodass wir unsere Nudeln vom Vortag essen wollten. Dabei stellten wir leider fest, dass unser Camper undicht war und es von der Decke auf unser Bett tropfte. Damit war die weitere Planung für die nächsten Tage dahin. Also 20 min bei Jucy in der Warteschleife und 1 Stunde später bekamen wir einen Rückruf. Das Auto muss in eine Werkstatt irgendwo hier im Umkreis, aber erst morgen. Wir suchten uns also ein klasse Motel. Dies stellte sich als Glücksgriff heraus: Zu einem war es super süß mit sehr netten Personal und zum anderen wäre eine Nacht im Camper bei diesem Wind und Regen auch ohne undichtes Dach wohl sehr unangenehm geworden. Selbst in die Lobby des Motels lief das Wasser rein. 💦
    Nach einer mehr oder weniger erholsamen Nacht ging es heute Morgen nochmal zu den Weta Caves für eine sehr spannende Tour und danach weiter zur Werkstatt in irgendeinem Kaff vor Wellington. Unser Mechaniker, ein Deutscher, stellte dann fest, dass die Schrauben, welche ursprünglich mal eine Solarplatte gehalten haben, undicht seien und nur übermalt wurden.

    Update: Alles gefixt. Wir fahren Richtung Norden in ein Motel, um dem angekündigten Unwetter zu entkommen. Drückt uns die Daumen, dass wir nicht von der Straße gefegt werden oder Nils vor Schreck einen Herzinfarkt bekommt 🫣😅
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