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  • Day 53

    Türkisblaue Seen, Lupine und Wälder

    April 23 in New Zealand ⋅ ☀️ 12 °C

    Hallo Twizel und herzlich willkommen im Eiswürfel.
    Du erinnerst uns an unsere Campertour mit Harry Ford im vergangenen Jahr.

    Wir schlafen nämlich inmitten von vielen Wohnmobilen und Campern. Der einzige Unterschied ist, dass wir eine kleine Kabine aka Container mit Doppelbett und Doppelstockbett haben. Nelly darf auch mal im grossen Bettchen schlafen. Ich verspüre den damaligen Klassenfahrtflair und schlafe im Doppelstockbett oben. Wir haben lediglich einen kleinen Lüfter, der uns einheizen soll. Die Gemeinschaftsküche und die Gemeinschaftsbäder befinden sich eine Gehminute von uns entfernt, draussen versteht sich.
    Habe ich erwähnt, dass es kalt ist? Als wir gestern Abend ankamen waren es neun Grad.

    Unsere erste Nacht war sehr, sehr, sehr eisig. Nachts sind wir vor Kälte aufgewacht und wussten erst einmal gar nicht, was um uns geschehen ist. Am frühen Morgen machten wir dann den Mini-Lüfter an. Es wurde nach anfänglichen Startschwierigkeiten dann langsam wärmer. Die nächste Nacht sind wir jedenfalls schlauer. Nachts herrschten drei Grad und das sollte auch so bleiben...brrrr 🥶. Dafür war der Sternenhimmel umso schöner 🌟.

    Die Südinsel von Neuseeland zeichnet sich nicht nur durch seine Südalpen sondern auch durch viele grosse türkisblaue Seen aus. Auf unserer bisherigen Reiseroute konnten wir schon einige sehen:
    -Lake Wakatipu bei Queenstown
    -Lake Wānaka beim Roys Peak
    -Lakes Hayes bei Arrowtown
    -Lake Te Anau bei Te Anau
    -Lake Ruataniwha bei Twizel
    -Lake Pukaki unweit des Mount Cooks
    -Mueller Lake und Hooker Lake im Aoraki/ Mount Cook National Park
    -Lake Tekapo inklusive Lupine beim gleichnamigen Ort

    Das Lupinenfeld am Lake Tekapo war wunderschön anzusehen und sehr farbenfroh.
    Ebenso wie der Big Tree beim Peel Forest. Der Big Tree ist riiiiieesig, wie der Name schon erahnen lässt.

    Heute schlafen wir für eine Nacht in Methven, bevor es dann wieder an die Westküste geht.

    See you!

    Good to know with Sarah:
    Lupinen – speziell die Zuchtform der Russell-Lupine – wurden in der Mitte des 20. Jahrhunderts aus Großbritannien nach Neuseeland eingeführt.
    Obwohl sie zweifellos schön aussehen, gelten Lupinen in Neuseeland als invasive Spezies, das heißt: Sie fühlen sich in ihrer neuen Heimat so wohl, dass sie sich ungehindert ausbreiten und damit anderen Arten den Lebensraum streitig machen.
    Die Merinoschaf-Farmer setzen sich dagegen für die Erhaltung der Lupinen ein, da sie als ideale Futterpflanzen gelten.
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