• 1.260 Stufen

    18 febbraio, Tailandia ⋅ ☁️ 34 °C

    Unser letzter Tag im warmen Thailand.

    Da hieß es erst einmal ausschlafen und ganz gemütlich das letzte Mal Sachen packen, bevor wir auscheckten. Währenddessen machten Karlotta und Volker nochmal den Pool unsicher, gefolgt von einem schnellen Mittagessen für Karlotta.
    Dann war es auch schon wieder 12:00 Uhr, wir checkten aus, ließen in der Lobby des Hotels unser Hab und Gut zurück und begaben uns zu einem drei Kilometer entfernten Tempel namens
    Wat Tham Suea oder auch Tiger Temple. Wat Tham Suea bedeutet Tigerhöhle.

    Wie so oft, bestritten wir den Weg zur Mittagssonne. Noch einmal die Hitze sooo richtig doll spüren 🙃. Es war eine schweißtreibend Angelegenheit bis wir ankamen und feststellten, dass wir noch 1.260 Treppen erklimmen müssen. Wer meinen kleinen Weltreiseblog, vor mittlerweile fast einem Jahr, aufmerksam gelesen hat, weiß wie sehr ich Treppenstufen seit meinem Aufenthalt in Nepal lieben gelernt habe 🫠😉. Mein persönlicher Killer. Kurze Beratschlagung in der Gruppe, ob wir den Eintritt und den Aufstieg wagen wollen und natürlich lautete das Resultat: JA! Am Eingang gab es für die Mädels, bis auf Pauline, noch ein Tuch, womit wir unsere Knie bedecken sollten. Ich sag mal so, blau steht uns allen äußerst gut ☺️.

    Und dann ging es hoch, immer schön die Treppe rauf, wie Gollum sagt. 1.260 Treppenstufen steil bergauf. Einige Treppen sibd bis zu 30 Zentimeter hoch. Nach 45 bis 60 Minuten waren wir dann alle oben. Das Wort schweißtreibend hat während des Aufstiegs eine ganz neue Bedeutung erlangt 💧⛲️. Karlotta wurde auf den letzten Treppenstufen von Erik und mir noch ordentlich angefeuert und als sie die letzte Stufe nahm, gab es Applaus von allen Menschen in unmittelbarer Nähe, was eine Überraschung und schöne Geste😇.

    Auf 300 Meter Höhe wurde die Aussicht genossen und die Statuen begutachtet. Plötzlich musste eine Notfurft entrichtet werden, nur blöd, dass es da oben keine Toiletten gibt. Zum Glück sind immer genügend Windeln mit dabei und so geschah es also - am heiligen Ort. Mit Kindern erlebe ich Sachen, echt spannend 😂.
    Danach konnte dann der Abstieg entspannt angegangen werden. Als wir alle unten sicher ankamen gab es eine Eisparty.
    Da keiner mehr einen Meter laufen wollte, nahmen wir ein Taxi und fuhren zurück ins Hotel. Der Zeiger meiner Uhr zeigte schon 16:30 Uhr an. Nach einer kurzen Katzenwäsche im Hotel, den feuchten Waschlappen sei dank, wurde sich in unser Zurück-Nach-Deutschland-Reiseoutfit geworfen. Berlin erwartet uns mit Minusgraden...brrrrr.

    Zack, nun war er gekommen, der Moment, wo jeder wieder seinen eigenen Weg geht. Nach knapp 2,5 Wochen heisst es: time to say goodbye! Jeder bestellte sein eigenes Bolt, Alice lieh uns für die Fahrt zum Flughafen noch Geld und dann wurden Volker, Alice, Karlotta und Pauline auch schon abgeholt. Einmal alle durchgedrückt, eine schöne weitere Reisezeit aka Elternzeit gewünscht und weg waren sie 🥺.
    Danke für die schöne gemeinsame Zeit und die spannenden, lustigen als auch sandigen Erlebnisse 🥰.

    Unser Boltauto folgte fünf Minuten später und wir waren nun überpünktlich am Flughafen. Der Boltfahrer hatte einen Glückstag, denn aufgrund fehlendes Wechselgeld hatte er ordentlich Trinkgeld von uns bekommen - sehr gern geschehen.
    Das freie WiFi am Krabi International Airport eine Kategorie, also suchten wir uns erst einmal etwas zum Essen und landeten bei Burger King. Das teuerste Essen während unserer Thailandreise 😅. Soooo absurd. Hochlebe der einzige vegetarische Burger, der auch als vegan Variante konzipiert werden kann. Dann hieß es warten, einchecken, durch die Souvenirläden schlendern und Boarding.

    Bye, bye Thailand. Du hast mir sehr gut gefallen, vor allem die Wärme, das Obst und die Herzlichkeit der Menschen vor Ort. Ich denke, Bangkok wird zu einem späteren Zeitpunkt angeflogen werden müssen und eventuell reicht es dann auch noch für Koh Samui 🙃.

    Good to know with Sarah:
    Der Tiger Tempel (Wat Pa Luang Ta Bua) in Thailand war ursprünglich ein buddhistisches Kloster, das durch die Haltung von Tigern und anderen wilden Tieren bekannt wurde. Er befindet sich in der Provinz Kanchanaburi und zog sowohl Touristen als auch Tierschützer an. Die Mönche kümmerten sich um verletzte Tiere und halfen bei deren Rehabilitation, aber der Tempel geriet auch in die Kritik, weil er Tigern die Zähne und Krallen entfernte, um den Touristen unbedenkliche Interaktionen zu ermöglichen. 2016 führte eine Razzia zur Schließung des Tempels, bei der zahlreiche Tiere, darunter Tiger, gerettet wurden.

    Der Fußabdruck des Buddha ist ein weiteres wichtiges Symbol im Buddhismus, das an verschiedenen Orten zu finden ist. In Thailand gibt es mehrere Fußabdruck-Stätten, die als heilig gelten, wie zum Beispiel im Wat Phra Phutthabat in der Provinz Saraburi. Diese Fußabdrücke gelten als heilige Relikte, die als Symbol für den physischen und spirituellen Weg des Buddhas dienen. Es wird angenommen, dass der Fußabdruck des Buddha an bestimmten Orten hinterlassen wurde, und viele Pilger besuchen diese Orte, um Respekt zu zollen und sich spirituell zu reinigen.

    Der Fußabdruck im Tiger Tempel ist weniger bekannt und könnte von Touristen oder Mönchen als eine Art religiöses oder spirituelles Symbol hinzugefügt worden sein.

    Wat Tham Suea (auch bekannt als der Tigerhöhlentempel) ist ein weiterer bedeutender Tempel in der Nähe von Krabi in Südthailand. Der Tempel liegt auf einem Hügel und ist berühmt für seine atemberaubende Aussicht auf die umliegende Landschaft und für die Steinhöhlen, die als meditative Orte genutzt werden.

    Stay wild, keep exploring!
    Saerah
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