• Von Rabodanges nach Nonancourt

    September 21 in France ⋅ ☀️ 19 °C

    Heute morgen in Rabodanges hing eine dicke Nebelwand über dem Wasser. Bei 11 Grad ziemlich schattig.
    Die Sonnenstrahlen wärmen schnell auf und nach dem Kaffee beginne ich meine Wanderung, wiederholt über Komoot. Das was gut anfing endete schnell am Flusslauf wo es absolut nicht weiter geht. Umgestürzte Bäume versperren den vorgegebenen Weg. Bis dahin hatte ich echt Hoffnung, diesmal wird es klappen. Schon alleine die Wegbeschreibung trifft nicht annähernd auf diese Strecke zu. Wanderschuhe wären definitiv passender gewesen und lange Hose. Ich musste zurück, teilweise über Felsen und glitschige Bäume klettern und bin irgendwann im hohen Dickicht gelandet , überall sind Dornenbüsche und unbegehbares Gestrüpp.
    Ich habe Turnschuhe an und nackte Beine. Die Dornen haben sich regelrecht in die Haut verzwickt,dass überall Blut lief. Irgendwie nach langem verzweifelten suchen, und großem Respekt vor Schlangen, habe ich einen Weg zurück gefunden. Mit schmerzenden Beinen habe ich diese Tour nach 5 km aufgegeben.
    Am Camper kam die Erlösung,eine Eiskalte Dusche und dann erstmal Wundversorgung mit kokosöl. Leider habe ich nichts anderes dabei.
    Dann mache ich Frühstück und erstmal den Camper sauber.
    Ich fahre weiter ins Naturschutzgebiet . Unterwegs gibt's noch ne Kaffeepause, soviel Zeit muss sein. Die Strecke fährt sich sehr entspannt und endlich ist das Quietschgeräusch weg ,welches mich schon leicht nervös gemacht hat. Es wird wahrscheinlich am Heckträger gelegen haben. Ich bin erstmal erleichtert.
    Nach 120 km habe ich den Ort Nonancourt erreicht,direkt an einem wunderschönen See, welcher den Namen,Étang Dampiere sur Avre, trägt. Bei einem Radler sitze ich nun gemütlich in der Sonne.
    Ich gönne mir auch noch eine kleine Abendrunde um den See....
    Grad sind auch noch Kanadier gekommen .
    Die Sonne geht schlafen und ich auch...
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