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  • Day 1

    Fontana De Trevi

    November 17, 2015 in Italy ⋅ ⛅ 16 °C

    Der Trevi-Brunnen ist der populärste und mit rund 26 Meter Höhe und rund 50 Meter Breite größte Brunnen Roms. Er entstand im Auftrag von Papst Urban VIII

    Der Brunnen wurde am 3. November 2015 nach langen Restaurierungsarbeiten wieder neu eröffnet.

    Thema waren die Naturgewalten, die das Werk der Menschen bedrohen. Auf der rechten Seite scheint die Fassade durch die hervorbrechenden Felsen bereits zu zerbrechen. Die dramatische Wirkung wird noch durch das vom fließenden Wasser erzeugte Meeresrauschen verstärkt.

    Auf den Felsen sind allerlei Fabelwesen des Meeres wie Meerespferde und Tritonen angeordnet, die dem Betrachter entgegenstürmen. Über ihnen steht im Zentrum der herrschaftliche Meeresgott Oceanus bereits in der mittleren Nische des Triumphbogens.

    Der Triumphbogen stellt eine Neuinterpretation des Konstantinbogens dar.
    In den Nischen rechts und links vom Oceanus stehen Figuren, die die Gesundheit und die Fruchtbarkeit symbolisieren. Darüber befindet sich jeweils ein Relief.
    Rechts zeigt eine Jungfrau Soldaten Agrippas die Quelle in den Sabiner Bergen.
    Links befiehlt Agrippa den Bau des Aquädukts.
    Auf dem Architrav stehen vier Figuren, die als Allegorien von rechts nach links die satten Wiesen, die Gaben des Herbstes, die Fruchtbarkeit der Felder und die Fülle der Früchte darstellen.
    Die Inschriften huldigen den am Bau beteiligten Päpsten.
    Bekrönt wird die Brunnenanlage mit dem Wappen Clemens XII.

    LEGENDE
    Der Legende nach sollen Agrippa und seine Soldaten auf der Rückkehr von der Seeschlacht gegen Kleopatra und Marcus Antonius in den Sabiner Bergen geruht haben, als ihnen eine Jungfrau eine Quelle mit besonders reinem Wasser zeigte.

    Die große Vase vor dem rechten Eck der Fassade soll Salvi aufgestellt haben, um einem Frisör, der dahinter seinen Laden hatte und der ihn geärgert hatte, die Sicht auf den Brunnen zu verstellen.

    Ein Volksglaube sagt, dass es Glück bringe, Münzen über die Schulter in den Brunnen zu werfen. Eine Münze führe zu einer sicheren Rückkehr nach Rom, zwei Münzen dazu, dass der Werfende sich in einen Römer oder eine Römerin verliebe, drei Münzen würden zu einer Heirat mit der entsprechenden Person führen. Ursprünglich gab es den Brauch, einen Schluck aus dem Brunnen zu trinken, um wieder nach Rom zurückzukehren. Das Geld geht an die Caritas.
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