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  • Day 10

    ... und Haus

    April 6 in France ⋅ 🌬 19 °C

    In dem farbenfrohen Haus lebte Claude Monet von 1883 bis zu seinem Tod am 5. Dezember 1926 mit seiner Familie. Sein früheres Atelier dient heute als Museumsshop und war selbst in der Nebensaison stark frequentiert.

    Claude Monet hat wie kaum ein anderer Künstler die Malerei in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts beeinflusst, seine Gemälde waren stilprägend und gaben einer ganzen Kunstepoche ihren Namen.

    Monet wurde 1840 in Paris geboren und zog mit seiner Familie im Alter von 5 Jahren an die normannische Küste. Später, als er ab 1860 längst wieder in Paris wohnte, zog es ihn immer wieder zum Malen in die Normandie, an die Kreideklippen bei Etretat oder die Ufer der Seine.

    Anfang der 1870er Jahre begann er in seiner Art zu malen, die Strukturen immer weiter aufzulösen, um vor allem die reinen Töne des Farbspektrums zur Geltung zu bringen. Zunächst spottete man über "Impressionisten" wie Monet. Bsld aber war der "Impressionismus" in aller Munde und lief der akademischen Malerei den Rang ab.

    Nachdem Monet das Anwesen in Giverny 1883 erst gemietet und dann später gekauft hatte, widmete er seine ganze Schaffenskraft dem Malen des Gartens. Er versuchte, selbst die flüchtigen Augenblicke zu erfassen, das Licht in seinem Garten oder die Spiegelungen auf der Oberfläche des Teiches. Dem Seerosenteich galt seine besondere Liebe. Seine Seerosen-Zyklen ("Nympheas") gehören zu den absoluten Meisterwerken der Malerei.
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