• Thomas Pfeiffer
  • Thomas Pfeiffer

Normandie & Bretagne 2024

Une aventure de 10 jours par Thomas En savoir plus
  • Début du voyage
    28 mars 2024

    Start

    28 mars 2024, Allemagne ⋅ ☁️ 4 °C

    Das Abenteuer beginnt. Erste Reise mit dem Dreamer. Go West durch Belgien in die Normandie. Gemeinsam mit Ulrike und Benjamin als bewährtes Team unterwegs.

    Der Dreamer - schon etwas in die Jahre gekommen, aber immer zu einem neuen Abenteuer aufgelegt. Begleitet vom Amorok, jünger, kraftvoll und dynamisch. Das passt gut zusammen, genau wie ihre sie begleitenden Menschen 😀.En savoir plus

  • Etretat

    28 mars 2024, France ⋅ 🌬 11 °C

    Etretat - spektakuläre Steilküste. Kein Wunder, dass sich seit Mitte des 19. Jahrhunderts immer wieder berühmte Künstler hier tummeln. Nicht nur Claude Monet, von dem später noch zu berichten sein wird.

    Der Schriftsteller Guy de Maupassant, der große Teile seiner Jugend in Etretat verbracht hat, erinnert sich an die "herbe Schönheit dieser maritimen Landschaft mit ihrem rauen Seewind und den dichten Wolkenbänken, durch die hie und da ein Stück blauer Himmel aufblitzte". Das Meer beschrieb er hingegen als "grün und kalt, grenzenlos und unheimlich".

    Was soll man solchen Worten eines Poeten hinzufügen? Kühl und stürmisch war es, aber sonnig. Der Himmel war strahlend blau. Und die Aussicht grandios.
    En savoir plus

  • Honfleur

    29 mars 2024, France ⋅ 🌬 12 °C

    Honfleur wurde -strategisch günstig an der Seine-Mündung gelegen- wahrscheinlich schon von den Normannen gegründet.

    Das "Vieux Bassin" von Honfleur gehört zu den am häufigsten fotografierten Orten der Normandie. Da wollten auch wir keine Ausnahme machen. Das alte Hafenbecken wird von schmucken, mit Schiefern verkleideten Häusern umrahmt.

    Honfleur steht seit dem frühen 19. Jahrhundert hoch in der Gunst der Maler und Schriftsteller. Das ließ sich auf einem kleinen Rundgang durch die Altstadt gut nachvollziehen.
    En savoir plus

  • Deauville

    29 mars 2024, France ⋅ 🌬 14 °C

    Deauville ist das mondänste Seebad an der normannischen Küste (und es gibt einige davon westwärts von Honfleur). Luxuriöse Bauten im Stil der Belle Epoque prägen das Stadtbild.

    Die Strandpromenade macht deutlich, dass hier bevorzugt die Reichen und Schönen absteigen. Der Strand ist endlos und war -als wir dort waren - fast menschenleer. Das mag in der Saison ganz anders aussehen.

    Auch der Parkplatz war fast leer. So haben wir - für den Ort nicht ganz stilecht - die Gelegenheit wahrgenommen für ein Picknick zwischen unseren Autos. Küche ausgefahren, Tisch und Stühle aufgestellt und den akuten Hunger und Kaffeedurst gestillt.
    En savoir plus

  • Landungsstrände des D-Day

    30 mars 2024, France ⋅ ☀️ 11 °C

    Als wir an den Landungsstränden standen und bei strahlendem Sonnenschein aufs Meer blickten, gingen unsere Gedanken immer wieder zurück in die frühen Morgenstunden des 6. Juni 1944, als die alliierten Truppen unter dem Decknamen "Overlord" die Invasion der Normandie und die Befreiung Frankreichs und Europas von deutschen Truppen und der Nazi-Herrschaft in Angriff nahmen. Vor Arromaches wurde ein künstlicher Hafen angelegt. Bei Omaha Beach gingen amerikanische Soldaten an Land - unter Dauerbeschuss der deutschen Wehrmacht. Gerade dort starben in den ersten 24 Stunden 3.000 amerikanische Soldaten, eben soviele wurden verwundet.
    Nur einer von 10 erreichte anfangs lebend das Ufer. Daran erinnert das Denkmal "The Brave" in beeindruckender Weise. Es stellt "Wings of Hope", "Rise of Freedom" und "Wings of Fraternity" dar. Der Text dazu ist berührend. - Nicht weniger beeindruckend der amerikanische Soldatenfriedhof wenige Kilometer entfernt. Stumm mahnend erinnern 9.238 weiße Marmorkreuze und 149 Davidsterne an die Soldaten, die ihr Leben ließen für die Freiheit unseres Kontinents.
    En savoir plus

  • Bayeux

    30 mars 2024, France ⋅ ☁️ 13 °C

    Neben der von außen und innen beeindruckenden Kathedrale von Bayeux (mit ca. 15.000 Einwohnern ist die Stadt gar nicht so groß) galt hier unsere Aufmerksamkeit vor allem der "Tapisserie de la Reine Mathilde", dem berühmten Teppich, der mich seit dem Kunstunterricht in der Schule fasziniert. Von der UNESCO zum "Memory of the World" (Weltdokumentenerbe) erklärt, stellt er eine Zeitreise ins 11. Jahrhundert dar. Auf 70 Metern Länge und 50 cm Höhe beschreibt er die Geschichte Wilhelms, des Bastards, der als Herzog der Normandie eine Flotte baute, nach England übersetzte und durch seinen Sieg gegen Harold in der Schlacht von Hastings 1066 zum englischrn König wurde und ihm den Beinamen "der Eroberer" einbrachte. Den Teppich soll ihm sein Bruder Odo angefertigt haben lassen und ihm und seiner Königin Mathilde geschenkt haben. 70 Meter Geschichte in kunstvoll gestickter Form - wie ein antiker Comicstrip. Hochgradig beeindruckend.En savoir plus

  • Nach Westen bis zum Mont Saint Michel

    31 mars 2024, France ⋅ ☁️ 13 °C

    Von Bayeux ging es dann nach Westen. Zunächst zum Spazieren und Muschelsuchen an einen endlosen, fast leeren Strand. Dann über eine mehr oder weniger "Offroad" Stecke an der Küste nach Süden bis zum "Le Mont Saint Michel". Wir konnten kostenfrei neben einem kleinen Laden in Sichtweise des Klosterberges übernachten (dafür etwas an ihrem Stand einkaufen - und da kam ein weiteres "C" wie "Calvados" ins Spiel), um am folgenden Morgen vor dem größten Besucherandrang schon auf dem "Berg" zu sein.En savoir plus

  • Le Mont Saint Michel

    1 avril 2024, France ⋅ ⛅ 8 °C

    Wir haben uns früh am Morgen des 2. Osterfeiertags auf den Weg zum Klosterberg gemacht. Das hat sich mehr als gelohnt.
    Der Mont Saint Michel, dieser scheinbar weltenentrückte Klosterberg, gilt als das beeindruckendste Kloster des Abendlandes. Natürlich Weltkulturerbe.
    Der Überlieferung nach soll der Erzengel Michael im Jahr 708 den Heiligen Aubert mit dem Bau einer Kapelle auf dem aus dem Meer ragenden Granitkegel gegeben haben.
    Daraus ist im Laufe der Jahrhunderte einiges entstanden. Dass der Klosterberg kein Geheimtipp ist, dürfte klar sein. Rund 3 Millionen Besucher pro Jahr kommen her. Umso schöner, dass wir recht früh da waren und uns dieses beeindruckende Phänomen mit seinem grandiosen Ansichten und Aussichten noch nicht mit allzu vielen anderen teilen mussten.
    En savoir plus

  • Saint-Malo

    1 avril 2024, France ⋅ 🌬 12 °C

    Wetter in Saint-Malo - erste Station in der Bretagne - leider durchwachsen. Aufenthalt deshalb nur kurz.
    Dabei hätte die Stadt einiges zu bieten.
    Während ihrer ganzen Geschichte hat sich das durch Mauern geschützte St. Malo seinen Unabhängigkeitsgeist erhalten. Seine mutigen Seefahrer durchquerten die Meere auf der Suche nach unentdeckten Ländern und exotischen Gütern, die in Europa mit hohem Gewinn zu verkaufen waren. Freibeuter und Händler häuften hier Vermögen an.En savoir plus

  • Trévou-Tréguignec

    2–5 avr. 2024, France ⋅ 🌬 12 °C

    Die Wetterprognosen trübten sich ein. Stärkerer Wind und mehr Regen.
    Deshalb haben wir uns drei Übernachtungen in der tollen Ferienwohnung "Bellevues-Sur-Mer" gegönnt. Nahe am Meer gelegen. Ausgangspunkt für die eine oder andere Erkundung.
    Und köstlich gegessen haben wir. Schon das gemeinsame Vorbereiten und Kochen hat viel Spaß gemacht. Frischer Fisch, Garnelen, Gemüse und ein guter Wein.
    Und das alles in warmer und trockener Umgebung 😀.
    En savoir plus

  • Le gouffre de Plougrescant

    3 avril 2024, France ⋅ 🌬 11 °C

    Dieses Haus an der Küste in der Nähe von Plougrescant klemmt so malerisch zwischen zwei Fesseln, dass wohl niemand daran vorbei gehen kann, ohne ein Foto zu machen. Und es ist offenbar bewohnt.
    Hier in etwa beginnt die Cote de Granit Rose. Ein "Meer" aus rosafarbenem (wenn das Sonnenlicht mitspielt) Granit, der der Küste ihren Namen gab. Wind und Wetter zersägten die mächtigen Felsen zu oft bizarren Formen.En savoir plus

  • Paimpol

    4 avril 2024, France ⋅ 🌬 15 °C

    Ab Mitte des 19. Jahrhunderts stachen Schoner vom Hafen Paimpols aus regelmäßig in See, um vor Island zu fischen. Die Zeit der "Islandfischer" dauerte von 1852 bis 1935, als die letzte Fangfahrt startete. Ungefährlich war das nicht. In dieser Zeit gingen rund 100 Schoner und 2.000 Fischer verloren.
    Jedes Schiff hatte rund 20 Mann an Bord, die 6 Monate lang Kälte, große Strapazen und die Trennung von ihren Familien ertrugen. Ihre Frauen, die Paimpolaises, blickten sehnsüchtig aufs Meer hinaus. Waren die Schiffe wieder da, gab es Szenen der Wiedersehensfreude oder großer Trauer.
    En savoir plus

  • Distillerie Warenghem - Whisky Armorik

    4 avril 2024, France ⋅ ☁️ 14 °C

    Auch in Frankreich wird Whisky hergestellt. Die Destillerie, die wir besuchten und bei der wir eine Führung mit Verkostung genossen haben, ist wohl eine der ältesten, wenn nicht die älteste in Frankreich. Dass die Bretagne mit Irland und Schottland irgendwie verwandt zu sein scheint, kann man also nicht nur an der Landschaft erahnen, sondern auch hochprozentig schmecken. Den Besuch in der Destillerie Warenghem haben wir auf jeden Fall in mehrfacher Hinsicht genossenEn savoir plus

  • Dinan

    5 avril 2024, France ⋅ 🌬 17 °C

    Nach den Worten Victor Hugos hängt Dinan "schräg über dem Abgrund wie ein Schwalbennest". Vom 14. bis zum 18. Jahrhundert gab es hier einen blühenden Handel mit Leinen, Leder, Holz und Getreide.
    Diesem Wohlstand verdankt Dinan sein prachtvolles architektonisches Erbe, das man heute noch sieht: wunderschöne Fachwerkhäuser in der Altstadt, die von der dicksten und ältesten Stadtmauer der Bretagne umschlossen wird.
    En savoir plus

  • Les Andelys

    5 avril 2024, France ⋅ ☁️ 17 °C

    Letzte Übernachtung. Campingplatz direkt an der Seine und unterhalb von Chateau Gaillard, einer von Richard Löwenherz Ende des 12. Jahrhunderts erbauten Festung.

    Am Abend noch mal gut gegessen. Unter anderem zum Nachtisch das 4. "C" der Normandie genossen: Camembert, neben anderen Leckereien. Käse schließt ja bekanntlich dem Magen.En savoir plus

  • Ein Besuch bei Claude Monet - Garten...

    6 avril 2024, France ⋅ 🌬 18 °C

    Ein letztes Highlight unserer Reise: der Besuch bei Claude Monet in Giverny, rund 100 Kilometer nördlich von Paris. "Mekka des Impressionismus" heißt es im Reiseführer, "Holy Ground" für Kunst- und Gartenfreunde sagte jemand.

    Die Gartenanlage unterhalb des Hauses zeigt eine beeindruckende Blüten- und Farbenpracht. Das Kultibjekt schlechthin ist der von Monet künstlich angelegte Wassergarten mit Seerosenteich samt japanischer Holzbrücke - Motiv zahlreicher Gemälde.
    En savoir plus

  • ... und Haus

    6 avril 2024, France ⋅ 🌬 19 °C

    In dem farbenfrohen Haus lebte Claude Monet von 1883 bis zu seinem Tod am 5. Dezember 1926 mit seiner Familie. Sein früheres Atelier dient heute als Museumsshop und war selbst in der Nebensaison stark frequentiert.

    Claude Monet hat wie kaum ein anderer Künstler die Malerei in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts beeinflusst, seine Gemälde waren stilprägend und gaben einer ganzen Kunstepoche ihren Namen.

    Monet wurde 1840 in Paris geboren und zog mit seiner Familie im Alter von 5 Jahren an die normannische Küste. Später, als er ab 1860 längst wieder in Paris wohnte, zog es ihn immer wieder zum Malen in die Normandie, an die Kreideklippen bei Etretat oder die Ufer der Seine.

    Anfang der 1870er Jahre begann er in seiner Art zu malen, die Strukturen immer weiter aufzulösen, um vor allem die reinen Töne des Farbspektrums zur Geltung zu bringen. Zunächst spottete man über "Impressionisten" wie Monet. Bsld aber war der "Impressionismus" in aller Munde und lief der akademischen Malerei den Rang ab.

    Nachdem Monet das Anwesen in Giverny 1883 erst gemietet und dann später gekauft hatte, widmete er seine ganze Schaffenskraft dem Malen des Gartens. Er versuchte, selbst die flüchtigen Augenblicke zu erfassen, das Licht in seinem Garten oder die Spiegelungen auf der Oberfläche des Teiches. Dem Seerosenteich galt seine besondere Liebe. Seine Seerosen-Zyklen ("Nympheas") gehören zu den absoluten Meisterwerken der Malerei.
    En savoir plus

    Fin du voyage
    6 avril 2024