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  • Day 8

    Koh Samui - oder Tequila für 15€

    September 8, 2015 in Thailand ⋅ ⛅ 31 °C

    [Tag 5 - Anreise nach Koh Samui]
    In unserem Hotel konnten wir am Vorabend ein Ticket mit Bustransfer und Fähre nach Koh Samui um 550 Baht pro Person bekommen. Die Kombitickets sind meistens günstiger als sich einzeln Bus und Fähre zu besorgen. Abgeholt wurden wir um 8:00. Unser Frühstück bestand aus Müsli und Früchten. Das Yoghurt in Thailand hat einen eigenen Geschmack, ähnlich Ziegenjoghurt. Mit ein wenig Honig verfeinert, gerät der Geschmack aber in den Hintergrund.
    Der Minibus fuhr uns zu einer Busstation in Surat Thani. Dort stiegen wir in einen Bus der uns zur Fähre brachte. Vor dem Einsteigen holte sich Florian noch eine grüne Mango mit Chilizucker, die wir während der Fahrt gemeinsam zu viert zusammen mit Butterkeksen verspeisten. Die grüne Mango ist härter, ähnelt einem Apfel und schmeckt ganz leicht nach Mango, aber auch nach Birne. In Kombination mit dem Chilizucker ein ganz eigenes Erlebnis.
    Der Wellengang war hoch, die Fähre schaukelte ganz schön stark. Beim Fortbewegen auf der Fähre hatte ich das Gefühl manchmal schwerelos zu sein. Nach gut 1,5 Stunden legten wir am Mae Head Pier an. Man wird förmlich von Taxi-Agenten überrannt beim Aussteigen. Wie schon bei den meisten Flughäfen gingen wir zu viert einfach an allen Taxlern vorbei. Es gibt immer einen einfacheren oder günstigeren Weg. Wir wollten uns Überblick verschaffen.
    Preislich liegen die Taxis weit über dem Niveau das man in Bangkok erwarten kann. Am günstigsten sind die umgerüsteten Pickups, wo man zu acht, manchmal aber auch zu zehnt auf der Ladefläche Platz nimmt.
    Unsere neu gewonnenen Freunde Carla und Lisa hatten einen 5-tägigen Aufenthalt im Kala Samui gebucht. Beim Nachfragen ob wir das Sala Samui meinten, verneinten wir. Dennoch wurden wir für 150 Baht pro Person zum nah am Flughafen gelegenen Sala Samui gebracht. Nachdem das Missverständnis geklärt wurde ging es runter zur östlichen Seite Koh Samui's. Auf dem Weg dorthin war Hotels neben Hotel dicht gepflastert. Meiner Meinung nach zu viele. Online konnten wir keine Zimmer mehr buchen, da das Hotel ausgebucht war. Trotzdem wagten wir einen Versuch- leider erfolglos.
    In der Bebensaison lassen sich teils sehr gute Preise erzielen. Einige Wochen im Voraus gebucht mit Anzahlung bekommt man zudem im Kala eine Massage kostenlos dazu. Wer es sich Leisten kann, sollte einen Abstecher dorthin wagen.
    Florian und ich machten uns nach dem für uns bereitgestellten Welcome Drink auf den Weg unser eigenes Quartier zu suchen. Im the Cliff erwartete man uns schon Sehnsüchtig. Das Hotel war wie ausgestorben. Für 2300 Baht bekamen wir anstatt des günstigsten, eines der teuersten Zimmer mit offener Dusche und Blick aufs Meer. Frühstück wurde inkludiert und Florian machte sich auf Bargeldsuche auf. In den höherpreisigen Unterkünften kann man sogar mit Kreditkarte zahlen. Leider wird nur Visa und Ames unterstützt, Mastercard wurde abgelehnt.
    Ich stürzte mich gleich einmal in den Pool, bis mein Reisepartner wieder zurück kam. Auf seinem langen Weg die Straße hoch auf der Suche nach einem ATM konnte er ein Nobellokal- the Cliff - ausfindig machen.
    Die Damen wurden angehalten sich fürs Dinner zurecht zu machen und wir holten sie im 100m entfernten Kala Samui ab.
    Florian und ich bestellten uns einen uns empfohlenen Chardonnay und ein Limettenhuhn mit Pommes uns Salat als Beilage. Nebenbei gemerkt unsere erste interkontinentale Mahlzeit, abgesehen vom Frühstück.
    Mit rund 70€ für 4 Personen war die Rechnung für thailändische Verhältnisse enorm, wir beschlossen aber an diesem Tag etwas über unsere Verhältnisse zu leben. Man gönnt sich ja sonst nichts.
    Mit dem Taxi, das wir schlecht verhandelt haben gings dann zum Anfang der Amüsiermeile. Leider ließ uns der Taxi am Anfang des Marktes raus wo uns neben Anzügen und billig gefertigten, geschmacklosen Shirts auch Tattoo's angeboten wurden. Florian gönnte sich ein Elefantenshirt für 250 Baht. Bei den ansässigen und anlassigen Hindus lassen sich weit niedrigere Preise erzielen. In dieser Hinsicht bin ich gemein. Hart verhandeln ist ein muss, wenn sich Angebot und Nachfrage so überschlagen wie hier. Vergleichen zählt auch hier. Lügen, das der Standnachbar einen weitaus günstigeren Preis angeboten hat, hilft ebenfalls.
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