Thailand

September 2015
A 15-day adventure by AndyOnTour
  • 16footprints
  • 1countries
  • 15days
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  • 1.1kkilometers
  • Day 1

    Khaosan Road

    September 1, 2015 in Thailand ⋅ ⛅ 35 °C

    [Tag 1-Bangkok] angekommen in dem pulsierenden Organismus einer Großstadt die nicht aufhören will zu wachsen hat's mir beim aussteigen aus dem Flugzeug gleich eine Windwatsche ins Gesicht geschlagen. Den Klimaunterwchied verdaut, ging es angesichts der sich nähernden Rush Hour mit dem Air Train Richtung Innenstadt. 45 Baht wurde ich für den Zug los und ich wurde gleich beim Einsteigen Zeuge, wie liebevoll sich um ältere Menschen gekümmert wird. Ein Security nahm einen älteren Thai-Mann bei der Hand und führte ihn zu einem Sitzplatz, der sofort Frei gemacht wurde. Herzzerreißend.

    Phaya Thai war meine Endstation. Zu meinem ersten Quartier, das ich blind auf Grund einer Empfehlung eines Freundes genommen habe sollte es nicht mehr allzu weit sein. Guter Dinge unternwhm ich einen Fußmarsch in die Richtige Himmelsrichtung, wurde jedoch gleich an die enormen Maßstäbe Bangkoks erinnert. Bis zur nächsten Kreuzung brauchte ich 15 Minuten. Lieber in ein hupendes Taxometer Taxi einsteigen -sicher ist sicher. Weitere 50 Minuten und 200 Baht an Fahrtkosten später kam ich trotz Rush Hour Staus in der Khao Sarn Rd an. -was für eine überfüllte Straße.
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  • Day 1

    Bangkok

    September 1, 2015 in Thailand ⋅ ⛅ 35 °C

    [Khao Sarn Rd Part 1] Das D&D Inn war schon in Sichtweite. Es war gerade mal 18 Uhr, jedoch tummelten sich schon hunterte Menschen aller Nationen auf der Straße herum. Die Foodcourts waren aufgestellt und der Eingang zum Hotel mit Anzugverkäufern gepflastert. Yeiii.
    Beim Checkin wurde mir gleich mitgeteilt, dass mein gebuchtes Zimmer nicht verfügbar ist. Jedoch kamen zwei nett wirkende Österreicherinnen in die Lobby die von einem Zimmer mit Fenster in ein Zimmer ohne Fenster wechseln wollten. Win-win Situation dachte ich mir und ging einen Deal ein. Gleicher Preis für Zimmer in einer besseren Kategorie. Dass sich Bauarbeiten im Hotel abspielen und sich bis in die späte Nacht hinein ein lautstärkebattle bieten, hatte ich nicht erwartet. Soviel sei gesagt, die Kaho Sarn Rd feiert jede Nacht. Frisch geduscht habe ich mich gleich auf der Straße vertraut gemacht, bei diversen Ständen Kleinigkeiten wie gebratenes Schweinefleisch in Soße gegessen und Banana Pancakes. Danach kam eine wohl verdiente Thai Massage dran die ich seit Langem vermisst habe. Ich habe um einen Discount gebeten und einen 50 Baht Rabatt herausgeschlagen, den ich danach gleich Bar auf die Hand der sehr liebenswürdigen alten Dame die mich ausgiebig durchgeknetet hat weitergegeben habe -fürs gute Karma.

    In einer Bar haben sich gleich ein paar Briten aufgezwängt mit denen ich mich zum Kübel Saufen eingelassen habe. Schlechte Entscheidung. Danach gings auf die Dachterasse mit Pool wo ich Fabian, und seine Freundin aus Berlin getroffen habe. Beide waren schon einen Tag länger dort und wussten über den bis 2:30 anhaltenden Lautstärkepegel bescheid. Zum Ende unseres Gesprächs mussten wir uns schon ins Ohr brüllen. Nächstes Mal weiß ich Bescheid. Zwei Straßen weiter gibts Hotels die nicht auf Booking.com zu finden sind und in denen man vom Straßenlärm nichts mehr mitbekommt.
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  • Day 2

    Ein Tag in Bangkok am Wasser

    September 2, 2015 in Thailand ⋅ ⛅ 32 °C

    [Tag 2 - Bangkok by water] ausgecheckt wird in Thailand meistens um 12. da ich meinem Freund noch eine Dusche gönnen wollte, wenn er von seinem Anflug gestresst nachkommt, habe ich die Rezeption auf 13:00 vertrösten können. Kurz vor 13:00 klopfte dann jemand an meinem Zimmer in dem ich schon etwas nervös wartete. Mein erster Gedanke verfiel auf ein aufs Putzen wartendes Zimmermädchen, es war aber Florian. Nach einer Dusche wurde dann ausgecheckt und wir nahmen uns ein Taxi zu einem mir in einem Blog empfohlenen Restaurant -dem Kruna Apsun. Wir bestellten gefüllte Betelblätter mit allerhand Kleinzeugs und ein mit 400 Baht recht teures Curry mit Krebsfleisch. War ausgezeichnet und wir beide glücklich unser gemeinsames erstes Essen zu genießen.

    Die großen Maßstäbe Bangkoks habe ich schon angesprochen. Einen zehnminütigen Fußmarsch später waren wir am Ufer des Chaopraya. Leider das falsche Ufer, deshalb überquerten wir die nächste Brücke, die einige hundert Meter entfernt war und uns durch ein kleines, aber nicht uninteressantes Ghetto Bangkoks führte. Eine christliche Kirche war auch dabei. Mit Händen und Füßen erklärte uns eine Frau welche der engen Seitenstraßen wir nehmen sollen um an unser Ziel zu kommen.

    Beim Warten auf unser orange Flag Boat konnten wir auch unsere ersten Buddhistischen Mönche erspähen. Eine Fahrt mit dem Boot kostet je nach Ziel zwischen 15 und 40 Baht pro Person. Wir entschlossen uns im Zentrum Bangkoks auszusteigen. 20 Minuten Fußmarsch später waren wir voll mit neuen Eindrücken und ließen uns in einer Cocktailbar die nachmittags nicht wirklich gut besucht war auf einen Cocktail nieder. Der Name der Bar war R8tr0.

    Bei unserer erneuten Ankunft in der Khao Sarn Rd war ein Straßenfest mit Thai Boxern die zu Musik tanzten im Gange. Etwas in Zeitnot geraten aufgrund der weiten Wege, konnten wir das Spektakel nur kurz in Augenschein nehmen. Mit einem Taxometertaxi ging es dann zum Dong Mueang Airport. Die Maut mussten wir extra bezahlen. Das hat die Fahrt etwas teurer gemacht als üblich.

    Ohne wirklich erwähnenswerte Security Checks ging es dann mit Nok Air nach Phuket.
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  • Day 2

    Phuket, der Strand neben dem Flughafen

    September 2, 2015 in Thailand ⋅ ⛅ 29 °C

    [Tag 2 -Ankunft in Puket]
    Florian war nach 24 Stunden Reisen recht Müde. Nachts noch nach Phuket Town zu fahren wäre eine dämliche Idee gewesen. Wir buchten deshalb im Vorhinein ein Zimmer beim direkt an den Flughafen angrenzenden Nationalpark. Trotz eines Buchungsfehlers meinerseits bekamen wir ein Zimmer. Sogar ein Upgrade.
    Die Vermieterin bot uns nach Nachfrage auch ein paar Longongs an. Diese litschiähnliche Frucht wird noch einige Male auf unserem Trip vorkommen. Der Geschmack ähnelt je nach Reifegrad dem einer süßen Grapefruit. Florian konnte einen recht großen Kern konservieren und wird versuchen ihn bei uns daheim einzupflanzen. Bei einem Bier ließen wir den Abend gemütlich ausklingen. Das Pensiri House ist sehr zu empfehlen. Für 600 Baht bekommt man ein zwar nicht typischen Thai Stil eingerichtetes Zimmer, die moderne Einrichtung konnte uns aber überzeugen. Obwohl das Zimmer knapp 1.5 km vom Flughafen entfernt liegt, konnten wir den Taxipreis nicht unter 300 BHT drücken. Dafür haben wir uns Phuket Town, das äußerst touristisch ist, erspart.
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  • Day 3

    Die Reise nach Kao Lak

    September 3, 2015 in Thailand ⋅ ☀️ 23 °C

    [Tag 3 - Beschwerliche Suche nach Frühstück und Anreise nach Khao Lak]
    Die Nacht war ruhig und wir starteten früh in den Tag. Wegen des spärlichen Abendmahls hungrig, machten wir uns auf. Den Weg zum Strand in der Hoffnung essbares zu finden. Die Ausbeute war mager und wir kamen wieder hungrig zum Zimmer zurück und versuchten die rar gesäten Infos wie man am besten öffentlich in Richtung Norden gelangt auszuwerten. Schlussendlich fuhr uns ein Taxi zu der Bishaltestelle an der Auffahrt zum Highway. Diese lag ca. 12 km vom Pensiri House Richtung Nordosten. Einheimische wissen Bescheid wenn man nach der Bushaltestelle gegenüber der Polizeistation fragt.
    Für rund 100 Baht kauften wir uns Tickets an einem Getränkestand. Der Kauf der Bustickets funktioniert aber auch im Bus selbst nach dem niedersetzen. Mit einer Münzschatulle kommt dann der Schaffner und fragt wohin es gehen soll. Das ist zudem meist billiger. Vor dem einsteigen ist es aber immer ratsam andere zu fragen ob der Bus zumindest in die richtige Richtung fährt. Ananas führ 10 Baht gab es somit zum Frühstück.

    Noch immer hungrig stiegen wir beide in strömendem Regen aus dem Bus in dem Feriendomizil Khao Lak aus. Abwarten bis es aufhört und nicht versuchen die Straße bei Regen zu überqueren, sonst ist man klatschnass. Unser Mittagessen bestand aus Streetfood -einem genialen Papayasalat und einem Hühnerfuß auf einem Bambusspieß. Mit dem Essen in der Hand ging es dann Richtung Strand. Auf einem alten Baumstumpf genossen wir dann unsere erste richtige Mahlzeit. Der Papayasalat war das wahre Highlight.
    Beim Nahegelegenen Leuchtturm wurde dann nach leistbaren Quartieren gesucht. Eine Sim mit 1.5 GB ist mit 399 Baht beim 7 Eleven erhältlich und durchaus nützlich.
    Auf der Suche nach dem Suwari Palm Resort Hotel liefen wir durch einige noble Resorts durch. Ein Rudel (wegen des leerstehenden Hotels) unausgelasteter weiblichen Arbeitskräfte begrüßte uns im Chor mit dem üblichen Sawadikaaaaa.
    Da mit den Rezeptionisten auch bei leeren Hotel der Preis nicht verhandelbar ist, gingen wir weiter zu unserem angedachten Hotel. Die Maps Information lag fälschlicherweise um 200m falsch, es hat also gedauert bis wir den Eingang finden konnten. Die sehr zuvorkommende Kanadische Hoteleigentümerin zeigte uns dann ein tolles Zimmer mit Meerblick um 800 Baht, welches wir dankbar annahmen.
    Das Meer war etwas aufgewühlt, das Wasser nicht so blau wie erhofft. Dennoch verbrachten wir bei etwas diesigem Wetter stundenlang unsere Zeit im Meer beim Wellenhüpfen.
    Ihre Empfehlung ins Restaurant Spinach zum Abendessen zu gehen, konnten wir nicht ausschlagen und haben es nicht bereut.
    Der extra angepriesene Red Snapper mit viel Knoblauch und Kraut war köstlichst und zudem super knusprig. Auch alle anderen Speisen waren exzellent zubereitet und weil wir so zufrieden waren, ließen wir uns von der Kellnerin auch zu einem Cocktail überreden. Was für ein perfekter Tag. Mit ein paar Bierchen am schöneren Strand des Nobelhotels ließen wir den Abend ausklingen.
    Ein streunender Hund lag den ganzen Tag über immer in unserer nähe und chillte am Strand. Auch wenn er einige Zecken hatte, überzeugte mich sein Schönes Wesen und wir gaben ihm noch eine Tasse voll Wasser.
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  • Day 4

    Kao Lak national park

    September 4, 2015 in Thailand ⋅ ⛅ 18 °C

    [Tag 4 - National Park Khao Lak] Aufstehen, duschen, Zähne putzen. Ausgecheckt wird in Thailand üblicherweise vor 12. Geplant war einen Abstecher in den nahegelegenen Nationalpark zu machen. Zuvor aber das ausgefallene Frühstück vom Vortag nachholen. Auch hier war es nicht einfach. Das letzte Restaurant auf der linken Seite an der Straße die zum Nationalpark führt war unsere letzte Chance auf ein Frühstück. Es war kurz nach 10 und wir fragten vorsichtig, ob sie so etwas wie Frühstück anbieten würden. Auf der Speiskarte war nichts zu finden, jedoch bot uns der Koch spontan an uns ein Omelette und Kaffe zu machen. Auch ein Glas Orangensaft war dabei. Tolle Einstellung. Die Gartenmöbel waren aus Holz und schienen selbst gefertigt zu sein. 100 Baht wurde uns dann verrechnet. Alles sehr fair. Spontan fragte ich noch dann eine der Töchter ob sie so lieb wäre uns zum Eingang des Parks hinaufzufahren. Tatsächlich fuhren wird dann sogar im größeren der beiden Pickups mit ihr den Berg hinauf. Mein Geld wollte sie nicht annehmen. Mit dem Nebensatz "fürs Baby" hat sie dann doch angenommen. Herzzerreißend Fremden gegenüber so zuvorkommend und hilfsbereit zu sein.

    Einheimische zahlen für den Eintritt in den Park 30, Touristen werden mit 300 Baht zur Kasse gebeten. Etwas frech, für uns hat sich der Preis dennoch gelohnt. Etwa eine Stunde lang kann man im Wald einen Trampelpfad der Küste entlang folgen. Auf dem Weg zum Strand erspähten wir einen Tausendfüßler, einen sich sonnenden Waran, Geckos, einige Vögel und einer Schlange.
    In der Bucht angekommen überwältigte uns die malerische Aussicht aufs Meer. Schade, dass wir keine Badehose dabei hatten. hinderte uns aber auch nicht am Baden. Schuhe aus und ab in die Brandung mit uns. Auch hier wollten wir nicht aus dem Wasser heraus. Eine tolle Welle folgte einer anderen und die Mittagssonne brannte uns auf die Schultern. Schlecht geplant, da wir im Rucksack nur einige Bananen und die geschenkten Longongs vom Pensiri House dabei hatten. Das baden in der Mittagssonne rächte sich bald und wir hatten am Abend beide einen Sonnenstich.
    Der Bus vom Vortag kam zwar nicht laut Planzeit, brachte uns aber zuverlässig nach Takua Pa. Beim Warten auf den Anschluss lernten wir die beiden Berliner Hannah und Hendrik kennen. Mit ihnen zusammen führen wir mit einem Minibus weiter nach Khao Sok. 90 Baht pro Person kostete die 30-minütige Horrorfahrt auf der der Fahrer riskante Überholmanöver mit kurzem Hupen ausführte ohne Einsicht in die Kurve zu haben. Natürlich telefonierte er dabei pausenlos. Wir wollten unser Quartier selbst aussuchen, deshalb stiegen wir auf der Hauptstraße aus und liefen zu Fuß zu viert in Richtung eines vorgeschlagenen Baumhaushotels. Leider waren die Hütten eher schäbig und der Preis mit 1200 pro Nacht trotz Baumhausfeeling für uns zu ungerechtfertigt. Beim zurückschlendern rief uns eine Frau zu. Wir schauten uns die Jungalows an, befanden sie für gut, da mit 600 Baht leistbar, trotz der spartanischen Einrichtung und nur einer Kaltwasserdusche ausgestattet. Wir versuchten den Preis zu verhandeln, doch sie konnte oder wollte nicht nachgeben. Bei einmaligem Übernachten lässt sich schwer verhandeln. Sie bot uns aber einen guten Preis für eine Tour zum Lake des Khao Sok National Parks an, die wir ohnehin am nächsten Tag machen wollten. Der Preis von rund 50 € sollte die Anfahrt und Rückfahrt zum Park, eine Übernachtung, 4 Mahlzeiten, 2 Wanderungen und eine Night Safari beinhalten. Abfahrt war um 9:00 beim Hotel und der Minibusfahrer wurde uns gleich als unser virgestellt. Sein Englisch war fernab von perfekt, am Vortag wurde uns noch ein Bild vom Organisator der Trips gezeigt. Sein Name war Dede und er schien uns ganz nett zu sein. Gestoppt wirde nach dem aufpicken der anderen 6 Teilnehmern unserer Gruppe. Zwei Spanier, die weniger Englisch als der Führer sprechen konnten, 1 türkisches alternatives Pärchen, und zwei Mädels aus Frankfurt. Beim 7 Eleven wurde noch mal kurz halt gemacht, damit sich jedes Pärchen eine Taschenlampe für die Höhlenwanderung zulegen konnte. Warum so etwas wie eine Taschenlampe nicht als Leihgabe bezogen werden kann, war uns bis zuletzt ein Rätsel. Auch Trekkingsandalen hötten sich als nützlich erwiesen. Die gesamte Anfahrtszeit zum Park belief sich auf 1 Stunde. Am Nationalparktor dann für die meisten der schock. Der Eintritt zum Nationalpark war nicht inbegriffen. Weitere 400 Baht wurden dafür fällig. Auf unserer Rechnung stand zwar exklusive Eintritt, jedoch hat sich ein ungutes Gefühl breit gemacht.
    Vom Pier ging es dann mit dem typischen thailändischen Longtailbooten weiter, an deren Heck ein ausgebauter Dieselmotor befestigt wird. Mit einer Stange wird dann der Rotor ins wasser gehalten. Die Anfahrt zu den Hütten am See dauerte auch um eine Stunde. Die Hütten wurden zugeteilt. Manche waren besser in Schuss als andere. Wir wurden zwar gefragt, ob mit dem Raum alles ok wäre, ohne Vergleich mit anderen Hütten ist das jedoch schwer zu beurteilen. Unsere Hütte hatte beispielsweise nur einen Sessel auf der Veranda, eine 4cm dicke Schlafmatratze, die sich als genauso bequem wie die 30cm Matratze der anderen erwies. Leintücher oder einen Seidenschlafsack sollte man selbst mitnehmen. Ein Moskitonetz gab es nicht, wurde aber von uns nicht vermisst. Der mitgebrachte Miskitospray war dennoch ganz hilfreich. Um 12 gab es die erste Mahlzeit, die aus vier Gerichten bestand. Vegetarier haben es in Thailand schwer. Eine rein vegetarische Speise konnte ich nicht ausmachen.
    Eine Stunde hatten wir zu unserer freien Verfügung die wir sofort zum planschen und schwimmen nutzten. Die Wassertemperatur war genau richtig. An den flachen Stränden Thailands kann das Meer manchmal zu Badewasser werden. 25 Grad bei 30 Grad Außentemperatur waren da schon ganz erfrischend.

    Hier eine Liste an empfohlenen Dingen für die Wanderung zu der Höhle:
    Badekleidung
    T-Shirt
    Wanderhose
    Feste Schuhe die nass werden dürfen, sie werden klatschnass. Trekkingsandalen mit festem halt wären natürlich optimal.
    Taschenlampe, oder Stirnlampe
    Kein Rucksack, der wird auch nass

    Der Abschnitt zum wandern wird auch mit dem Boot angefahren. Danach geht es zu Fuß durch den Dschungel durch Rinnsale und über steile, rutschige Hänge den Berg hinauf. Vor dem Eingang zur Höhle kann man sich umziehen. Für die teuren Wertgegenstände hat der Gruppenführer eine wasserdichte Tasche mit. Die Höhle ist je nach Wettersituation knietief bis brusthoch mit Wasser geflutet. Einige mutige unter uns haben sich sogar getraut an einem Seil, mit den Füßen an der Wand abgestützt in einen entlegeneren Bereich der Höhle vorzuwagen. Die Stalagtiten stützen die Höhle zusätzlich. Einen unserer Kollegen hat im flachen Wasser außerhalb der Höhle ein Blutegel gebissen. Als ihn jemand darauf aufmerksam gemacht hat, war der Egel schon fingergroß mit Blut angesogen. Mehr oder weniger fachgerecht wurde er vom Gruppenleiter entfernt. Eine unserer neu gewonnen Freundinnen konnte den Blutegel noch vor dem ansaugen entdecken. Ich habe ihn dann einfach abgezogen.
    Den späteren Nachmittag verbrachten wir dann noch mit den wenigen Kajaks die eher lieblos gewartet wurden. Zwei davon konnten uns aber dann doch tragen, nachdem wir sie aus dem Wasser geborgen haben. Das Abendessen war außerordentlich gut, besonders der knusprig gebratene Fisch aus eigener Zucht im hinteren Bereich hat mir sehr gut geschmeckt. Zwei weitere Curries (Massaman-Curry & Green Curry) wurden zudem angeboten, eines scharf, das andere etwas milder. Die Night Safari entfiel leider, auf Grund des Regens. Dafür ließen wir den Abend noch mit einigen Bier, Gesprächen mit den Mädels aus Frankfurt und nächtlichem Schwimmen ausklingen.
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  • Day 4

    Ein Tag im Kao Lak National Park

    September 4, 2015 in Thailand ⋅ ☁️ 8 °C

    [Tag 4 - National Park Khao Lak] Aufstehen, duschen, Zähne putzen. Ausgecheckt wird in Thailand üblicherweise vor 12. Geplant war einen Abstecher in den nahegelegenen Nationalpark zu machen. Zuvor aber das ausgefallene Frühstück vom Vortag nachholen. Auch hier war es nicht einfach. Das letzte Restaurant auf der linken Seite an der Straße die zum Nationalpark führt war unsere letzte Chance auf ein Frühstück. Es war kurz nach 10 und wir fragten vorsichtig, ob sie so etwas wie Frühstück anbieten würden. Auf der Speiskarte war nichts zu finden, jedoch bot uns der Koch spontan an uns ein Omelette und Kaffe zu machen. Auch ein Glas Orangensaft war dabei. Tolle Einstellung. Die Gartenmöbel waren aus Holz und schienen selbst gefertigt zu sein. 100 Baht wurde uns dann verrechnet. Alles sehr fair. Spontan fragte ich noch dann eine der Töchter ob sie so lieb wäre uns zum Eingang des Parks hinaufzufahren. Tatsächlich fuhren wird dann sogar im größeren der beiden Pickups mit ihr den Berg hinauf. Mein Geld wollte sie nicht annehmen. Mit dem Nebensatz "fürs Baby" hat sie dann doch angenommen. Herzzerreißend Fremden gegenüber so zuvorkommend und hilfsbereit zu sein.

    Einheimische zahlen für den Eintritt in den Park 30, Touristen werden mit 300 Baht zur Kasse gebeten. Etwas frech, für uns hat sich der Preis dennoch gelohnt. Etwa eine Stunde lang kann man im Wald einen Trampelpfad der Küste entlang folgen. Auf dem Weg zum Strand erspähten wir einen Tausendfüßler, einen sich sonnenden Waran, Geckos, einige Vögel und einer Schlange.
    In der Bucht angekommen überwältigte uns die malerische Aussicht aufs Meer. Schade, dass wir keine Badehose dabei hatten. hinderte uns aber auch nicht am Baden. Schuhe aus und ab in die Brandung mit uns. Auch hier wollten wir nicht aus dem Wasser heraus. Eine tolle Welle folgte einer anderen und die Mittagssonne brannte uns auf die Schultern. Schlecht geplant, da wir im Rucksack nur einige Bananen und die geschenkten Longongs vom Pensiri House dabei hatten. Das baden in der Mittagssonne rächte sich bald und wir hatten am Abend beide einen Sonnenstich.
    Der Bus vom Vortag kam zwar nicht laut Planzeit, brachte uns aber zuverlässig nach Takua Pa. Beim Warten auf den Anschluss lernten wir die beiden Berliner Hannah und Hendrik kennen. Mit ihnen zusammen führen wir mit einem Minibus weiter nach Khao Sok. 90 Baht pro Person kostete die 30-minütige Horrorfahrt auf der der Fahrer riskante Überholmanöver mit kurzem Hupen ausführte ohne Einsicht in die Kurve zu haben. Natürlich telefonierte er dabei pausenlos. Wir wollten unser Quartier selbst aussuchen, deshalb stiegen wir auf der Hauptstraße aus und liefen zu Fuß zu viert in Richtung eines vorgeschlagenen Baumhaushotels. Leider waren die Hütten eher schäbig und der Preis mit 1200 pro Nacht trotz Baumhausfeeling für uns zu ungerechtfertigt. Beim zurückschlendern rief uns eine Frau zu. Wir schauten uns die Jungalows an, befanden sie für gut, da mit 600 Baht leistbar, trotz der spartanischen Einrichtung und nur einer Kaltwasserdusche ausgestattet. Wir versuchten den Preis zu verhandeln, doch sie konnte oder wollte nicht nachgeben. Bei einmaligem Übernachten lässt sich schwer verhandeln. Sie bot uns aber einen guten Preis für eine Tour zum Lake des Khao Sok National Parks an, die wir ohnehin am nächsten Tag machen wollten. Der Preis von rund 50 € sollte die Anfahrt und Rückfahrt zum Park, eine Übernachtung, 4 Mahlzeiten, 2 Wanderungen und eine Night Safari beinhalten. Abfahrt war um 9:00 beim Hotel und der Minibusfahrer wurde uns gleich als unser virgestellt. Sein Englisch war fernab von perfekt, am Vortag wurde uns noch ein Bild vom Organisator der Trips gezeigt. Sein Name war Dede und er schien uns ganz nett zu sein. Gestoppt wirde nach dem aufpicken der anderen 6 Teilnehmern unserer Gruppe. Zwei Spanier, die weniger Englisch als der Führer sprechen konnten, 1 türkisches alternatives Pärchen, und zwei Mädels aus Frankfurt. Beim 7 Eleven wurde noch mal kurz halt gemacht, damit sich jedes Pärchen eine Taschenlampe für die Höhlenwanderung zulegen konnte. Warum so etwas wie eine Taschenlampe nicht als Leihgabe bezogen werden kann, war uns bis zuletzt ein Rätsel. Auch Trekkingsandalen hötten sich als nützlich erwiesen. Die gesamte Anfahrtszeit zum Park belief sich auf 1 Stunde. Am Nationalparktor dann für die meisten der schock. Der Eintritt zum Nationalpark war nicht inbegriffen. Weitere 400 Baht wurden dafür fällig. Auf unserer Rechnung stand zwar exklusive Eintritt, jedoch hat sich ein ungutes Gefühl breit gemacht.
    Vom Pier ging es dann mit dem typischen thailändischen Longtailbooten weiter, an deren Heck ein ausgebauter Dieselmotor befestigt wird. Mit einer Stange wird dann der Rotor ins wasser gehalten. Die Anfahrt zu den Hütten am See dauerte auch um eine Stunde. Die Hütten wurden zugeteilt. Manche waren besser in Schuss als andere. Wir wurden zwar gefragt, ob mit dem Raum alles ok wäre, ohne Vergleich mit anderen Hütten ist das jedoch schwer zu beurteilen. Unsere Hütte hatte beispielsweise nur einen Sessel auf der Veranda, eine 4cm dicke Schlafmatratze, die sich als genauso bequem wie die 30cm Matratze der anderen erwies. Leintücher oder einen Seidenschlafsack sollte man selbst mitnehmen. Ein Moskitonetz gab es nicht, wurde aber von uns nicht vermisst. Der mitgebrachte Miskitospray war dennoch ganz hilfreich. Um 12 gab es die erste Mahlzeit, die aus vier Gerichten bestand. Vegetarier haben es in Thailand schwer. Eine rein vegetarische Speise konnte ich nicht ausmachen.
    Eine Stunde hatten wir zu unserer freien Verfügung die wir sofort zum planschen und schwimmen nutzten. Die Wassertemperatur war genau richtig. An den flachen Stränden Thailands kann das Meer manchmal zu Badewasser werden. 25 Grad bei 30 Grad Außentemperatur waren da schon ganz erfrischend.

    Hier eine Liste an empfohlenen Dingen für die Wanderung zu der Höhle:
    Badekleidung
    T-Shirt
    Wanderhose
    Feste Schuhe die nass werden dürfen, sie werden klatschnass. Trekkingsandalen mit festem halt wären natürlich optimal.
    Taschenlampe, oder Stirnlampe
    Kein Rucksack, der wird auch nass

    Der Abschnitt zum wandern wird auch mit dem Boot angefahren. Danach geht es zu Fuß durch den Dschungel durch Rinnsale und über steile, rutschige Hänge den Berg hinauf. Vor dem Eingang zur Höhle kann man sich umziehen. Für die teuren Wertgegenstände hat der Gruppenführer eine wasserdichte Tasche mit. Die Höhle ist je nach Wettersituation knietief bis brusthoch mit Wasser geflutet. Einige mutige unter uns haben sich sogar getraut an einem Seil, mit den Füßen an der Wand abgestützt in einen entlegeneren Bereich der Höhle vorzuwagen. Die Stalagtiten stützen die Höhle zusätzlich. Einen unserer Kollegen hat im flachen Wasser außerhalb der Höhle ein Blutegel gebissen. Als ihn jemand darauf aufmerksam gemacht hat, war der Egel schon fingergroß mit Blut angesogen. Mehr oder weniger fachgerecht wurde er vom Gruppenleiter entfernt. Eine unserer neu gewonnen Freundinnen konnte den Blutegel noch vor dem ansaugen entdecken. Ich habe ihn dann einfach abgezogen.
    Den späteren Nachmittag verbrachten wir dann noch mit den wenigen Kajaks die eher lieblos gewartet wurden. Zwei davon konnten uns aber dann doch tragen, nachdem wir sie aus dem Wasser geborgen haben. Das Abendessen war außerordentlich gut, besonders der knusprig gebratene Fisch aus eigener Zucht im hinteren Bereich hat mir sehr gut geschmeckt. Zwei weitere Curries (Massaman-Curry & Green Curry) wurden zudem angeboten, eines scharf, das andere etwas milder. Die Night Safari entfiel leider, auf Grund des Regens. Dafür ließen wir den Abend noch mit einigen Bier, Gesprächen mit den Mädels aus Frankfurt und nächtlichem Schwimmen ausklingen.
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  • Day 4

    Kao Lak Daily Business

    September 4, 2015 in Thailand ⋅ ☀️ 28 °C

    [Tag 4 - National Park Khao Lak] Aufstehen, duschen, Zähne putzen. Ausgecheckt wird in Thailand üblicherweise vor 12. Geplant war einen Abstecher in den nahegelegenen Nationalpark zu machen. Zuvor aber das ausgefallene Frühstück vom Vortag nachholen. Auch hier war es nicht einfach. Das letzte Restaurant auf der linken Seite an der Straße die zum Nationalpark führt war unsere letzte Chance auf ein Frühstück. Es war kurz nach 10 und wir fragten vorsichtig, ob sie so etwas wie Frühstück anbieten würden. Auf der Speiskarte war nichts zu finden, jedoch bot uns der Koch spontan an uns ein Omelette und Kaffe zu machen. Auch ein Glas Orangensaft war dabei. Tolle Einstellung. Die Gartenmöbel waren aus Holz und schienen selbst gefertigt zu sein. 100 Baht wurde uns dann verrechnet. Alles sehr fair. Spontan fragte ich noch dann eine der Töchter ob sie so lieb wäre uns zum Eingang des Parks hinaufzufahren. Tatsächlich fuhren wird dann sogar im größeren der beiden Pickups mit ihr den Berg hinauf. Mein Geld wollte sie nicht annehmen. Mit dem Nebensatz "fürs Baby" hat sie dann doch angenommen. Herzzerreißend Fremden gegenüber so zuvorkommend und hilfsbereit zu sein.Read more

  • Day 5

    Nationalpark Khao Sok

    September 5, 2015 in Thailand ⋅ ☀️ 26 °C

    Der Bus vom Vortag kam zwar nicht laut Planzeit, brachte uns aber zuverlässig nach Takua Pa. Beim Warten auf den Anschluss lernten wir die beiden Berliner Hannah und Hendrik kennen. Mit ihnen zusammen führen wir mit einem Minibus weiter nach Khao Sok. 90 Baht pro Person kostete die 30-minütige Horrorfahrt auf der der Fahrer riskante Überholmanöver mit kurzem Hupen ausführte ohne Einsicht in die Kurve zu haben. Natürlich telefonierte er dabei pausenlos. Wir wollten unser Quartier selbst aussuchen, deshalb stiegen wir auf der Hauptstraße aus und liefen zu Fuß zu viert in Richtung eines vorgeschlagenen Baumhaushotels. Leider waren die Hütten eher schäbig und der Preis mit 1200 pro Nacht trotz Baumhausfeeling für uns zu ungerechtfertigt. Beim zurückschlendern rief uns eine Frau zu. Wir schauten uns die Jungalows an, befanden sie für gut, da mit 600 Baht leistbar, trotz der spartanischen Einrichtung und nur einer Kaltwasserdusche ausgestattet. Wir versuchten den Preis zu verhandeln, doch sie konnte oder wollte nicht nachgeben. Bei einmaligem Übernachten lässt sich schwer verhandeln. Sie bot uns aber einen guten Preis für eine Tour zum Lake des Khao Sok National Parks an, die wir ohnehin am nächsten Tag machen wollten. Der Preis von rund 50 € sollte die Anfahrt und Rückfahrt zum Park, eine Übernachtung, 4 Mahlzeiten, 2 Wanderungen und eine Night Safari beinhalten. Abfahrt war um 9:00 beim Hotel und der Minibusfahrer wurde uns gleich als unser virgestellt. Sein Englisch war fernab von perfekt, am Vortag wurde uns noch ein Bild vom Organisator der Trips gezeigt. Sein Name war Dede und er schien uns ganz nett zu sein. Gestoppt wirde nach dem aufpicken der anderen 6 Teilnehmern unserer Gruppe. Zwei Spanier, die weniger Englisch als der Führer sprechen konnten, 1 türkisches alternatives Pärchen, und zwei Mädels aus Frankfurt. Beim 7 Eleven wurde noch mal kurz halt gemacht, damit sich jedes Pärchen eine Taschenlampe für die Höhlenwanderung zulegen konnte. Warum so etwas wie eine Taschenlampe nicht als Leihgabe bezogen werden kann, war uns bis zuletzt ein Rätsel. Auch Trekkingsandalen hötten sich als nützlich erwiesen. Die gesamte Anfahrtszeit zum Park belief sich auf 1 Stunde. Am Nationalparktor dann für die meisten der schock. Der Eintritt zum Nationalpark war nicht inbegriffen. Weitere 400 Baht wurden dafür fällig. Auf unserer Rechnung stand zwar exklusive Eintritt, jedoch hat sich ein ungutes Gefühl breit gemacht.
    Vom Pier ging es dann mit dem typischen thailändischen Longtailbooten weiter, an deren Heck ein ausgebauter Dieselmotor befestigt wird. Mit einer Stange wird dann der Rotor ins wasser gehalten. Die Anfahrt zu den Hütten am See dauerte auch um eine Stunde. Die Hütten wurden zugeteilt. Manche waren besser in Schuss als andere. Wir wurden zwar gefragt, ob mit dem Raum alles ok wäre, ohne Vergleich mit anderen Hütten ist das jedoch schwer zu beurteilen. Unsere Hütte hatte beispielsweise nur einen Sessel auf der Veranda, eine 4cm dicke Schlafmatratze, die sich als genauso bequem wie die 30cm Matratze der anderen erwies. Leintücher oder einen Seidenschlafsack sollte man selbst mitnehmen. Ein Moskitonetz gab es nicht, wurde aber von uns nicht vermisst. Der mitgebrachte Miskitospray war dennoch ganz hilfreich. Um 12 gab es die erste Mahlzeit, die aus vier Gerichten bestand. Vegetarier haben es in Thailand schwer. Eine rein vegetarische Speise konnte ich nicht ausmachen.
    Eine Stunde hatten wir zu unserer freien Verfügung die wir sofort zum planschen und schwimmen nutzten. Die Wassertemperatur war genau richtig. An den flachen Stränden Thailands kann das Meer manchmal zu Badewasser werden. 25 Grad bei 30 Grad Außentemperatur waren da schon ganz erfrischend.

    Hier eine Liste an empfohlenen Dingen für die Wanderung zu der Höhle:
    Badekleidung
    T-Shirt
    Wanderhose
    Feste Schuhe die nass werden dürfen, sie werden klatschnass. Trekkingsandalen mit festem halt wären natürlich optimal.
    Taschenlampe, oder Stirnlampe
    Kein Rucksack, der wird auch nass

    Der Abschnitt zum wandern wird auch mit dem Boot angefahren. Danach geht es zu Fuß durch den Dschungel durch Rinnsale und über steile, rutschige Hänge den Berg hinauf. Vor dem Eingang zur Höhle kann man sich umziehen. Für die teuren Wertgegenstände hat der Gruppenführer eine wasserdichte Tasche mit. Die Höhle ist je nach Wettersituation knietief bis brusthoch mit Wasser geflutet. Einige mutige unter uns haben sich sogar getraut an einem Seil, mit den Füßen an der Wand abgestützt in einen entlegeneren Bereich der Höhle vorzuwagen. Die Stalagtiten stützen die Höhle zusätzlich. Einen unserer Kollegen hat im flachen Wasser außerhalb der Höhle ein Blutegel gebissen. Als ihn jemand darauf aufmerksam gemacht hat, war der Egel schon fingergroß mit Blut angesogen. Mehr oder weniger fachgerecht wurde er vom Gruppenleiter entfernt. Eine unserer neu gewonnen Freundinnen konnte den Blutegel noch vor dem ansaugen entdecken. Ich habe ihn dann einfach abgezogen.
    Den späteren Nachmittag verbrachten wir dann noch mit den wenigen Kajaks die eher lieblos gewartet wurden. Zwei davon konnten uns aber dann doch tragen, nachdem wir sie aus dem Wasser geborgen haben. Das Abendessen war außerordentlich gut, besonders der knusprig gebratene Fisch aus eigener Zucht im hinteren Bereich hat mir sehr gut geschmeckt. Zwei weitere Curries (Massaman-Curry & Green Curry) wurden zudem angeboten, eines scharf, das andere etwas milder. Die Night Safari entfiel leider, auf Grund des Regens. Dafür ließen wir den Abend noch mit einigen Bier, Gesprächen mit den Mädels aus Frankfurt und nächtlichem Schwimmen ausklingen.
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  • Day 6

    Kao Sok national

    September 6, 2015 in Thailand ⋅ ⛅ 32 °C

    [Tag 4 - Höhlenwanderung und Abreise aus dem National Park]
    Die Nacht war laut, nicht weil einige Leute nicht schlafen gehen wollten -ehrlich gesagt waren wir wohl die letzten die zu Bett gingen. Die Zikaden waren dermaßen laut und gaben ein Geräusch von sich, das einem Sägewerk entspricht. Ohne meine Ohrstöpsel hätte ich wohl weniger Schlaf gefunden.
    Aufgestanden wurde um 6:00. Um 7 Uhr ging es schon los zur Safari. Bis auf zwei Adler und kleinen Affen, die an den Bäumen herumkletterten konnten wir aber keine Tiere sehen. Danach gabs Pancakes zum Frühstück. Die Marmeladen waren nicht so lecker. Erinnerten an den Geschmack von Nimm2 Bonbons. Mit Bananen und viel Honig gings dann. Vielleicht hilft ja ein Mail an die Köchin mit einem Rezeptvorschlag wie man es besser machen könnte.
    Die zweite Wanderung. Alle unsere Rucksäcke wurden gepackt und in einem dicken Müllsack vor Wasser geschützt aufbewahrt. Diesmal war die 50-minütige Bootsfahrt nicht nur laut, sondern auch kalt. Der Regen vom Vortag hat die Wassertemperatur deutlich sinken lassen. Den Namen des neuen Führers konnten wir nicht in Erfahrung bringen. Eines strahlte er aber aus. Erfahrung. Mit einer Machete am Gürtel befestigt lotste er uns über sich im Wasser rollende Baumstümpfe zum Festland. Trotz des vielen Regens in der Nacht war der Weg nicht ansatzweise so matschig wie der am Vortag. Eine Zikadenpuppe hing an einem Baum und wurde durchgereicht. Da sein Englisch nicht wirklich vorhanden war, verständigten wir uns mit Händen und Füßen. Etwas Schade, wenn man bedenkt, dass man sicher auch jemanden mit Englischkenntnissen einstellen hätte können. Er zeigte uns auch eine lebendige Zikade, die sich an einem Baumstumpf befand. Durch die Nähe war das Geräusch ohrenbetäubend.
    Weiter oben am Berg befand sich der Höhleneingang mit einem Schrein davor. Hier war der Boden etwas lehmiger und im schlammigen Wasser lag ein welsähnlicher Fisch- tot, oder doch lebendig. Über einen Steinvorsprung am Wasser entlang ging es dann weiter ins Innere der Höhle. Eine giftige Spinne die aussah wie die Skulltulas aus den Zelda-Spielen ruhte im Netz an der Wand. Tausende kleinere Tiere wie Ameisen und Minikrebse tummelten sich am Boden. Ohne Taschenlampe wäre nicht zu sehen gewesen wo man hinläuft. Eine Indochinese Rat Snake lag ebenfalls in einer ruhigen Ecke nahe der Felswand. Am ende konnten wir noch die Bathöhle begutachten. Mit konzentriertem Strahl der Taschenlampe sahen wir wie hunterte Fledermäuse von der Decke hingen- beängstigend. Mit schnellem Schritt gings dann wieder aus der Höhle raus. Niemand von uns wollte einen Biss riskieren. Ehrlichgesagt fanden auch die härtesten unter uns die Höhle ziemlich eklig, aber auch interessant und gruselig.
    An den Stegen wieder angekommen bekamen wir unser letztes Mittagessen. Leider bestand dies aus Früchten und den Resten der letzten zwei Mahlzeiten vom Vortag. Nicht das was wir uns gewünscht haben.
    Mit dem Longtail Boot fuhren wir dann weitere 20 Minuten zum Eingang des Parks. Mit dem Bus wurden alle an den Ort ihrer Wahl gefahren. Der Regen nahm von Minute zu Minute an Stärke zu und wir stiegen mit unseren Mädels bei ihrem Quartier aus. Die Landlady war unnachgiebig und wir nahmen deshalb das günstigere Zimmer mit 1000 Baht pro Nacht im Khao Sok Nature Resort.
    Die schön gelegene Schaukel, mit der man in den Fluss springen kann war leider nicht so einladend wegen des starken Regens. Nach einem guten Abendessen mit grünem Curry ging es für uns alle geschlaucht früh ins Bett. Hätten wir mehrere Tage dort verbracht, wären Aktivitäten wie Reifenrutschen und Kajakfahren möglich gewesen.
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