• Monkeys in the house

    October 25 in Indonesia ⋅ ☁️ 30 °C

    Heute haben wir es ruhig angehen lassen. Nach einer halben Stunde Schwimmen am Morgen sind wir gemütlich an den Strand in die Biras Bar zum Frühstücken gelaufen. Endlich war es soweit – das neue Menü und Konzept des neuen Kochs wurde umgesetzt. Man merkt sofort, dass da jemand mit frischen Ideen am Werk ist: moderne indonesische Küche mit ein paar westlichen Einflüssen, schön angerichtet und richtig lecker.

    Wir blieben danach am Strand, genossen das Meer, die Sonne und das gleichmäßige Rauschen der Wellen. Ein kurzer Mittagssnack, dann ging es zurück in unsere Villa Tibu – perfekt für einen entspannten Nachmittag. Doch kaum saßen wir gemütlich, hörte man schon das Rascheln in den Bäumen. Erst ein paar Äste, dann kleine Schatten – und schließlich rückte eine ganze Gruppe Makaken an.

    Die Makaken von Lombok, meist die Langschwanzmakaken (Macaca fascicularis), leben überall entlang der Küsten, besonders in den Hügeln rund um Kuta, Selong Belanak und Tampah. Sie sind sehr soziale Tiere, leben in Gruppen von bis zu 30 Tieren und verbringen den Tag meist mit Fressen, Spielen und Putzen. Ihre Ernährung ist vielseitig – Früchte, Blätter, kleine Insekten oder auch mal Kokosnüsse, die sie geschickt öffnen.

    Unsere Truppe hatte es auf die Mangobäume und Blüten rund um die Villa abgesehen. Die Kleineren turnten von Ast zu Ast, während ein paar der größeren Männchen neugierig auf die Terrasse kamen. Eine ganze Stunde lang war unsere Villa ihr Spielplatz – lautes Gequieke, Geklapper und das typische „Geräusch der Affen“, das irgendwo zwischen Kichern und Quietschen liegt.

    Als sie schließlich weiterzogen, war es wieder ruhig – jeden Tag ist das eins der Highlights.
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