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Lombok 2025

Unsere Villa ist jetzt endlich fertig und wurde auch schon vermietet. Zeit, dass wir mal wieder hinfahren. Die Jungs kommen mit. Read more
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    🇮🇩 Mekar Sari, Indonesien

    Villa Tibu BBQ-Abend

    Yesterday in Indonesia ⋅ 🌙 28 °C

    Heute war großes BBQ in unserer Villa geplant – und das wurde zu einem echten Highlight! Schon ab 15 Uhr kam das Team und baute unser Sonnendeck um: große Esstafel, stimmungsvolle Beleuchtung, Grillstation, Buffet – alles perfekt vorbereitet.

    Zum Sonnenuntergang um halb sieben ging es los. Der Himmel färbte sich über der Bucht in warmen Orangetönen, und die Lichterketten gaben dem Abend eine festliche Stimmung. Das Buffet war überwältigend: frisch gegrilltes Gemüse, Sushi, zartes Hähnchen, Rindfleisch, Lobster, Mahi-Mahi und Tintenfisch – alles wunderbar angerichtet und köstlich zubereitet.

    Dazu hatten wir eine gute Flasche Wein geöffnet und einfach genossen. Das Team kümmerte sich herzlich um alles, während wir am langen Tisch saßen, lachten und den Blick über die Bucht schweifen ließen. Zum Abschluss gab es noch ein kleines Dessertbuffet – eigentlich waren wir schon längst satt, aber es sah alles zu gut aus.

    Ein perfekter Abend in der Villa, ganz privat, mit Meerblick, Lichterglanz und bestem Essen – schöner kann Urlaub kaum sein.
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  • Surfen in der Tanjung Aan Bucht

    Yesterday in Indonesia ⋅ ☀️ 30 °C

    Heute waren die Jungs schon um sieben Uhr morgens in der Tanjung Aan Bucht surfen. Ein Geheimtipp ist dieser Strand inzwischen nicht mehr – dafür aber einer der schönsten der ganzen Südküste Lomboks. Der feine, fast weiße Sand erstreckt sich über zwei sichelförmige Buchten, getrennt durch ein kleines Kap, von dem aus man einen wunderbaren Blick über das türkisfarbene Wasser hat. Früh am Morgen ist das Licht dort besonders schön – perfekt, um Fotos zu machen. Ich saß auf einem der Hügel oberhalb der Bucht, von wo aus man das gesamte Geschehen gut überblicken kann: die bunten Surfboards, die Fischerboote im Hintergrund und die endlose Weite des Meeres.

    Die Wellen waren an diesem Morgen ideal – nicht zu stark, aber konstant genug, um lange Ritte zu ermöglichen. Tanjung Aan gilt als einer der besten Spots für Einsteiger und Fortgeschrittene gleichermaßen. Die Locals bieten direkt am Strand Boards zum Verleih und helfen gern mit Tipps, wo der „sweet spot“ gerade liegt.

    Nach dem Surfen ging es für uns zurück nach Kuta, das sich in den letzten Jahren stark verändert hat. Aus dem einst verschlafenen Fischerort ist ein quirliger, aber immer noch charmanter Surferort geworden. Entlang der Hauptstraße reihen sich heute Cafés, Boutiquen und kleine Hotels aneinander. Trotzdem ist das Flair noch entspannt – Flip-Flops, Smoothie Bowls und Sand unter den Füßen gehören hier einfach dazu.

    Wir haben gemeinsam gefrühstückt, mit Blick auf die vorbeiziehenden Scooter und die Surfer, die schon wieder Richtung Strand unterwegs waren. Ein perfekter Start in den Tag auf Lombok.
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  • Schnorcheln und Tauchen vor der Ostküste

    October 17 in Indonesia ⋅ ☀️ 29 °C

    Nach einem gemütlichen Frühstück im Café Milk in Kuta, wo wir uns mit Smoothie Bowls & Matcha für den Tag gestärkt haben, ging es um 7:45 Uhr los in Richtung Osten – unser Ziel: ein Schnorchel- und Tauchausflug mit Blue Marlin Dive Kuta Lombok.

    Die Fahrt führte uns etwa 40 bis 45 Minuten durch grüne Hügel und kleine Dörfer, vorbei an Reisfeldern und Mangrovenlandschaften. Schon die Strecke war ein kleines Abenteuer – mit immer wieder beeindruckenden Ausblicken auf das Meer 🌊 . Am Anleger angekommen, stiegen wir ins Boot um, das uns in weiteren 20 bis 30 Minuten hinaus zu den vorgelagerten Riffen brachte.

    Unser erster Stopp lag in einem geschützten Gebiet, wo das Wasser glasklar war und schon beim Hineinspringen eine bunte Unterwasserwelt sichtbar wurde 🐡🐠.
    Zwischen Korallen, Anemonen und Schwärmen leuchtender Fische vergingen die 55 Minuten wie im Flug. Während die Taucher in die Tiefe abtauchten, blieb für die Schnorchler genug Zeit, die Farbenpracht von oben zu genießen.

    Nach einem kleinen Snack an Bord – frisches Obst und ein paar Kekse – ging es weiter zum zweiten Tauchgang. Diesmal tauchten und schnorchelten wir in der Nähe des berühmten Pink Beach und konnten von der Wasseroberfläche aus die beeindruckenden Klippen der Ostküste sehen. Das Spiel aus türkisfarbenem Meer, „rosa“ Sand und felsigen Formationen war einfach atemberaubend 🌞

    Zum Abschluss wartete an Bord ein leckeres Mittagessen, bevor wir wieder Kurs auf die Küste nahmen. Müde, salzig und rundum glücklich fuhren wir zurück in die Tibu – mit dem Gefühl, einen dieser perfekten Urlaubstage erlebt zu haben, die man so schnell nicht vergisst.
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  • Paragliding über Tampah

    October 16 in Indonesia ⋅ ☀️ 30 °C

    Nachdem die Kinder am Vormittag in Kuta zum Sport und Surfen waren, haben wir uns nach einem kurzen Mittagessen noch spontan fürs Paragliding entschieden. Von unserer Villa aus sehen wir ja sowohl Start- als auch Landeplatz, und so war die Idee schnell geboren. Ein paar WhatsApp-Nachrichten später war der Flug für 16:00 Uhr fixiert.

    Die Fahrt den steilen Hügel hinauf war kürzer und weniger abenteuerlich als erwartet. Oben angekommen, dauerte es keine fünf Minuten, bis jeder seinen Piloten hatte – alles routiniert, freundlich und erstaunlich unkompliziert. Bei dem leichten Wind konnten sie fast aus dem Stand starten, und schon kurz darauf kreisten fünf bunte Schirme über uns am Himmel.

    Der Flug dauerte rund zehn Minuten – genug, um Tampah Hill, das Meer und die umliegenden Hügel aus einer völlig neuen Perspektive zu erleben. Gelandet wurde wieder oben auf dem Hügel, alles präzise und sicher – nur Paulas Pilot musste wetterbedingt an den Strand ausweichen, was aber eher nach Extra-Abenteuer aussah.

    Insgesamt ein großartiges Erlebnis – entspannt organisiert, spektakulär anzuschauen und mit 30 Euro pro Flug absolut lohnenswert.
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  • Lombok-Rundfahrt – einmal um die Insel

    October 15 in Indonesia ⋅ ☁️ 22 °C

    Nach den Wasserfällen im Norden haben wir uns spontan entschieden, die Inselumrundung wirklich perfekt zu machen. Also ging es weiter Richtung Osten, über richtig gute Straßen und durch beeindruckende Berglandschaften bis nach Sembalun Bumbung.

    Sembalun liegt am Fuße des Rinjani, Lomboks höchstem Vulkan, und ist eines dieser Dörfer, die man sofort ins Herz schließt. Auf rund 1.100 Meter Höhe gelegen, ist es angenehm kühl, und die Luft riecht nach Erde und frischem Gemüse. Die weiten Felder rund um das Dorf sind in kleine, rechteckige Parzellen unterteilt – ein riesiges buntes Mosaik aus Reispflanzen, Zwiebeln, Karotten und Erdbeeren. Aus der Vogelperspektive sieht es fast wie ein lebendiges Schachbrett aus.

    Der Ort selbst ist ruhig, freundlich und überraschend lebendig. Viele Trekkingtouren auf den Rinjani starten hier, doch die meisten Besucher bleiben nicht lange – schade eigentlich, denn es gibt ein paar charmante kleine Restaurants mit Blick auf die Berge. Wir haben dort gegessen, während die Sonne langsam hinter den Gipfeln verschwand.

    Danach stand uns noch der Rückweg über den Pass bevor – rund drei Stunden Fahrt durch die Nacht. Abenteuerlich trifft es wohl ganz gut: Manche Scooter oder Laster hielten Licht offenbar für überbewertet, und so wurde jede Kurve zu einer kleinen Überraschung.

    Nach fast 15 Stunden waren wir schließlich wieder zu Hause – müde, aber glücklich. Ein Tag voller Natur, Farben, und kleiner Abenteuer – und irgendwie der perfekte Abschluss unserer Lombok-Rundfahrt.
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  • Sendang Gile & Tiu Kelep Waterfall

    October 15 in Indonesia ⋅ ☁️ 27 °C

    Nach dem Frühstück in Mataram sind wir über den kurvigen Pusuk Pass Richtung Norden gefahren – eine traumhafte Strecke durch den Dschungel, entlang kleiner Dörfer und mit immer wieder atemberaubenden Ausblicken auf die Küste. Auf der Passhöhe leben viele Langschwanzmakaken, die sich neugierig an den Straßenrand setzen und auf Futter warten. Tamara hatten sie zwei mal die gekauften Früchte geklaut. War nett, die Ladenbesitzer hatten uns mehrfach bestätigt, die Affen wären „Not aggressive“.

    Nach einer kurzen Regenpause erreichten wir Senaru. Von dort führt ein steiler Weg mit rund 200 Stufen hinunter zu den Sendang Gile Wasserfällen, dem ersten der beiden Fälle. Der Name „Sendang Gile“ bedeutet auf Sasak ungefähr „verrückte Quelle“ – der Legende nach entdeckte ein Dorfbewohner den Wasserfall, als er ein wild gewordenes Tier verfolgte, das genau hier verschwand.

    Der Sendang Gile Fall stürzt rund 30 Meter in die Tiefe und ist der einfachere und schnellere Zugangspunkt. Das Wasser kommt direkt aus den Quellen des Mount Rinjani, Lomboks aktivem Vulkan, und gilt als außergewöhnlich rein. Das kühle Nass wird von den Einheimischen sogar als heilig angesehen – man sagt, wer darin badet, könne sich um zehn Jahre jünger fühlen.

    Etwas weiter hinten im Tal liegt der imposantere Tiu Kelep Wasserfall, oft als der schönste Wasserfall Lomboks bezeichnet. „Tiu Kelep“ bedeutet in der Sprache der Sasak „fliegender Teich“. Um dorthin zu gelangen, muss man mehrmals den Fluss überqueren, teils über glatte Steine, teils durch kniehohes Wasser – Flip-Flops sind da keine gute Idee. Unsere Kinder hatten recht, ihre Turnschuhe anzulassen, auch wenn sie am Ende durchnässt waren.

    Der Weg führt durch dichten Regenwald, vorbei an Riesenfarnen, Lianen, Moosen und tropischen Pflanzen, bevor man schließlich in einem offenen Kessel steht, in dem das Wasser in mehreren Stufen von rund 45 Metern Höhe herabfällt. Die Gischt bildet einen feinen Nebel, in dem sich kleine Regenbögen zeigen, sobald die Sonne durchbricht.

    Der Klang des Wassers ist so laut, dass man sich kaum unterhalten kann – aber genau das macht die Magie des Ortes aus. Ringsherum hängen moosbedeckte Felsen, und die feuchte Luft lässt alles in einem satten Grün leuchten.
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  • Selong Belanak

    October 13 in Indonesia ⋅ ⛅ 29 °C

    Heute stand ganz im Zeichen von Freiheit auf zwei und vier Rädern. Wir haben uns ein Auto, einen Scooter und für Elias sogar ein Dirt Bike besorgt – perfekt, um Lomboks Süden zu erkunden. Kaum waren die Schlüssel verteilt, sind Jeremias und Lucas auch schon losgedüst Richtung Selong Belanak, natürlich zum Surfen. Wir sind etwas gemütlicher nachgekommen – mit Kamera, Motorrad und jeder Menge Vorfreude.

    Die Bucht von Selong Belanak ist einer dieser Orte, an denen die Zeit stillzustehen scheint. Eine weite, halbmondförmige Kurve aus feinem, weißen Sand, eingerahmt von grünen Hügeln, das Wasser türkis und glasklar. Am westlichen Ende reiten die Surfer auf den sanften Wellen, im Osten bestimmen die Fischer das Bild. Ihre bunten perahu-Boote liegen im flachen Wasser, manche schon wieder zurück vom Fang.

    Besonders faszinierend sind die Reusen – kunstvoll geflochtene Bambuskörbe, die die Fischer wie kleine Schätze aus dem Meer holen. Am Strand wird sortiert, gelacht, geflickt. Kinder helfen beim Entladen, Frauen bringen Ordnung in die Fänge des Tages. Alles wirkt wie aus einer anderen Zeit, und doch fügt es sich wunderbar in die ruhige Atmosphäre der Bucht.

    Wir haben den Nachmittag damit verbracht, den Jungs beim Surfen zuzuschauen und Fotos zu machen. Als die Sonne hinter den Hügeln verschwand, färbte sich der ganze Himmel golden und das Meer schimmerte kupferfarben. Die Fischerboote kamen zurück, Kühe wurden über den Strand geführt, und irgendwo knisterte schon das Feuer für das Abendessen.
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  • Villa Tibu

    October 13 in Indonesia ⋅ ☀️ 31 °C

    Nach über fünf Jahren Planung und Bauzeit ist es endlich so weit – unser Tibu ist fertig! Ein unglaubliches Gefühl, nach all der Arbeit, den vielen Videocalls, Bauplänen, Entwürfen und Materialentscheidungen nun wirklich hier zu stehen.

    Am Abend waren wir in der Strandbar von Tampah Hills essen – einfache, ehrliche Küche, kaltes Bier und der Blick auf das Meer im Abendlicht. Später gab es noch ein Lagerfeuer am Strand, Musik, Gespräche, Wellenrauschen. Zurück in der Villa haben wir dann noch grob die kommenden Tage geplant: Auto, Motorräder, Surfen, Tauchen, Ausflüge – WhatsApp sei Dank lässt sich alles hier in Lombok mit ein paar Nachrichten organisieren.

    Am nächsten Morgen gab’s Frühstück wieder direkt an der Strandbar, diesmal sind wir sogar zu Fuß hinuntergelaufen. Dann durften die Jungs springen – vom Dach, in die Wellen, ins neue Abenteuer. Dann auch mit richtigem Wasserfall.

    Tampah Hills ist eines der ambitioniertesten nachhaltigen Entwicklungsprojekte in Indonesien – gelegen an der Südküste von Lombok, zwischen Kuta und Selong Belanak. Ziel des Projekts ist es, eine neue Art des luxuriösen, aber verantwortungsvollen Lebensraums zu schaffen.

    Das Areal umfasst über 150 Hektar hügeliges Gelände mit spektakulärem Blick auf das Meer und wurde von Beginn an mit Fokus auf Nachhaltigkeit, lokale Integration und Umweltbewusstsein geplant. Die Architektur folgt der natürlichen Topographie, Regenwasser wird gesammelt, Energie zunehmend über Solar gewonnen, und viele Materialien stammen direkt von der Insel.

    Zum Konzept gehören private Villen (wie unsere „Tibu“), eine Beach Bar, Restaurant, Surfcenter, Fitness- und Yoga-Angebote, sowie gemeinschaftliche Einrichtungen für Bewohner und Gäste. Das Team rund um Tampah Hills legt großen Wert darauf, eine lebendige Community aufzubauen – mit Sport, Kultur, Natur und lokalem Austausch als Herzstück.

    Die Entwicklung startete etwa 2017, erste Villen wurden ab 2021 gebaut, und seither wächst die Anlage stetig weiter. Heute gilt Tampah Hills als Vorzeigeprojekt für nachhaltigen Luxus auf Lombok, unterstützt von Investoren und Architekten aus der ganzen Welt.
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  • Auf nach Lombok

    October 12 in Indonesia ⋅ ☁️ 30 °C

    Heute Morgen ging es gleich um 6 Uhr zum Flughafen – der Abschied von Kuala Lumpur fiel uns gar nicht so leicht. Unser Flug nach Lombok sollte eigentlich um 9 Uhr starten, aber wie so oft in Asien nahmen wir’s gelassen: Mit einer Stunde Verspätung ging es dann schließlich los. Vorher blieb noch genug Zeit für ein gemütliches Frühstück im Terminal.

    Der Flughafen von Lombok, offiziell Zainuddin Abdul Madjid International Airport (LOP), liegt rund 40 Kilometer südwestlich von Mataram, der Hauptstadt der Insel. Er wurde 2011 eröffnet und ersetzte den alten Flughafen in Ampenan. Im Vergleich zu vielen anderen Flughäfen in Indonesien ist er erstaunlich modern und ruhig. Ein Terminal, kurze Wege, offene Bauweise – und schon beim Aussteigen merkt man: hier weht eine andere Luft. Statt Großstadthektik Palmen, Reisfelder und das sanfte Rauschen des Windes aus dem Süden. An der Immigranten lassen sie es halt auch immer gemütlich angehen. Nach einer Stunde war unser Flieger abgefertigt.

    Unser Fahrer von Tampah Hills wartete bereits mit einem breiten Lächeln und kaltem Wasser auf uns. Die Fahrt zur Villa dauerte knapp eine Stunde, vorbei an Dörfern, Wasserbüffeln, Schulkindern in Uniform und endlosen Kokospalmen. Und dann – was für ein Empfang! Begrüßungsdrink in der Hand, Live-Musik im Hintergrund, ein liebevoll gedeckter Tisch mit lokalen Köstlichkeiten, und als Krönung zwei Massagetische, die schon auf uns warteten.

    Nach der langen Reise war das einfach perfekt – selamat datang di Lombok!
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  • Rooftop Sunset über der Skyline

    October 11 in Malaysia ⋅ ⛅ 30 °C

    Zwischen Shopping und Abendessen wollten wir den Sonnenuntergang über Kuala Lumpur genießen – und dafür gibt es keinen besseren Ort als eine der Rooftopbars im Zentrum. Das Timing war perfekt: Die Sonne versank langsam hinter den Hügeln, während sich die Wolken zu einem dramatischen Abendhimmel formten. Ein Gewitter kam auf, zog wieder vorbei, und die Stadt leuchtete in wechselnden Farben – gold, violett, dann tiefblau.

    Von hier oben sieht man die ganze Vielfalt der Stadt: die Zwillingstürme, den markanten KL Tower und im Hintergrund den Merdeka 118 – mittlerweile das zweithöchste Gebäude der Welt mit über 678 Metern. Kuala Lumpur wächst stetig weiter, fast vier Millionen Menschen leben heute in der Metropolregion, doppelt so viele wie noch zu Beginn der 2000er Jahre.
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  • Petronas Twin Towers

    October 11 in Malaysia ⋅ ☁️ 31 °C

    Nach einer kleinen Mittagspause sind wir zu den berühmten Petronas Twin Towers gelaufen – den wohl bekanntesten Wahrzeichen von Kuala Lumpur. Auch wenn ich hier von 2000 bis 2004 mein Büro hatte und die Türme fast täglich gesehen habe, sind sie immer wieder beeindruckend. Diese Eleganz aus Stahl und Glas, die Symmetrie und die Höhe – jedes Mal aufs Neue faszinierend.

    Zuerst ging es durch das Suria KLCC, das große Einkaufszentrum am Fuße der Türme, bevor wir mit dem Aufzug auf die Skybridge im 41. Stock fuhren. Dort, in 170 Metern Höhe, hat man das Gefühl, mitten in der Skyline zu stehen. Die Brücke verbindet beide Türme und schwingt leicht mit, wenn Wind aufkommt – ein interessantes Gefühl, wenn man in die Tiefe blickt. Danach ging es weiter hinauf zur Aussichtsplattform im 86. Stock, wo sich das ganze Stadtpanorama öffnet: von den grünen Hügeln im Hintergrund über das geschäftige Stadtzentrum bis hin zu den modernen Hochhäusern rund um den KLCC Park.

    Unten im Park glitzert das Wasser der Springbrunnen, die roten Laufwege ziehen sich durch die tropische Vegetation, und überall sieht man Familien, Jogger und Touristen. Es ist ein Ort, der perfekt zeigt, wie Kuala Lumpur funktioniert – zwischen moderner Architektur und entspanntem Leben im Grünen.

    Für uns war es ein schöner Moment, als Familie an einem Ort zu stehen, der so viel mit unserer Zeit hier verbindet. Und auch wenn sich die Stadt in den letzten 20 Jahren stark verändert hat, bleibt der Blick von den Twin Towers einer der magischsten über Kuala Lumpur.
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  • Thean Hou Tempel

    October 11 in Malaysia ⋅ ☁️ 30 °C

    Der Thean Hou Tempel in Kuala Lumpur zählt zu den prächtigsten und bekanntesten chinesischen Tempeln Malaysias. Er wurde 1987 erbaut und 1989 eröffnet – finanziert und betrieben von der Hainanese-Community, einer der vielen chinesischen Gruppen des Landes. Der Tempel ist der Meeresgöttin Mazu (Thean Hou) gewidmet, die als Beschützerin der Fischer und Seefahrer gilt.

    Die sechsstöckige Anlage vereint traditionelle chinesische Architektur mit modernen Elementen. Besonders beeindruckend sind die unzähligen roten und gelben Laternen, die zu Festzeiten den gesamten Innenhof in ein Meer aus Licht verwandeln. Auf den Dächern wachen kunstvoll gestaltete Drachenfiguren, während im Inneren reich verzierte Altäre und Statuen verschiedener Gottheiten zu sehen sind – darunter Guanyin, die Göttin der Barmherzigkeit, und Tian Hou, die Himmelskönigin.

    Der Tempel ist nicht nur ein Ort des Gebets, sondern auch ein soziales Zentrum der chinesischen Gemeinschaft in Kuala Lumpur. Viele Paare lassen sich hier trauen, und an chinesischen Feiertagen wie dem Neujahrsfest oder dem Laternenfest herrscht reges Treiben.

    Die chinesische Gemeinschaft in Malaysia stellt rund 23 % der Bevölkerung und spielt seit Jahrhunderten eine zentrale Rolle im wirtschaftlichen und kulturellen Leben des Landes. Viele sind Nachkommen von Einwanderern, die im 19. Jahrhundert während der britischen Kolonialzeit als Händler, Arbeiter oder Bergleute nach Südostasien kamen. Heute sind sie stark im Handel, im Bildungswesen und in der modernen Wirtschaft vertreten und prägen die urbane Kultur von Städten wie Kuala Lumpur, Penang oder Malakka maßgeblich.

    Der Besuch im Thean Hou Tempel ist daher nicht nur ein ästhetisches Erlebnis, sondern auch ein Blick in die reiche Geschichte und kulturelle Identität der chinesischen Malaien – farbenfroh, spirituell und tief in der Stadtgeschichte verwurzelt.
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  • Batu Caves

    October 11 in Malaysia ⋅ ☁️ 28 °C

    Nach dem Frühstück im Oh Yeah Banana Leaf ging es gleich weiter zu den Batu Caves – einem der bekanntesten Wahrzeichen Malaysias. Schon von weitem sieht man die riesige goldene Statue des Kriegsgottes Murugan, die mit ihren 42 Metern Höhe die bunt bemalte Treppe bewacht. 272 Stufen führen hinauf zur Haupthöhle, und auch wenn es in der Vormittagshitze schweißtreibend war – der Aufstieg lohnt sich jedes Mal.

    Die Atmosphäre dort ist einzigartig: Der Duft von Räucherstäbchen, Gesänge aus den Tempeln, Touristen und Pilger nebeneinander – und mittendrin die frechen Affen, die nur darauf warten, jemandem eine Wasserflasche oder Banane zu klauen. Dieses Mal hielten sie sich erstaunlich zurück, vielleicht lag es an der Hitze.

    Oben angekommen öffnet sich die gewaltige Kathedrale aus Kalkstein, geschmückt mit bunten hinduistischen Schreinen. Sonnenstrahlen fallen durch Öffnungen in der Decke und lassen den Ort fast mystisch wirken. Kaum zu glauben, dass diese Höhlen rund 400 Millionen Jahre alt sind.

    Die Batu Caves sind das religiöse Zentrum der hinduistischen Tamil-Gemeinde in Malaysia. Besonders während des Thaipusam-Fests kommen jedes Jahr Hunderttausende Gläubige hierher – viele barfuß, manche mit aufwendig geschmückten Opfergaben oder sogar Haken im Rücken, als Zeichen der Buße und Hingabe.

    Zum Abschluss habe ich noch kurz die Drohne steigen lassen – ein kleiner Nervenkitzel, da man zwischen Kalkfelsen und Stromleitungen gut aufpassen muss. Der Blick von oben auf die goldene Statue, die bunten Treppen und das Grün der Kalksteinfelsen war aber einfach spektakulär – Kuala Lumpur im Hintergrund, die Natur im Vordergrund.
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  • Oh Yeah Banana Leaf

    October 11 in Malaysia ⋅ ☁️ 26 °C

    Heute ging es früh los – unser Ziel waren die berühmten Batu Caves nördlich von Kuala Lumpur. Doch bevor wir uns die bunten Stufen und Tempel ansahen, wollten wir richtig frühstücken. Direkt am Fuß der Caves liegt das Oh Yeah Banana Leaf, ein typisches südindisches Lokal, wie man sie in Malaysia an jeder Ecke findet – einfach, laut, voller Leben und unglaublich gut.

    Schon draußen sieht man, wie auf einer großen heißen Platte die Roti Canai und Thosai frisch zubereitet werden. Dünn ausgezogen, gefaltet, gefüllt – und mit einem gekonnten Schwung gewendet. Unser Favorit heute: Roti Canai Sarang Burung Kambing – ein Roti mit zwei Spiegeleiern („Sarang Burung“ heißt Vogelnest) und würzigem Lammcurry. Dazu süßer Teh Tarik – der berühmte „gezogene Tee“ – und frische Säfte aus Wassermelone und Ananas.

    Der Laden war voll, die Stimmung herzlich, und das Essen einfach grandios. Für sieben Personen inklusive Getränke haben wir 125 RM bezahlt – also nicht einmal 25 Euro.

    Etwa 7 % der malaysischen Bevölkerung sind indischer Herkunft – rund 2,3 Millionen Menschen. Die meisten stammen ursprünglich aus Südindien, insbesondere Tamil Nadu, und kamen während der britischen Kolonialzeit nach Malaya, um in Plantagen, beim Eisenbahnbau oder in der Verwaltung zu arbeiten. Heute ist die indische Gemeinschaft fester Bestandteil der multikulturellen Gesellschaft Malaysias.

    Sie prägen vor allem das Straßenbild durch ihre Tempel, Feste und natürlich ihre Küche: Banana Leaf Restaurants, Roti Canai, Thosai, Curry Mee und unzählige vegetarische Gerichte gehören zum Alltag. Auch das bekannte Hindu-Fest Thaipusam findet jedes Jahr hier an den Batu Caves statt und zieht Hunderttausende Pilger an – ein Symbol dafür, wie stark die indische Kultur bis heute in Malaysia verwurzelt ist.
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  • Jalan Alor Night Food Street

    October 10 in Malaysia ⋅ ☁️ 28 °C

    Auf dem Rückweg von Chinatown sind wir in die Jalan Alor eingebogen – und sofort war klar, warum dieser Ort zu den Highlights von Kuala Lumpur zählt. Die Straße ist ein einziges Freiluftrestaurant, beleuchtet von roten Lampions und erfüllt vom Duft gegrillter Satay-Spieße, gebratener Nudeln und exotischer Früchte.

    Wir fanden einen freien Tisch mitten im Gewusel, bestellten ein paar eiskalte Tiger Beer – die perfekte Begleitung für einen tropischen Abend – und blätterten durch die endlose Speisekarte. Es war unmöglich, sich zu entscheiden, also haben wir einfach alles genommen: gebratener Reis mit Ei und Gemüse, Calamari mit Chili, Brokkoli mit Knoblauch, Satay-Spieße mit Erdnusssauce, und dazu süß-scharfe Gerichte mit Garnelen und Tofu.

    Die Kellnerin jonglierte routiniert mit den Tellern, alles kam gleichzeitig, dampfend und duftend. Schnell füllte sich der Tisch, und das Stimmengewirr der Straße wurde zur perfekten Hintergrundmusik für diesen Abend.

    Wir haben geschlemmt, gelacht und angestoßen – cheers with Tiger Beer! – während die Nacht um uns herum pulsierte. Es war laut, chaotisch und einfach wunderbar. Jetzt schon eines der Highlights unserer Reise – ein Abend, der den Geschmack Malaysias perfekt eingefangen hat.
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  • Chinatown Kuala Lumpur

    October 10 in Malaysia ⋅ ☁️ 29 °C

    Nach einem erfrischenden Sprung in den Hotelpool sind wir am Abend nach Chinatown gelaufen. Sobald man unter das bunte Dach der Petaling Street tritt, ist man in einer anderen Welt – laut, bunt, duftend und ein bisschen chaotisch. Überall locken Stände mit Taschen, Uhren, T-Shirts und Sonnenbrillen – alles Marken, die man besser nicht zu genau anschaut, weil nichts davon wirklich echt ist.

    Zwischen all dem Gewusel dampfen Garküchen, und der Duft von gebratenen Kastanien liegt in der Luft. Gleich daneben schneidet ein Verkäufer die berühmte Musang King Durian auf – die „Königin der Früchte“, deren intensiver Geruch schon von weitem wahrnehmbar ist. 49 Ringgit pro Kilo – der Preis für ein echtes Stück malaysischer Kultur.

    Ein paar Meter weiter türmen sich Mangostanen, Bananen und Rambutans. Die Händler rufen ihre Preise aus, das Licht der Neonröhren spiegelt sich auf den glänzenden Früchten. Dazwischen Touristen aus aller Welt, die mit einem kühlen Getränk in der Hand durch die Gassen schlendern, verhandeln oder einfach nur schauen.

    Paula, Jenny und Jeremias haben sich schließlich auf einen Stand mit Sonnenbrillen eingelassen – die Auswahl war riesig, und nach einigem Probieren war auch ein neues Modell gefunden. Der Trubel, das Stimmengewirr und die dichte, warme Luft – all das macht Chinatown so einzigartig.

    Am Ende des Abends, beim Blick auf die steinernen Löwen am Eingang, war klar: Hier pulsiert Kuala Lumpur noch genauso wie früher – laut, lebendig und immer ein bisschen übertrieben, aber voller Energie.
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  • Ankunft in Kuala Lumpur

    October 10 in Malaysia ⋅ ☁️ 28 °C

    Die Landung in Kuala Lumpur war erstaunlich ruhig, und auch die Immigration verlief völlig problemlos. Nach wenigen Minuten hatten wir unseren Bus gefunden und machten uns auf den Weg ins EQ Hotel im Herzen der Stadt. Der Flughafen liegt inzwischen gar nicht mehr so „außerhalb“, wie wir ihn noch von früher in Erinnerung hatten – die Region hat sich massiv verändert.

    Kuala Lumpur wächst rasant. Lebten im Jahr 2000 noch rund 1,3 Millionen Menschen im Stadtgebiet, sind es heute über 2 Millionen, im Großraum sogar mehr als 8 Millionen. Besonders beeindruckend ist, wie stark sich die angrenzenden Planstädte Putrajaya und Cyberjaya entwickelt haben: Putrajaya, einst als neue Verwaltungsstadt konzipiert, beherbergt mittlerweile über 100 000 Einwohner und viele Ministerien. Cyberjaya gilt als Malaysias „Silicon Valley“ und ist mit seinen über 1400 Tech-Firmen und mehr als 140 000 Arbeitsplätzen eines der innovativsten Zentren Südostasiens.

    Im Hotel wurden wir herzlich empfangen – kalte Handtücher, ein Begrüßungsdrink, und schon ging es in unsere Zimmer im 42. Stock, mit direktem Blick auf die Petronas Towers. Kaum angekommen, machten wir uns gleich wieder auf den Weg ins KLCC. Jeder suchte sich im Food Court sein Lieblingsgericht: indisches Dosa, malaysisches Hainan Chicken Rice oder Nasi Lemak – genau so, wie wir es früher geliebt haben.
    Ein perfekter Start zurück in unsere alte Heimat Kuala Lumpur!
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  • Getrennte Anreise nach Istanbul

    October 9 in Turkey ⋅ 🌧 12 °C

    Jetzt ging es endlich los – aber nicht gemeinsam. Tamara und ich starteten schon früh um 8 Uhr mit dem Zug und der U-Bahn Richtung Nürnberger Flughafen. Wir wollten lieber etwas mehr Puffer einplanen, denn Tamara konnte am Vorabend nicht online einchecken – angeblich kein Platz mehr. Nach einer kurzen Schreckminute am Schalter löste sich das Problem aber zum Glück schnell in Wohlgefallen auf. Um 11 Uhr hob unser Flieger mit Turkish Airlines ab, pünktlich und ruhig, und 2 Stunden und 15 Minuten später landeten wir in Istanbul.

    Lucas, Paula und Elias hatten eine etwas andere Route gewählt – mit dem Auto nach München, dann mit der S-Bahn zum Flughafen. Jenny und Jeremias waren ohnehin schon in München und trafen dort die anderen. Ihr Flug verlief allerdings weniger ereignislos: Der Sitznachbar von Paula wurde plötzlich ohnmächtig. Zum Glück ging alles gut aus, aber ein kleiner Schreckmoment war es trotzdem.

    In Istanbul angekommen, war die Stimmung dann entspannt. Der Flughafen beeindruckt mit seiner modernen Architektur und unzähligen Stores, und da unser Anschlussflug nach Kuala Lumpur eine Stunde Verspätung hatte, blieb genug Zeit zum Durchatmen.
    Dann also: Auf in die alte Heimat – Kuala Lumpur, wir kommen!
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    Trip start
    October 9, 2025