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  • Day 2

    Bologna - Centro

    March 28, 2019 in Italy ⋅ ⛅ 13 °C

    Nach einem vorsichtig angelegten Frühstück (und das obwohl es für italienische Normen grandios ist), dem Magen zuliebe, geht es mit der Buslinie 35 ins Zentrum Bolognas.
    Vom Parco della Montagnola ergehe ich erste Teile der Portici, Arkadengänge die über 38 km das Stadtbild prägen, bis zur Piazza Maggiore.
    Der Neptun Brunnen speit Wasserfontänen, die Basilika di San Petronino ist seit 1390 in ihrer Aussenfassade nicht fertig gestellt worden, Lucio Dalla grüßt von einer Hauswand und wunderschöne Palazzi bereichern den historischen Kern.
    Ich traue mich mittags über einen Campari Soda drüber - mein Magen spielt mit; ich esse erst wieder am späten Nachmittag ein Piadino Caprese - ich will ja nichts herausfordern.
    Die due Torri liegen in einem pittoresken Teil der Stadt, die Basilica di San Domenico, ein altes Stadttor und dann entspanntes Flanieren im Giardini Margherita.
    Was man ja nicht vermuten würde, ein 60km langes unterirdisches Netz an Kanälen durchzieht Bologna. Die Seidenindustrie lebte von diesen Wasserwegen, heute muss man sie suchen! Oberirdisch zeigt sich der Canale di Reno kurz beim MAMbo, und in der Via Capo di Lucca ein weiterer (heute wasserarmer) Blick auf das venezianische Bologna.
    Noch einmal setze ich mich auf die Piazza Maggiore, trinke etwas und lausche einem von vielen Straßen Musikanten.
    Den ganzen Tag scheint die Frühlingssonne - welch ein Geschenk.

    Und dann wären da noch 3 andere Namen dieser schönen Stadt:
    „La Grassa“ - die Fette für das kulinarische Zentrum Italiens
    „La Rossa“ - die Rote für das rötliche Baumaterial vieler Gebäude
    „La Dotta“ - die Gelehrte für den Sitz der ältesten Universität Europas

    Dann geht es zurück ins Hotel - 15,3 km stehen zu Buche.
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