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  • Day 8

    Der Ausflug über die Insel

    March 22, 2022 in Spain ⋅ ☁️ 16 °C

    Heute mußten wir früh raus.

    Die Sonne empfängt uns herzlich beim aufstehen und der ewige Wind schläft noch. Deshalb haben wir uns Heute dazu entschlossen, auf der Terrasse zu frühstücken. Herrlich aber zu kalt.... 🤏🥶

    Um 8.55 Uhr soll es los gehen.
    Wir haben Heute die Möglichkeit eine Örtliche Ziegenkäserei, eine Alovera Farm, Höhlen die direkt am Wasser liegen sollen sowie eine kleine Kirche (angeblich die erste auf dieser Imsel) zu besichtigen und verköstigen.
    Ich bin gespannt wie ein Flitzebogen und wir freuen uns schon sehr darauf.

    9.00 Uhr, wir fahren los. 😄😁👍👍

    Wir kommen an der Ziegenkäserei an.
    Alles sehr chemisch, modern und garnicht romantisch. Von Ziegen, die sich dort in einem Gatter befanden, war mindestens 1 Ziege lahm. Der nebenan befindliche Esel, wurde in seinem Leben nicht einmal pfleglich oder gar liebevoll behandelt. Woran ich das erkenne?? Ich denke daran, dass 3 Hufe an den Spitzen ausgebrochen sind und ich es mir nicht nehmen ließ, den "alten Sack" mal so richtig zu kraulen. Nach anfänglichem Unwillen (warscheinlich tatsächlich noch nie gestriegelt??🤯😵‍💫😵) hat er sich gaaaanz langsam immer weiter gedreht, so dass ich auf jeden Fall an die Stellen herankam, die für IHN wichtig waren. 😉😅🤣😂
    Erst beim kraulen und kratzen, bemerkte ich das er doch einen recht strengen Eigengeruch entwickelte und ich mir vor der Weiterfahrt noch schnell die Hände waschen mußte.

    Der Käse hat nicht geschmeckt.
    Das einzige was Martina wieder geschmeckt hat ist.... der Honig Rum. Was denn sonst für das Schleckermäulchen... 😉😘😘

    Weiter geht es zur Steilküste Ajuy.
    Ich denke die Fotos sagen einfach alles.
    Der schwarze Sandstrand ist tatsächlich gewöhnungsbedürftig.

    Aber diese Aussicht. Einfach herrlich wenn diese Wassermassen auf die Küstenfelsen knallen und riesige Wasserfontänen bilden.

    Dann noch einen der leckersten Cappuchino und Espresso für 2,80€!!! BEIDE ZUSAMMEN!!! genießen dürfen und der Tag ist gerettet...😌😚

    Um 13 Uhr geht es weiter. Wir sind gespannt.

    Die Kirche ist ururalt. Das Eingangsportal aus behauenem Kalksandstein. Wie wir gehört haben wurde diese Kirche im 17. Jahrhundert erbaut.

    Innen sehr dunkel, wegen der fehlenden Fenster, aber wer möchte die 40 Grad schon drinnen bei der Andacht haben?
    Der Beichtstuhl ist so hoch wie ich groß bin.
    Was sind das alles für kleine Leute, diese Spanier??

    12.27 Uhr es geht weiter.

    14.53 Uhr. Wir waren essen in einem 40qm Restaurantraum mußten sich 2 Busse also ca. 70/80 Personen reinquetschen, obwohl im Nebenraum noch Plätze frei waren.
    Corona gibt es hier nicht....
    Das Essen war ganz ok, es gab einen Eintopf aus dieser Region, mit Kartoffeln und Kichererbsen der wirklich lecker war. Dann als Hauptgericht gab es Hähnchen, was vorgegart und kurz in den Grill "gehalten" wurde. Sehr lange kann es dort nicht verweilt haben da die Haut eine Gallertartige Kruste gebildet hatte. Als Nachspeise gab es "Fertigeis" im Becher, was erstaunlicher Weise besser schmeckt als hier im Hotel.
    Was hier extrem auffällig war, das Engländer und Franzosen (die andere Reisegruppe) beim Essen und auch danach ein extrem mitteilungsbedürftige Völkchen sind.
    Auf diesen 40qm kam es mir so vor, als wenn ich mich freiwillig neben ein startendes Flugzeug gesetzt hätte. 🤯🥴🥶😵‍💫😵
    Das Gefühl der RUHE beim herausgehen, war unbeschreiblich. Ich wollte dem Gott danken schon auf dem Boden nieder knien. 😉🤣😅

    Danach sollten wir uns noch eine Aloevera Farm anschauen. Darauf habe ich mich "eigentlich" am meisten gefreut.
    Ich hatte "gehofft" diesen Herstellungsprozess mal mit eigenen Augen verfolgen zu können. Aber....
    Es kam anders. Wir wurden mit einem "Pseudopfützchen" Sekt empfangen und hätten spätestens JETZT wieder in den Bus gehen müssen.
    Es war eine reine "Verkaufskaffeefahrt" mit einer kleinen "Erklärung" der unfassbaren Vorteile dieser "Wunderpflanze".
    Dann kam was kommen mußte, der "Gruppenzwang" holte uns ein und nicht nur die Frauen wollten 20 Jahre jünger aussehen, nein auch die Herren kauften wärmende sowie kühlende Cremes und Gels.
    Das die 50€, die wir uns "vorsorglich" eingesteckt hatten (man kann ja nie wissen, ob man etwas kaufen möchte....🤪🙄🙄) nicht ausreichen würden, mußten wir erschrocken feststellen. Ganz nach dem Motto "wenns schee macht" wurden die Karten gezückt.

    Wenn sie Martina nicht mehr in die Disco bzw. sie um 22 Uhr bitten diese zu verlassen, dann liegt das NUR an diesen "Zaubersalben"....😘😉🙄

    Ganz nebenbei konnten wir in der ehemaligen Hauptstadt Betancuria, die wohl besten und leckersten gebrannten Mandeln kaufen und genießen. Wir mußten nach den ersten Mandeln die wir aufgrund des herrlichen sowie absolut leckeren Duftes, sofort noch eine 2 Packung kaufen.

    Was für ein Tag geht zu Ende.
    Sehr sehr vieles über diese zwar karge, aber eben auch oder gerade wegen dieser Kargheit, sehr interessante Insel gelernt. Wasser also Regen, gab es hier seit ca. 8 Jahren nicht mehr so richtig. Dementsprechend peinlich ist es mir, hier im Pool zu plantschen und jeden Tag ausgiebig zu duschen.
    Diese Insel hat weniger Einwohner als Brieselang, nämlich 10000.
    Es gibt sie, wenn auch nur sehr wenige Orte, an denen sehr gut schmeckender Cappuchino und hervorragender Espresso serviert wird. Leider nicht in diesem Hotel. 🥺😭😭

    Ein toller Tag geht zu Ende.
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