• Unser Tag am Mont-Saint-Michel

    16–18 Eyl, Fransa ⋅ ☁️ 15 °C

    Nach einer Nacht, so ruhig, dass selbst die Mücken wohl ausgeschlafen haben, tuckern wir gemütlich 150 Kilometer Richtung Mont-Saint-Michel.

    Der Plan war glasklar: mit dem Velo zum Klosterberg, ein bisschen Pilgerfeeling schnuppern, schöne Fotos machen, vielleicht sogar andächtig seufzen.
    Die Realität: Parkplätze bis zum Horizont, Touristen bis ins Nirwana. Für mich: viel zu viele. Schon nach fünf Minuten war meine Lust in etwa so gross wie die Chancen, den Mont Saint Michel mal ohne Menschen zu fotografieren – sprich: gleich null.

    Also haben wir die Sache pragmatisch gelöst: ein paar Fotos geschossen (Beweisstück A: „Wir waren da“), und dann ab zurück. Ich gönnte mir noch ein Galette mit Schinken – immerhin ein echtes Highlight. Roger blieb standhaft bei flüssiger Kost und hob den Cidre-Krug. Santé!

    Morgen? Da stürzen wir uns lieber ins Veloabenteuer statt ins Touristenchaos. Frische Luft, keine Parkplatz-Schlacht, keine Souvenir-Tsunamis. Nur wir, die Pedale – und hoffentlich kein Regen.
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