• Jennifer Schönbach

Einmal Nordkap & zurück

Une aventure de 22 jours par Jennifer En savoir plus
  • Abschied & Ankunft

    31 mai 2018, Allemagne ⋅ ☁️ 22 °C

    Den letzten Abend haben wir gestern nochmal ordentlich zelebriert. Mit den Rädern ging es nach dem Essen erneut die gut 10 km ins Zentrum von Kopenhagen. Dieses Mal auf die andere Uferseite "Christiania". In einem kleinen Tante Emma Supermarkt kaufen wir uns 4 kleine Bier für 53 DKK, ca. 7,50 €. Deutlich günstiger als am günstigsten Stand, den wir auf dem Streetfoodmarket entdeckt hatten. Dort kostete ein Bier ab 45 DKK.
    Mit den Dosen im Gepäck ziehen wir zum Kanal weiter und lassen uns auf einer Bank nieder. Wir beobachten die vielen kleinen Boote, die langsam vorbei schippern und die entspannten Kopenhagener, die auf den Bänken neben uns den lauen Frühlingsabend genießen. Zwei Frauen haben sich sogar ihren eigenen Tisch mit Campingstühlen mitgebracht und lassen sich den Wein stilvoll schmecken. Herrlich!

    Nach der ersten Runde Bier spazieren wir noch ein Stück durch das lockere Viertel und erreichen schließlich das große Ufer am Meer. Dort lassen wir die Beine über dem Steg baumeln und bei der zweiten Runde Tuborg Pils den Urlaub Revue passieren. Generelles Fazit: Wir hatten sehr viel Glück mit dem Wetter (nur 4 wirkliche Regentage bei 21 Tagen Skandinavien) und die Reise war insgesamt einfach nur schön!

    Gegen kurz vor 23 Uhr erreichen wir wieder den Campingplatz. Eine erfrischende Dusche nach dem heißen Sommertag muss noch sein, dann geht's ab ins Bett. Um 6:15 Uhr klingelt der Wecker...

    ...und der ist leider unerbittlich. Müde schälen wir uns aus dem Bett und frühstücken erstmal was. Da wir kein Brot mehr haben und es Brötchen an der Rezeption erst ab 8 Uhr gibt, wird es ein Knäckebrot-Frühstück - wir beschließen den Urlaub also echt skandinavisch.

    Um kurz nach 8 ist dann alles fertig zur Abreise und wir checken aus. 145 km bis zur Fähre nach Gedser, die um 11 Uhr ablegt. Das sollte locker zu schaffen sein. Am Anfang herrscht noch etwas Berufsverkehr, aber dann kann ich unseren Camper zügig zum Fährhafen steuern. Kurz nach 10 sind wir da - perfekt.

    Die Fähre ist pünktlich und kurz vor 11 rollen wir hinauf. Das war es nun endgültig - bye bye Skandinavien, es waren 3 wundervolle, erlebnisreiche, unvergessliche Wochen!

    Damit der Abschied nicht allzu schwer fällt, gönnen wir uns auf der Fähre noch einen Leckerbissen: Das Lunchbuffet auf den Scandlines-Linien ist überall im Internet top bewertet, das probieren wir jetzt auch. Von 11:10 Uhr an schlagen wir uns über eine Stunde den Bauch mit kalten und warmen, herzhaften und süßen Speisen voll. Es gibt alle möglichen, sehr frischen Salate, verschiedene Brote (natürlich auch Knäckebrot) mit Fisch, Käse und vielem anderen. An der warmen Theke locken u. a. 2 Fisch-Variationen, Katoffelgratin, Grillgemüse und Fleischbällchen. Nach dem abschließenden Vanillestrudel und einem sehr sahnigen Eis platzen wir aus allen Nähten, sind aber sehr zufrieden. Sogar Bier, Wein und Kaffee waren inklusive - da kann man für knapp 23,00 € pro Person echt nicht meckern.

    Kurz gehen wir dann noch aufs Außendeck und dann legen wir auch schon in Rostock an. Deutschland hat uns wieder - der Tag der Anreise vor 22 Tagen scheint ewig her, ein gutes Gefühl - wir waren wirklich lange fort!

    Am Ende brauchen wir dank Dauerstau in und um Berlin 6,5 Stunden von Rostock bis Pirna. Aber um 19:30 Uhr schließen wir die Tür auf und werden freudig von Leo empfangen - keine schönere Begrüßung wäre möglich gewesen.

    Die Wohnung riecht nach 3 Wochen tatsächlich fremd und wir brauchen wohl noch ein paar Tage um so ganz wieder anzukommen.

    Ein Wahnsinns-Trip liegt hinter uns, dessen Erinnerungen wir immer bei uns haben werden.
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  • Nordkap-Tour 2018: Zahlen & das Ranking

    31 mai 2018, Allemagne ⋅ ☁️ 21 °C

    Zahlen und Fakten:

    - 6.800 gefahrene Kilometer mit dem Camper
    - 8 freie Übernachtungen
    - 12 verschiedene Campingplätze
    - 16 vertilgte Zimtteilchen (eindeutig zu wenige, die
    Eiskonkurrenz war Schuld)
    - 800,00 € vefahrener Diesel (immerhin 200 weniger als
    geplant)
    - 3 besuchte Landeshaupstädte (Stockholm, Oslo &
    Kopenhagen)

    Unser Ranking:

    Bester Campingplatz

    Sebastian: Svenningsdal am Fluss
    Jenny: Tantolunden in Stockholm

    Schlechtester Campingplatz

    Sebastian: Nordkapp Camping in Honnigsvåg wegen dem
    kargen Parkplatz und der Dusche gegen Geld auf
    Zeit
    Jenny: Fosselv Camping in Storslet wegen der
    Sanitäranlagen und der Dusche nur mit Vorhang
    theoretisch auch noch gegen Geld (Anlage war ja zum
    Glück kaputt)

    Schönster freier Platz zum Übernachten

    Sebastian: Hoch über Bodø
    Jenny: Hoch über Bodø (trotz Regen)

    Beeindruckendstes Fahrerlebnis als Fahrer

    Sebastian: Die letzten Kilometer auf der Straße zum Nordkap
    Jenny: Fahrt über die Öresundbrücke

    Schönste Stadt

    Sebastian: Kopenhagen
    Jenny: Kopenhagen

    Tollster Ort abseits der Großstädte / zweit tollster Ort

    Sebastian: Nordkap / Aussichtspunkt am Gipfel der
    Wanderung in Bodø
    Jenny: Nordkap / kleiner Kanal im Stadtteil Christiania in
    Kopenhagen

    Sightseeing-Highlight (außer das Nordkap)

    Sebastian: Bootsfahrt in Kopenhagen
    Jenny: Bootsfahrt in Kopenhagen

    Leckerstes Auswärts-Essen

    Sebastian: Humus-Wrap in Trondheim
    Jenny: Humus-Wrap in Trondheim

    Leckerstes Zimtteilchen

    Sebastian: Von Brød + Salt in Stockholm
    Jenny: Von Brød + Salt in Stockholm

    Leckerstes Eis

    Sebastian: Isbar am ersten Tag in Kopenhagen
    Jenny: Eisladen am zweiten Tag in Kopenhagen

    Schönster Picknickplatz

    Sebastian: Auf der Hinfahrt an den Stromschnellen
    Jenny: Auf der Hinfahrt an den Stromschnellen

    Tollstes / lustigstes Campingerlebnis

    Sebastian: Stromanschluss aus dem Fenster in Kautokeino
    Jenny: Stromanschluss aus dem Fenster in Kautokeino

    Blödestes Campingerlebnis

    Sebastian: Übelkeit und Erbrechen auf dem Platz in Storslet
    Jenny: Duschen auf Zeit im Allgemeinen
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    Fin du voyage
    31 mai 2018