A 22-day adventure by Jennifer Read more
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  • Day 9

    NORDKAP!

    May 18, 2018 in Norway ⋅ ☀️ 5 °C

    Wir sind da! Nach einer für mich erneut sehr abenteuerlichen Fahrt über eine schmale, kurvige Bergtrasse erreichen wir gegen 12:30 Uhr das Nordkap! Wow, nach 9 Tagen und 3.138 km sind wir am nördlichsten Punkt Europas!

    Wir beeilen uns aus dem Wohnmobil zu kommen und laufen durch den Sturm zum Wahrzeichen dieses Platzes - der Weltkugel. Mit uns sind mehrere Busse angekommen, daher ist es entsprechend voll. Man mag sich gar nicht vorstellen, was hier in einem Monat los ist. Nach einigen Fotos und einem Zielkuss geht es rein in die warme Nordkaphalle. Wir sehen uns den Film übers Kap an und staunen über die beeindruckenden Bilder durch alle Jahreszeiten hier oben.

    Dann geht es zum Mittagessen in den Camper und wir genießen von dort aus den Ausblick übers weite Meer. Ein Platz im der ersten Reihe ist um diese Jahreszeit garantiert.
    Nun kommt auch langsam die Sonne durch und das Thermometer zeigt 9 statt 5 Grad wie zu Beginn an. Wir gehen noch einmal übers Gelände - die Busse sind weg und wir haben es fast für uns. Jetzt realisiere ich langsam, dass wir wirklich hier hoch gefahren sind und ein glückliches Gefühl breitet sich aus!

    Wir gehen wieder rein und erkunden die Sehenswürdigkeiten: Eine Ausstellung über die Geschichte des Kaps, eine über die Zeit während des 2. Weltkrieges, ein Thaimuseum (ja wirklich, das gibt es hier, weil ein thailändischer König vor vielen, vielen Jahren hier oben war), eine ökumenische Kapelle, in der man auch heiraten kann und eine Lichthalle. Alles sehr schön gestaltet - unaufgeregt in den Fels eingepasst.

    Dann stürmen wir den Shop: Postkarten, ein Kühlschrankmagnet und zwei Elchbecher aus Emaille MÜSSEN mit.
    Dann ruft der Nachmittagshunger: Ab ins Restaurant und den Zuckerhaushalt strapazieren. Es gibt eine Zuckerwaffel und ein Zimtteilchen. Dazu für mich einen Filterkaffee, der wie eigentlich immer in Norwegen lecker ist.

    Im Anschluss suchen wir uns einen Panoramaplatz und schreiben Postkarten - alle sollen schließlich den Nordkap-Stempel bekommen.

    Gegen 17:30 Uhr gehen wir nochmal zur Weltkugel und verewigen uns fotografisch mit unserer Norwegenflagge, die Jacky uns vor 2 Jahren zur Hochzeitsreise geschenkt hatte.
    Die Sonne verschwindet nun langsam hinter den Wolken und wir ziehen uns zum Teetrinken und kochen zurück ins Wohnmobil.

    Wir sind sehr gespannt, wie die Nacht hier oben wird!
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  • Day 10

    Mitternachtssonne & Wetterwahnsinn

    May 19, 2018 in Norway ⋅ ☀️ 5 °C

    Wir bleiben lange wach am Abend, auch wenn es jetzt die meiste Zeit stürmt, nieselt oder Schnee regnet - ein kleines bisschen Hoffnung auf die Mitternachtssonne hält uns wach. Sebastian schläft dann um 23:30 Uhr doch ein, aber ich halte durch und lese mein Buch "Kein Schritt umsonst - zu Fuß von Berlin zum Nordkap". Der Typ aus dem Buch ist so abgefahren, dass es mich definitv ne Weile wach hält.

    Als es um 23:45 Uhr nochmal so richtig regnet, habe ich allerdings nicht mehr viel Hoffnung. Trotzdem wecke ich Sebastian Punkt 0 Uhr und wir reißen die Rollos hoch - tatsächlich: DA IST SIE! Überm Horizont ist die dichte Wolkendecke ein Stück aufgerissen und wir sehen die Mitternachtssonne scheinen! So ein atemberaubender Moment! Wir werfen die Jacken über und genießen den Anblick live draußen. Unvergesslich!

    Dieser Moment wird umso unfassbarer, wenn man den Rest der Nacht betrachtet. Es wütet ein kräftiger Sturm auf dem Berg und wir werden in unserem Camper ordentlich durchgeschüttelt, dazu teils kräftiger Regen. Die Natur gibt alles und ich kann unser Glück gar nicht fassen, dass sie ausgerechnet zu Mitternacht eine Pause gemacht hat.

    Schlafen tun wir heute Nacht nicht viel, aber das ist gar nicht schlimm. Um kurz nach 7 stehen wir beschwingt auf und machen uns fürs Frühstück fertig. Wir haben uns gestern bei der Anreise spontan für das Buffet in der Halle entschieden. Und das stellt sich als sehr gute Investition heraus. Für 149 NOK p. P. schlagen wir uns die Bäuche voll und frühstücken ohne Wind mit Blick auf die Weltkugel. Wunderbar!

    Auch wenn der Aufenthalt uns hier mit Eintritt, Frühstück, Nachmittagskaffee und Einkauf im Shop gut 170,00 € gekostet hat, war es jeden Euro wert und keine Sekunde langweilig, obwohl wir die ganze Zeit nur auf dem Gelände waren. Mutter Natur sei Dank!
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  • Day 10

    Camping-Overkill & Hangover

    May 19, 2018 in Norway ⋅ ☀️ 12 °C

    Was soll man sagen? Bis zum Nordkap verlief unsere Reise einfach nur perfekt. Für die Jahreszeit hatten wir überwiegend bestes Wetter, die geplante Route passte stets und die gebuchten Plätze bzw. die kostenfreien zwischendurch ebenfalls. Wir haben schöne Städte und Orte gesehen und vor allem viel Landschaft genossen. Die Krönung dann heute Nacht: Die Mitternachtssonne am Nordkap!

    Klingt wie im Märchen...aber in jedem Märchen gibt es auch eine unheimliche, gruselige, böse oder traurige Geschichte. Diese ereilte uns unverhofft heute.

    Nach dem sensationellen Frühstück am Kap fuhren wir um kurz nach 9 los - die Rückreise beginnt. Wir wollen nun durch Norwegen fahren, kein Platz ist mehr vorgebucht, wir entscheiden spontan, wie weit wir fahren und wo wir halten. Ich habe Respekt vor der nun längeren Strecke und etwas Angst, dass wir uns verzetteln, aber heute früh bin ich guten Mutes.

    Erster Halt: Der Supermarkt Rema 1000 noch auf der Nordkapinsel. Vorräte auffüllen und dann den Weg, den wir vor 2 Tagen gekommen sind, zurück bis Alta. Knapp 10 km vor Alta machen wir unser Mittagspicknick - sogar draußen am Fjord, hier sind nun schon wieder 13 Grad anstatt 3 heute Morgen am Nordkap.

    Dann wechseln wir den Fahrer und ich düse los. Wir begegnen heute vielen Rentieren, aber leider sehen wir wieder keinen Elch. Bis hier hin trotzdem alles gut. Während der Fahrt schaut Sebastian nach einem geeigneten Campingplatz für heute Nacht. Er wird schnell fündig und wir sind guter Dinge bis 16:30 Uhr dort anzukommen. Mein Rücken freut sich schon sehr auf etwas Bewegung.

    Dann, ca. 25 km vor dem Ziel mein absoluter Albtraum: Eine Gebirgstrasse führt uns kilometerlang steil nach oben und dann ebenso steil und kurvig am Abgang wieder hinunter. Das Wetter dazu gibt mir den Rest, bedrohliche dunkelgraue Wolken, Sturm, immer wieder Regen. Doch ich will es schaffen und selbst fahren. Als Beifahrer wäre meine Höhenangst auch nicht geringer, versuche ich mich zu beruhigen. Sehr langsam und ziemlich verkrampft steuere ich uns also hindurch. Dieses Gefühl dabei, lässt sich Menschen ohne Höhenangst schlecht beschreiben. Die Tage habe ich mal gesagt, es ist wie weiche Knie, nur im Sitzen und der ganze Körper ist betroffen. Als wir tatsächlich kurz nach halb fünf auf dem Campingplatz ankommen, bin ich fix und fertig. Mein Rücken schmerzt bombastisch und meine Laune geht gegen null. Die Rezeption ist nicht besetzt und die Sanitäranlagen sind die bisher dürftigsten...da ist er: Mein persönlicher Camping-Overkill! Zum ersten Mal auf dieser Reise wünsche ich mir ein warmes, gemütliches Hotelzimmer mit Bad ensuite. Tja, das wird natürlich nichts, also einparken weitermachen. Ich entschließe mich für eine Runde Gymnastik im Sturm und turne um die 45 Min. dick eingepackt mit Blick auf den Fjord. Heute ist auch das irgendwie nicht die Erfüllung. Die Schmerzen bleiben und dann kränkelt plötzlich Sebastian.
    Der Supergau!

    Der Rest des Abends sieht dann so aus: Ich koche das für heute geplante Risotto mit Gemüse in der Küche des Platzes, esse allein und wasche alles ab. Dann belade ich abwechselnd Waschmaschine und Trockner und sehe zu, dass unsere zu neige gehende Frischwäsche aufgefüllt wird. Nebenbei mache ich mir große Sorgen um Sebastian, der offenbar wie aus dem Nichts eine Magenverstimmung bekommen hat und von Minute zu Minute leichenblasser aussieht. Nichts bleibt mehr drin und wir haben natürlich nichts gegen Übelkeit dabei.

    Schicksal, was willst du uns damit sagen? Haben wir erstmal genug Glück gehabt?
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  • Day 11

    Durch den Regen gen Süden

    May 20, 2018 in Norway ⋅ 🌬 8 °C

    Der Morgen im Fosselvs Camp beginnt recht ruhig und für mich mit einer positiven Überraschung. Vor dem Frühstück will ich mir eine heiße Dusche gönnen. Eigentlich kosten 5 Min. 10 Kronen und wir haben uns gestern dafür beim Platzwart extra 30 NOK in Münzen "gekauft". Aber dann: Bevor ich das Geld einwerfen drehe ich den Hahn auf und es läuft heißes Wasser raus - die ganze Zeit! Herrlich. 30 NOK gespart (denn bei Sebastian passiert später das gleiche) und gut aufgewärmt und erfrischt geht es zum Frühstück zurück in den Camper.

    Sebastian geht es zum Glück heute besser, auch wenn er nach der wenig erholsamen Nacht ziemlich in den Seilen hängt. Ich werde heute erstmal fahren, so viel steht fest.

    Nach dem Frühstück planen wir die Route. Wir beschließen, dass wir aufgrund der Wettervorhersage und auch aus Zeitmangel sowohl Tromsø als auch leider die Lofoten aussparen werden. Gestern hatte ich noch vor diesem Schritt gezögert, heute sehe ich klarer: Unser Ziel auf diese Reise war es, bis ganz nach oben ans Nordkap zu fahren. Das haben wir erreicht. Jetzt auf der Rückfahrt möchte ich nicht von Ort zu Ort rasen, die Lofoten bloß aus dem Auto sehen oder täglich 10 Stunden fahren...Wir sollten direkter nach Süden fahren und das mitnehmen, was uns dabei begegnet. Das wird genügen und wir können jederzeit noch einmal bestimmte Regionen in Ruhe bereisen. Somit steht der Plan: Heute geht es Richtung Narvik - nördlichste Hafenstadt Norwegens und ca. 350 km entfernt.

    Wir lassen uns Zeit heute und fahren nach der üblichen Entleerungsrunde gegen 11 Uhr am Platz los. Von Beginn an begleitet uns heute der Regen. Mal mehr, mal weniger. Wir fahren quer durchs Hochgebirge, zu meinem Glück aber meistens um die Berge herum anstatt drüber- oder durch Tunnel. Die Strecke ist schön, meist am Wasser entlang oder durch Waldgebiete. Ich lege einige Pausen ein und mittags halten wir an einem Rastplatz für gut 30 Min.. Picknick gibt es heute im Auto - das Wetter ist zu nass und kalt (meist unter 10 Grad).
    Ich beschließe weiter zu fahren, Sebastian sieht mir viel zu müde und kaputt aus. Er schläft auch immer mal und so genieße ich die Fahrt oft in Stille bzw. mit etwas Musik und der Natur. Die Berge wirken bei diesem grauen, stürmischem Wetter sehr bedrohlich und massiv - was für ein Kontrast zu den sonnigen Tagen, wo sie angestrahlt wurden und gar nicht bedrohlich erschienen.

    Nach 349 km erreichen wir gegen 17:30 Uhr schließlich Narvik. Ich brauche dringend Bewegung und so unternehmen wir einen Spaziergang zum Hafen. Der Regen und der Wind kommen von vorn - wir kämpfen mit unseren Schirmen in dicker Winterkleidung. Es hat was von Komik! Aber die frische Luft tut trotzdem gut und auch wenn Dank Pfingsten der Hafen und die Stadt heute schlafen, sind wir nach gut einer Stunde froh, die Runde gedreht zu haben.

    Da der Parkplatz mitten in der Stadt nicht schön ist, beschließen wir für die Nacht noch ein Stück zu fahren. Ein paar Kilometer weiter soll ein Aussichtspunkt sein, vielleicht können wir dort stehen.
    Leider finden wir den Punkt nicht und die Uhr zeigt mittlerweile 19:30 Uhr an, mein Magen knurrt und der Regen ist unerlässlich - leichter Anflug von Verzweiflung. Just in diesem Moment taucht ein Schotterplatz am Meer auf, auf dem schon ein paar Wohnmobile stehen. Perfekt! Etwas ab von der Straße, nicht ganz so windig und einigermaßen eben, hier bleiben wir. Nach nun insgesamt 364 km parke ich ein.

    Ich mache mir was von unseren Resten warm und Sebastian bekommt Gemüsebrühe mit ein paar Nudeln für seinen Magen. Dann planen wir noch die Route für morgen und verkriechen uns ins Bett. Der Regen prasselt aufs Dach - jetzt hat es was Gemütliches.
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  • Day 12

    Auf nach Bodø mit dem Weg als Ziel

    May 21, 2018 in Norway ⋅ ⛅ 7 °C

    Heute geht es früh etwas zügiger voran - wir wollen die Fähre in Skarberget um 9:50 Uhr erwischen, die nächste fährt erst über eine Stunde später. Also fix frühstücken und um 8:30 Uhr geht es los, 61 km liegen vor uns, Google sagt 1 Stunde Fahrzeit.

    Das Wetter ist unverändert, Regen und dicke graue Wolken. Heute ist in Norwegen auch Pfingstfeiertag, entsprechend wenig ist los. Auf den ersten 15 km kommt uns kein einziges Auto entgegen.
    Die Strecke zur Fähre ist sehr kurvig und es geht auf und ab. Auf einer Anhöhe sehe ich dann plötzlich kaum noch was. Nebel hat sich gesammelt und ich steuere mit nur noch 50 km/h durch die Kurven. Zum Glück lichtet sich der Nebel weiter unten schnell wieder und dann sind wir auch schon da - gut 1 Stunde war korrekt.
    Wir haben Glück und müssen nur für ein kleines Wohnmobil (<6m) bezahlen. 179 NOK für die 25 Min. Fahrt sind alle mal besser als 397 NOK mit denen wir gerechnet hatten, da unser Gespann mit Fahrrädern ca. 6,5 m misst. So kann der Tag weitergehen!

    Von der Fähre runter geht es weiter durch eine kurvige und hügelige Straße. Es geht immer wieder steil bergauf und hinab. Der Regen begleitet uns weiter und in höheren Lagen verbindet er sich mit seinem Freund dem Nebel. Aber im trockenen Auto stört uns das eher wenig und die Landschaft ist trotzdem sehr beeindruckend und irgendwie anders als die letzten Tage. Die Berge sehen oft aus wie abgeschliffen. An den steilen, glatten Abhängen fließen dazu häufig kräftige Wasserfälle entlang, die durch die glatte Steinfläche ein bisschen aussehen wie Wasserrutschen in der Natur.
    Um kurz vor 12 Uhr folgen wir einem Schild zu einer Sehenswürdigkeit - Felsenmalerei aus der Steinzeit. Vom Parkplatz aus führt ein kleiner Wanderweg zu einem gemächlichen Fluss, von dessen Ufer man die Malerei bestaunen kann. Der Regen ist gerade etwas weniger geworden und so wagen wir den kleinen Spaziergang. Auf dem Weg dorthin finden wir dann endlich Beweise, dass hier oben tatsächlich Elche leben. Der ganze Wanderweg ist voller Elchkot. Um sicher zu gehen google ich zurück im Auto, wie der aussieht. Es besteht kein Zweifel! Naja, wenn wir schon keinen echten Elch sehen...
    Die Felsenmalerei ist sehenswert und der kleine Fluss dazu ebenfalls - er unterscheidet sich sehr von den bisher gesehenen. Alles wirkt malerischer und weniger wild. Fast wie im Märchenwald.

    Ein Stück fahren wir noch, dann entdecken wir mitten im Wald einen großen Gasthof. Auf dem Parkplatz verdrücken wir unser Mittagessen (wieder im Auto bei 7 Grad und Regen) und folgen im Anschluss einem Schild "Foss" zu einem riesigen Wasserfall direkt hinterm Gasthof. Wieder mal unglaublich diese Kräfte, die hier wirken!

    Nun beginnt die Tunnelreichste Strecke unserer Tour. Auf ca. 30 km durchfahren wir mind. 11 kleinere und größere Tunnel. Zweimal kommen uns riesige LKWs entgegen, wovon einer uns Dank seiner mittigen Fahrweise fast touchiert. Gut, dass Sebastian am Steuer sitzt, ich weiß nicht, ob ich so ruhig geblieben wäre. Eigentlich finde ich Tunnel nicht weiter schlimm, aber diese zwei Erlebnisse ließen das Herz ordentlich in die Hose rutschen.

    Kurz vor Bodø dann biegen wir nochmal von der Route ab. Im Reiseführer steht etwas von den schnellsten Meeresstrudeln der Welt, den "Saltstraumen". Hin und zurück ein Umweg von 24 km - machbar, da wir gut in der Zeit liegen.
    Wir parken unter einer riesigen Brücke und laufen diese dann hoch. Leider sehen wir zu dieser Tageszeit nur kleinere Strudel, da das Wasser gerade erst in den Fjord zurückströmt. Bis zur richtigen Flut dauert es laut Gezeitenplan der Gemeinde im Internet noch ein paar Stunden. Egal, wir hatten etwas Bewegung und haben zumindest starke Strömungen gesehen.

    Nun geht es endgültig nach Bodø. Die Stadt hat lt. Reiseführer 50.000 Einwohner, wirkt aber größer. Die Vororte ziehen sich lang und wir passieren mind. 4 Mautstationen bis zur Innenstadt - das wird teuer. Am Hafen finden wir einen Parkplatz (dieser ist sogar kostenfrei nach 16 Uhr) und bummeln durch die kleine Fußgängerzone, die zum Teil überdacht ist. Leider kamen wir genau kurz nach 16 Uhr an und die wenigen kleinen Cafés, die heute am Pfingstmomtag offen hatten, schließen jetzt. Wir laufen noch ein Stück und kehren schließlich auf ein Heißgetränk ins Hafencafé ein - auch okay.

    Nun geht es zurück zum Camper und hoch hinaus. 2 km außerhalb der Stadt auf einem Berg liegt unser Parkplatz für heute Nacht. Wir stehen wieder frei und theoretisch hätte man einen super Ausblick auf Stadt und Meer...wäre der Nebel nicht. Aber es ist ruhig und in der Natur - also nicht die schlechteste Option.

    Morgen geht es weiter nach Süden - 4.200 km liegen jetzt insgesamt hinter uns, bis Trondheim in 2 Tagen werden es fast 5.000 sein. Wir sind gespannt, was unterwegs noch so auf uns wartet.
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  • Day 12

    Spontanwanderung...

    May 21, 2018 in Norway ⋅ ⛅ 7 °C

    ...oder wenn 100 Norweger abends einen Berg besteigen.

    Kleiner Nachtrag zu heute: Nach dem Essen war uns noch nach einem Spaziergang und da wir auf unserem Parkplatz ständig Autos mit Norwegern in Sportkleidung und meistens mit Hund ankommen sahen folgten wir ihnen kurzerhand auf den ausgeschilderten Wanderweg "Keiserveden". Zunächst geht es idyllisch über einen Wanderweg über kleine Bäche und an einem See vorbei. Dann wird der Weg schmaler und baumloser. Schließlich sind wir mittendrin mit den anderen Abendsportlern den Hügel zu erklimmen. Kurzzeitig hat man sogar ein wenig Aussicht - dann zieht der nächste Nebelschwall vom Meer hoch. Aber trotz Nieselregen und Nebel tut es gut, sich mal ausgiebiger zu bewegen. Gegen 20:45 Uhr erreichen wir nach 2,2 km stetig bergauf den Gipfel - coole, spontane Aktion.

    Es geht wieder runter und am Ende ist aus unserem kleinen Abendspaziergang eine 1,5 Stunden Wanderung geworden, angespornt durch viele sportliche Norweger und ihre tierischen Begleiter.
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  • Day 13

    Vom Regen in die Sonne

    May 22, 2018 in Norway ⋅ ⛅ 16 °C

    Als wir heute gegen 7:30 Uhr erwachen ist es tatsächlich trocken. Allerdings nur noch genau für eine halbe Stunde. Zum Frühstück regnet es schon wieder und als wir gegen 9:30 losfahren wollen, ist auch noch unangenehmer und kalter Wind dazu gekommen. Ein Highlight gibt es jedoch am Frühstückstisch: Direkt neben unserem Camper hoppelt plötzlich ein großer Hase entlang. Ihn scheint das Wetter nicht zu stören.

    Wir fahren aus Bodø raus knapp 50 km Richtung Fauske zurück auf die E6. Dort wollen wir tanken und ein paar Sachen einkaufen. Beim Tanken machen wir heute einen Schnapper - wir zahlen für den Liter Diesel 13,47 NOK, als wir 20 Min. später noch einmal vorbeifahren kostet es 15,78. Dafür ist der Einkauf teurer - wir kaufen 2 Sorten Käse und eine kleine Packung Salami - das allein sind schon umgerechnet 12 Euro. Da wir uns ja nahezu komplett selbst versorgen, können wir uns das aber durchaus erlauben.

    Gegen 11 Uhr starten wir dann richtig. Noch 324 km liegen ab hier vor uns. Den größten Teil davon fahren wir durch den Saltfjellet/Svartisen Nationalpark. Es stürmt und regnet ununterbrochen, aber man sieht an der Natur, dass wir dem warmen Süden näher kommen. Das Grün der Bäume ist saftig und noch ganz frisch, die Gräser strahlen ebenfalls kräftig grün. Gerade so, als hätte der Frühling eben begonnen. Nach gut 1 Stunde Fahrt machen wir Rast am Nationalparkzentrum, was sich bei näherer Erkundung eher als Kunstgalerie im Nationalpark herausstellt. Der Eintritt ist jedoch frei und so schauen wir uns einige abstrakte Bilder mit allerlei Rentieren und Waldgeschöpfen an.

    Dann geht es weiter durch den verregneten, frühlingshaften Park. Die nächsten 50 Kilometer verschlafe ich und als ich aufwache sind wir in einer gigantischen Baustelle, die laut Sebastian schon mind. 20 km so verläuft. Offenbar wird in einem Großprojekt die E6 als Verkehrsknoten für die Süd-Nordroute erneuert. Irgendwie befremdlich die ganzen schweren Baumaschinen inmitten der Natur, aber wohl unerlässlich.

    Mitten im Park überqueren wir auch wieder den Polarkreis - nun sind wir endgültig wieder in südlicheren Gefilden.

    Der nächste große Stopp ist in Mo i Rana, ca. 110 km vor unserem heutigen Ziel Svenningsdal. Das Beste zuerst: Hier scheint die Sonne! Eine Weile vorher hatte es bereits aufgehört zu regnen, aber jetzt scheint richtig die Sonne. Herrlich!
    Die Stadt hat nur 18.000 Einwohner, bietet aber Shoppingmöglichkeiten für mindestens dreimal so viele. Hier finden wir bestimmt eine Wärmflasche für mich. Die habe ich leider vergessen und die letzten Tage schmerzlich vermisst.
    In einer Apotheke werden wir dann fündig. Es liegen 3 Stück da - der Norweger, der bei 8 Grad locker im T-shirt herum läuft, braucht so etwas wahrscheinlich nie. Das gute Stück soll 199 NOK kosten...kurz überlegt...gekauft. Es ist ja schließlich Urlaub und was kostet die Welt?

    Auf diesen Erfolg holen wir uns noch einen Kaffee und einen Kakao und genießen beides mit zwei heute morgen gekauften Zimtteilchen. Gut gestärkt geht's weiter.

    Wir weichen noch zweimal von der Route ab. Zum einen soll eigentlich von einer nicht weit von der E6 entfernten Anhöhe aus ein Gletscher zu sehen sein, stattdessen finden wir allerdings nur ein schönes Bergpanorama vor. Zum anderen entdecken wir kurz vorm Ziel den Laksforsen - ein sehr starker Wasserfall an einem Fluss, in dem anscheinend Lachse vorkommen.

    Gegen 18:30 Uhr erreichen wir den für heute anvisierten Campingplatz. Er punktet durch die super Lage am Fluss sowie mit grüner Wiese und Bergpanorama. Die Anlage ist sehr gepflegt und kurz nach dem Essen grast auf der Wiese eine Herde Rentiere - was für ein Schauspiel!

    Morgen geht es dann noch Trondheim - das wird Großstadtfeeling nach so viel Natur.
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  • Day 14

    Wasserfälle, Tiefs & Hochs

    May 23, 2018 in Norway ⋅ ☀️ 12 °C

    Heute geht es nach Trondheim! Vor 3 Tagen in Narvik war es noch ausgeschildert mit über 900 Kilometern und nach unseren Etappen nach Bodø und Svennigsdal werden wir es heute erreichen. Ich freue mich, glaube ich, unter anderem auch so sehr auf Trondheim, weil wir dort 2 Nächte sein werden. Das heißt, wir kommen heute Abend an und haben morgen noch den ganzen Tag für die Entdeckung der Stadt. Zudem ist bestes Wetter mit Sonne und an die 20 Grad gemeldet.

    Aber bevor es losgeht entscheide ich mich vor dem Frühstück noch für eine Runde Morgengymnastik - die malerische Lage am Fluss und die Wiese davor sind sehr einladend. Da wir auch etwas länger geschlafen haben, kommen wir erst gegen 11 Uhr los. Aber uns hetzt ja niemand!

    Die ersten 120 km bis nach Grong bieten Natur pur mit grünem Wald, blühenden Wiesen und Bergpanoramen. Die Straße ist hier weiter unten schon sehr gut ausgebaut und es fährt sich leicht. Gegen 13 Uhr steuere ich einen schönen, offenbar frisch "renovierten" Picknickplatz an. Wir genießen unser Mittagessen in der Sonne OHNE Jacken - wer hätte das gestern gedacht?
    Dann geht es weiter bis nach Grong, wo wir uns nun leider auf der Suche nach einem Wasserfall verfransen und dann in die Haare bekommen...naja nach fast 14 Tagen 24 Stunden zusammen, darf das auch mal sein. Definitiv das Tief des Tages.
    Diesen einen Wasserfall finden wir tatsächlich nicht, dafür einen anderen, der uns trotz der etwas angespannten Stimmung mit Regenbögen in den tollsten Farben begrüßt. Das ist eben die Natur - sie fragt nicht, wie's dir geht, sie ist einfach da, so wie sie ist und das ist gut so.

    Ich fahre noch rund 70 km weiter bis nach Steinkjer, wo wir uns einen Abstecher in die Stadt gönnen. Ich habe bei dem tollen Wetter Hunger auf Eis. Der Reiseführer sagt, die Stadt ist mit ihren Nachkriegsbauten nicht wirklich sehenswert - wir finden bei diesem Wetter stimmt das eigentlich nicht. Wir parken an einem kleinen Park mit Fluss und laufen die Einkaufsstraße entlang. Es gibt ein paar niedliche Läden, wovon die meisten jetzt um 16:30 Uhr jedoch langsam schließen. Die Öffnungszeiten in Skandinavien sind für uns doch immernoch manchmal ungewohnt. Aber ich gönne den Menschen ihren Feierabend von Herzen - wir Deutschen könnten uns sicher etwas von dieser Lebensart hier abschauen.

    Eine Eisdiele finden wir nicht, aber es gibt einen Supermarkt und zwei Eis aus der Tiefkühltruhe - wunderbar für diesen Moment.

    Dann geht es zum Endspurt auf die letzten 120 km. Sebastian fährt jetzt und gegen 19:15 Uhr sind wir in Trondheim. Leider gibt es den ersten Parkplatz zum frei Stehen nicht mehr - wahrscheinlich ist er inzwischen bebaut. Hungrig steuern wir den zweiten an. Hier haben wir mehr Glück. An einem Sportplatz mitten im Zentrum halten wir und werfen erstmal das Gas zum Nudeln kochen an.

    Nach dem Essen laufen wir in die Stadt. Über eine Fußgängerbrücke geht es über dem Stadtfluss Nidelv innerhalb von 10 Min. ins Zentrum. Ich bin sofort verliebt - Trondheim bezaubert mit all seinen bunten Holzhäuschen in den niedlichen Gassen, einfach nur hübsch. Als wir von einer Gasse ein Bild machen wollen, werden wir angesprochen, ob wir zusammen ein bild wollen. Na klar! Dieser Norweger ist - wie eigentlich alle - super freundlich und offen. Auch davon können wir uns sicher eine dicke Scheibe abschneiden.

    Wir bummeln noch gut eine Stunde durch die Stadt und ich freue mich schon sehr auf morgen - ein ganzer Tag hier, das wird toll!

    Zurück am Parkplatz entscheiden wir uns um 22 Uhr doch nochmal umzuparken. Nachts ist der Platz kostenfrei, aber ab 8 Uhr zahlt man 23 NOK pro Stunde. Zu viel für morgen. Sebastian findet im Internet heraus, dass Ikea auf einem hinteren Parkplatz Stellplätze für 24 h bietet. Die 9 km fahren wir noch und dann ist unser Nachtlager perfekt. Hier können wir morgen tagsüber stehen bleiben und mit dem Rad in die Stadt fahren. Und ein weiterer Vorteil: Ab 9:30 Uhr können wir die Toiletten beim Ikea nutzen - noch ein Pluspunkt für diesen Platz.

    Gute Nacht!
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  • Day 15

    ♡ Trondheim ♡

    May 24, 2018 in Norway ⋅ ⛅ 11 °C

    Wir erwachen gegen 8:30 Uhr relativ ausgeschlafen auf dem ruhigen Ikea-Parkplatz. Zuerst steht heute eine gestern erfolgreich verdrängte Aufgabe an: Abwaschen! Sonst gibt es Frühstück ohne Brettchen, Tassen und Messer...also eher schlecht.

    Nach der Pflicht das Vergnügen: Nach dem Frühstück und einer kurzen Fahrradreinigung (die sahen nach 4 Tagen Regen ziemlich versifft aus) rollen wir gegen 10:15 Uhr los Richtung City. Die gut 5 km sind schnell bewältigt und dann starten wir zu Fuß die Sightseeing-Tour durch Trondheim. Zuerst geht es am Nidelv entlang und an bunten, toll restaurierten Holzhäusern vorbei. Dieses Bild bei strahlendem Sonnenschein ist schon mal schwer zu toppen. Wir spazieren weiter zur Altstadtbrücke "Gamla brua" und schließlich zum Nidarosdom - der laut Reiseführer großartigsten Kathedrale von Skandinavien. Gestern haben wir ihn schon von außen ehrfürchtig bestaunt und jetzt wollen wir rein. Aber was ist das? Vor dem Ticketzentrum steht tatsächlich eine Schlange! So eine Menschenansammlung sind wir wirklich nocht mehr gewöhnt. Zum Glück geht es schnell voran und wir kaufen 2 Kombitickets für je 180 NOK für den Dom, das Museum und die Kronjuwelen. Wenn schon, denn schon!
    Drinnen in den Gebäuden verlaufen sich die Massen etwas und so besichtigen wir in den folgenden fast 1,5 Stunden den imposanten Dom und sein Nebengebäude, den Palast und lernen viel über Trondheims und Norwegens Königsgeschichte.

    Danach ist es höchste Zeit für ein Mittagessen. Wir gönnen uns heute einen Restaurantbesuch und ich weiß auch schon, wo es hingehen soll: In das im Reiseführer angepriesene, vegetarische Lädchen "Persilleriet" - es gibt lecker Humus im Wrap mit Salat und Falafel. Super frisch und für Norwegen echt erschwinglich.
    Satt und zufrieden laufen wir hoch zur Festung "Kristiansten". Das Gelände ist grün und der zu besichtigende Turm ohne Eintritt - super! Ich bin allerdings aus dem Turm recht schnell wieder raus, da man von den oberen Stockwerken durch die alten Holzdielen in die unteren Stockwerke schauen kann - weiche Knie sind angesagt!

    Trotzdem war der Aufstieg auf den Hügel lohnenswert und wir haben für später noch was innovatives entdeckt: Einen Fahrradlift, der einem den steilen Berg zur Festung samt Rad hoch helfen kann. Das sieht interessant aus und muss später ausprobiert werden.

    Aber erstmal ist es Zeit für ein Eis in der Sonne. In einem tollen Café nahe der Gamla Brua gibt es leckeres Schokoladen- und Passionsfruchteis - mmmh.

    Voll motiviert wagen wir dann noch einen Spaziergang zum Hafen, wo wir kurz ratlos innehalten, da der Weg plötzlich nicht mehr ausgeschildert ist. Doch schon ist ein freundlicher, junger Norweger zur Stelle, der und anspricht und fragt "Do you guys need help?". JA! Wir staunen erneut über so viel Freundlichkeit und bedanken uns für den Tipp.

    Bei dem anschließenden kleinen Bummel durch die Ladenstraße erstehe ich ein sommerliches T-Shirt und dann geht es gegen 16:30 Uhr zurück zu den Rädern. Ab zum Fahrradlift! Ich probiere es mehrmals, scheitere aber wohl irgendwie an mir selbst und meiner nicht ausgereiften Technik. Bei Sebastian klappt es im zweiten Anlauf- cool das Ding!

    Um 17:15 Uhr erreichen wir den Ikea und fahren kurze Zeit später los zu unserem für heute anvisierten Campingplatz. Wir wollen duschen und nochmal Wäsche waschen, da muss ein Platz her. Er liegt gut 10 km außerhalb von Trondheim idyllisch am Trondheimsfjord. Wir können unkompliziert einchecken und sparen dank unserer Camping Card Europe sogar gut 17%. Wir gesellen uns zu einigen anderen, hauptsächlich deutschen Campern. Man merkt, dass die Saison langsam anfängt und mehr Landsmänner die Reise gen Norden starten.

    Der Abend klingt entspannt mit Wäsche waschen, kochen und Wein in der Freiluft-Campingküche aus.
    Gerade jetzt, wo ich diesen Footprint mit Blick auf den Fjord und entspannter Musik im Hintergrund schreibe, denke ich mir: Was für ein Glück haben wir, diese Reise machen zu dürfen? Ein Traum, der jeden Euro, jeden Urlaubstag und jede Minute wert ist!
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  • Day 16

    Unaufhaltsam durch Südnorwegen

    May 25, 2018 in Norway ⋅ ⛅ 19 °C

    Heute können wir mit offener Seitentür frühstücken - herrlich! Wir haben wieder etwas länger geschlafen und beginnen den Tag nach einer Runde Morgengymnastik in der Sonne gegen 9:30 Uhr beim Frühstück.

    Nach der üblichen Entleerungsrunde fahren wir dann ca. 11:15 Uhr vom Platz. Tschüss Trondheim, auf nach Lillehammer. 364 km sagt Google, da werden wir mit einigen Stopps heute Abend ankommen. Nach ein paar Kilometern der erste halt: Supermarkt. Und kurze Zeit später: "Bakeri" - frisches Brot und Zimtteilchen. Echte Bäckereien sind hier nicht so häufig wie bei uns, ein Glücksgriff.

    Ansonsten ist heute ein richtiger Fahrtag - wir wollen übermorgen in Oslo sein und genießen so nochmal die Fahrt durch die Natur. Wir werden nicht enttäuscht, denn es geht ein ganzes Stück bei strahlendem Sonnenschein durch einen Nationalpark. Unser Mittagspicknick machen wir auf einem mal wieder sehr gepflegten Rastplatz an einem Fluss umgeben von grünen Bergen - Idylle pur.

    Gegen 17:30 Uhr weichen wir dann nochmal kurz von der Route ab - eine Stabkirche lockt. Immer wieder faszinierend diese Bauten, wenn auch heute nur von außen. Sie öffnet erst im Juni.

    Um 18:45 Uhr erreichen wir Lillehammer und ergattern den wohl einzigen gebührenfreien Parkplatz in der Olympiastadt von 1994. Er liegt sogar super an einem Park und in der Nähe der Skischanze, da lässt sich über das Jugendfußballtunier auf dem Nachbargelände und den Verkehr hinweg sehen.

    Nach einem Abendessen auf der Picknickdecke im Park laufen wir runter in die Innnenstadt und staunen über die zahlreichen Restaurants und Pubs - alles gut gefüllt, das Geld scheint locker zu sitzen. Ein schönes Städtchen, sicher auch im Winter.

    Nach 1,5 Stunden sind wir zurück am Auto und es ist schon deutlich ruhiger geworden, der Mond steht hoch am blauen Himmel, mal sehen, wir die Nacht hier wird.
    Mit unserem Camper sind wir ja überall zu Hause!
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