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- Day 350
- Saturday, August 3, 2024 at 10:25 AM
- ☀️ 24 °C
- Altitude: 8 m
French PolynesiaPointe de la Manutention17°32’25” S 149°34’12” W
Parkplatz-Chaos Tahiti

Es ist Samstag. Wir haben den halben Hafen Papeete wild gemacht. Wir kennen 5 Yachten im Hafen. Und wir wollen ebenfalls in den Hafen. Es ist Samstag um 08 Uhr und wir haben uns in den Kopf gesetzt abends feiern zu gehen. Viel zu früh musste Jonas aufstehen. Überfahrt Moorea - Tahiti. Auf ein passendes Wetterfenster haben wir direkt verzichtet - existiert hier sowieso nicht so richtig. Es sind nur 18 Seemeilen. Wir werfen den Motor an und heben den Anker. Ein kleiner Schlenker um die rote Fahrwassertonne und hinaus auf die offene See. Angeln raus. Manu steht am Bug und hält Ausschau nach Walen. Die Walsaison hat offiziell begonnen. So gerne wir einen Buckelwal aus der Nähen sehen würden, überfahren wollen wir ihn schließlich nicht. Als wir das letzte Kap von Moorea umrundet haben, ändere ich den Kurs auf Papeete. Der Wind düst zwischen den beiden Inseln hindurch. Perfekt! Wir rollen die Genua aus. Statt 5 Knoten, motor-segeln wir nun 7. Überholen einen roten Segler und lassen ihn hinter uns zurück. Ich bin am Telefon. Brian versucht mit Volldampf einen Liegeplatz für uns zu finden. Wir kennen uns noch aus Panama - dort lagen wir gemeinsam im Hafen vor Panama City und sind schließlich fast gemeinsam über den Pazifik gesegelt. Brian hatte uns eingebläut - Wer zuerst kommt, gewinnt! Man keinen Platz reservieren. Kommt in den Hafen und legt an, sobald jemand die Leinen losmacht. Auf einen Liegeplatz kommen 3 Yachten.
Noch vor dem Mittag erreichen wir die Hafeneinfahrt. Es fühlt sich komisch an, das Boot für den Hafen vorzubereiten. Leinen. Fender. Klampen freilegen. Und das obwohl wir noch nicht mal wissen, ob wir überhaupt anlegen dürfen. Die Ocean Fellows berichten von einem freien Liegeplatz an ihrem Steg. Von See ist jedoch nicht zu sehen, wie eng die Hafeneinfahrt ist. Ein Katamaran versperrt den Weg. Ich rufe Brian an. Wie schauts bei dir aus? B8 ist frei. Scheint niemanden zu gehören. Er beeilt sich, um uns zur Hilfe zu eilen.
Jonas manövriert die Jonny in die Boxengasse. Platz ist genug. Windstelle. Perfekte Bedingungen. Der Liegeplatz ist normalerweile für 18 m Yachten. Der Anleger läuft entspannt ab und kurze Zeit sind wir fest und grinsen uns zufrieden an. Wir klarieren die Leinen und justieren die Fender. Dann sehen wir eine weitere Yacht durch die Hafengasse fahren. Sie brüllen zu uns hinüber? Ist das B8? Wir: Ja! Das ist unser Platz. Jonas will schon nachgeben und ich brülle nur hinüber: Man kann hier nicht reservieren. Und so ist es dann auch. Ich gehen zum Hafenmeister und er sagt: Ja, da könnt ihr bleiben. Kein Problem. Die japanische Yacht bekommt einen anderen Platz zugewiesen. Und wir sind jetzt offiziell angekommen. Perfekt! Die Party wartet! Das erste Mal in einer Stadt seit Panama City. Wir sind aufgeregt und können es kaum erwarten, die Stadt und das Nachtleben zu entdecken!Read more