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  • День 7

    6. Etappe | Lofoten - Storslett

    24 июня 2022 г., Норвегия ⋅ ☁️ 12 °C

    Es sollte die bis dahin spektakulärste Etappe werden - und mit ca. 16 Stunden auch die längste.
    Wir waren froh, dass nach der unruhigen Nacht der Morgen trocken verlief und wir kamen ohne Frühstück relativ zeitig weg.
    Die Aufgabe des Tages war ein Fußballspiel gegen lokal ansässige Lofoten Kicker in Henningsvaer aber wir hatten weder Gegner noch Ball zur Hand und behalfen uns mit Floris Regenjacke. Die Zuschauer waren begeistert! Das Örtchen ist aber sehr sehenswert und wir holten unser Frühstück in einem trendigen Café nach.
    Wendige Straßen brachten uns dann weiter über die Insel Richtung Nordosten durch wunderschöne Landschaften mit schneebedeckten Bergen und Fjorden. So langsam verließen wir die Lofoten und machten Rast in einer dieser Buchten mit türkisfarbenem Wasser vor einem Bootsverschlag, wo wir nicht nur Stulle und Kuchen genossen, sondern auch einen dicken Rentierknochen fanden, der ab jetzt unseren Kühler ziert.
    Sonne und Regen wechselten sich ab und nächster Stop zum Beine vertreten war der große Sir Henri’s Wasserfall mit frischem Schmelzwasser. Der Verkehr war überschaubar und ab und zu traf man Rallyegenossen mit dem gleichen Ziel: Norden.
    Wir konnten uns die Frage nicht beantworten ob wir den Umweg noch nach Tromsø fahren oder weiter Kilometer machen, und entschieden uns für einen Grill-Stop bei einem Shop der Samen im Nichts. Mit vollem Bauch und einem Rentierfell im Gepäck ging’s auf fast einsamen Straßen durch‘s Bergland und nicht nach Tromsø.
    Aufgehalten durch eine Straßensperre bedingt durch einen Findling der vom Berg hinabgestürzt war, machten wir einen Umweg um den Lyngenfjord um noch eine letzte Fähre zu erwischen, die uns wieder auf die andere Seite bringen sollte. Am Anleger trafen wir viele andere Teams und auch Paul und Susanna, mit denen wir uns sehr nett unterhielten und auch das Schweden T-Shirt in einen Norwegischen Italo-Rosé tauschen konnten. Zwei sehr nette Norweger!
    Mit der kleinen ruhigen Fähre ging es um 23 Uhr über den Fjord und von der anderen Seite konnten wir die grandiosen Lyngen Alpen im Mitternachtslicht bewundern. Die Sonne brach noch durch die Wolken und wir wussten nicht, ist das noch der Sonnenuntergang oder schon -aufgang. Es war die von Paul angesprochene Mitternachtssonne, die uns den Weg an weiteren Fjorden entlang zu einem schön gelegenen Stellplatz in Storslett leuchtete, wo wir super müde ins Zelt fielen und richtig gut und ruhig schlafen konnten.
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