Vianden

Früh aufgestanden, machten wir uns direkt auf zur geplanten Wanderung an der Our entlang und rund um Vianden. Die Wanderung war wirklich herrlich; 14 km überwiegend durch den Wald auf schmalen Wegen. Wir haben viel Neues über die Gegend und das Pumpspeicherwerk ⚡️am Our-Stausee erfahren.
Auch der gegen Ende einsetzende Regen hat der Wanderung nichts anhaben können.

Wieder in Vianden angekommen besuchten wir jetzt das Mittelalter- Festival.
Darunter hatten wir uns allerdings etwas anderes vorgestellt:
Es fanden sich dort überwiegend fahrende Händler mit allerlei Tinnef, das hatte sehr wenig bis gar nichts mit dem Mittelalter zu tun.
Die Kampf- und Musikvorführung geriet dann etwas besser.
Die Burg 🏰 Vianden an sich ist sehr sehenswert - sehr schön restauriert und wirklich beeindruckend.
Auf dem Rundgang durch die Burg konnte man viel über die Geschichte, deren Aufstieg und Niederfall erfahren - wirklich sehr interessant.
Die frühere Grafschaft Vianden war eigenständig und hat sich erst spät an Luxemburg angeschlossen.
Daher sind die Viandener ein eigensinniges und etwas spezielles Völkchen, das auch heute noch seinen eigenen Dialekt pflegt, den kaum ein Luxemburger oder Eifler versteht.

So eine anstrengende Wanderung und so viel Geschichte machen natürlich hungrig: also belohnten wir uns erstmal fürstlich mit einer leckeren Pizza 🍕 und gingen dann Richtung Festplatz der Stadt.
Dort sollte, so hatten wir morgens zufällig entdeckt, heute Abend noch was los sein.

Und so war es: zu unserer Überraschung und Freude war der Top-Act ROXXBusters, mit Frank Rohles.
Wir genossen den restlichen Abend bei guter Musik und sind gegen 23 Uhr müde und zufrieden in die Heia, sprich in den Karli, gefallen...

Der Tag war fast perfekt....nach Meinung von Anja hat nur das Glas 🍷 zum Abschluss gefehlt (da ich mir blödsinnigerweise vorgenommen hatte, ein paar Wochen abstinent zu bleiben)Weiterlesen