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  • Day 4

    Kalbarri

    October 7, 2016 in Australia ⋅ ☀️ 18 °C

    Dongara - Geraldton - Chapman Valley - Northampton - Gregory - Kalbarri
    Nach einer gemütlichen Nacht in Dongara ist unser heutiges Etappenziel die Stadt Kalbarri im gleichnamigen Nationalpark. Der Tag beginnt sonnig und warm, doch auf unserer ersten Strecke bis zur Stadt Geraldton dominieren Wolken den Himmel, was jedoch nicht die Schönheit der sich unendlich streckenden Landschaft nimmt. In Geraldton angekommen tanken wir unser "Monsterli" das erste Mal, finden in einem kleinen Einkaufszentrum neuen Proviant, stärken uns mit einem Cappuccino und einen Mittagsburger für Aleks und entscheiden uns auf dem Weg nach Northhampton einen Umweg durch das Chapman Valley zu nehmen. Wir fahren das erste Mal durch eine mit kleinen Hügeln versehene Landschaft, wobei die Hügel im Vergleich zur Schweiz winzig wirken. Dennoch: Der Umweg mit den kleinen Städten die wie aus dem Wilden Westen wirken hat sich gelohnt, da wir nicht zuletzt einen der bekannten riesengrossen "Roadtrucks" sehen.

    Im kleinen Städchen Northhampton angekommen besichtigen wir die im Zentrum noch stehenden, aus der Besiedlungszeit des 19ten Jahrhunderts errichteten Gebäude wie die Kirche. Die nächste Strecke führt westlich wieder zum indischen Ozean und ist mit eine der schönsten die wir bis jetzt gesehen haben: Wieder diese unendlich Weite, doch diesmal Dank der wieder hervorkommenden Sonne sehr farbenfroh und fröhlich. Fast am Ozean angekommen machen wir einen Abstecher in den Ort Gregory die an einem pinken See liegt! Wenn man es nicht selbst sieht glaubt man es kaum. Erklärung für dieses Phänomen sind Algen die den Farbstoff "Beta Carotine", wie er auch beispielsweise in farbigen Früchten vorkommt, in den See sprühen. Dadurch erhält er diese rötliche Färbung die ihn zum "Pink Lake" macht. Am Aussichtspunkt treffen wir zudem das nette Paar Walter und Birgit aus Deutschland, die sich in ihrer Pension nun eine 3-Monatige Reise durch ganz Australien, Neuseeland und sogar den Fiji-Inseln gönnen, was Aleks ein wenig neidisch macht.
    Nach einer kleinen Zwischenverpflegung am romantischen See machen wir uns weiter Richtung Kalbarri, wo wir an der "Eagle Gorge" die eindrücklichen Felsformationen der Küste besichtigen. An der Weiterfahrt werden wir dann aber plötzlich gehindert: Ein Ameisenigel, den man Echidna nennt und ein Verwandter des Schnabeltiers ist sitzt nämlich ganz gelassen inmitten auf der Strasse und zieht die ganze Aufmerksamkeit auf sich. Wir warten geduldig bis sich das Tier von der Strasse begibt und erreichen nach ein paar weiteren Fahrtminuten endlich Kalbarri. Fast schon üblich werden wir sehr gastfreundlich im Park Willkommen geheissen, machen die Bekanntschaft des Maskottchens "Fred", einem weiblichen Papagai mit dem Namen Frederica, und fahren unseren Riesenvan an unseren Platz für die Nacht. Zum ausklingen des Tages geniessen wir das am Mittag gekaufte Pouletfleisch, dass Aleks am Barbecue des Parkes im Gespräch mit einem Familienvater aus Tasmanien grillt, und einem Glas Wein. Ein kleiner Verdauungsspaziergang in das Zentrum des Städchens mit Karaoke in einer Bar, und einer zweiköpfigen "Partyband" in der anderen und den Strand rundet das heutige Programm ab, und wir fallen frisch geduscht und glücklich in unsere Bettlandschaft im Camper.
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