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  • Day 7

    Monkey Mia

    October 10, 2016 in Australia ⋅ ☀️ 24 °C

    Aufwachen im Camper, sowie die Abläufe, die danach kommen sind uns inzwischen vertraut: Bettwäsche zusammenfalten, Elemente versorgen, den Tisch aufbauen, Zmorgen zubereiten (heute: Spaghetti für Aleks, Müesli für Tanja) und eine Tasse Tee oder Kaffee machen. Danach Abwaschen (Aleks) und den Boden wischen (Tanja), Zähneputzen, Eincremen und schliesslich kanns losgehen. Wir fahren die 25 Kilometer nach Monkey Mia und kommen prompt wieder in den Genuss von Wildlife! Diesmal sind die Tiere allerdings zu schnell, um die Kamera zu zücken: Eine Emu-Familie rennt über die Strasse, ein ausgewachsener Vogel und fünf oder sechs Jungtiere. Leider bleibt das vorerst die letzte Emu-Begegnung. Dafür hält Monkey Mia ein weiteres Abenteuer für uns bereit: statt uns in Wissenswertes über das Leben der dort lebenden Delphine zu vertiefen, entschliessen wir uns, eine Katamaran-Tour zu machen. Diese garantiert „Wildlife-Experience“ – wer keine Tiere sieht, darf sich jederzeit einer weiteren Tour anschliessen. Wir haben aber Glück und werden schon kurz nach dem Start von einem Delphin begleitet. Danach segeln wir in Richtung Weide-Gebiete der Dugongs, von denen ca. 10‘000 Stück vor Monkey Mia leben. Unser Skipper ist nicht sicher, ob wir aufgrund des noch kalten Meeres welche sehen werden, da die Dugongs eher in wärmerem Wasser schwimmen.

    So vergeht die Zeit und wir freunden uns mit einer Familie aus Baselland an, die bereits zum dritten Mal Australien bereist. Papa Adi und Mama Sylvana sind sehr entspannt mit ihren beiden Jungs und erzählen uns von ihrer Fahrt von Darwin nach Monkey Mia. Schliesslich sichtet der Skipper eine Green Seaturtle und wir zücken unsere Kameras und halten uns bereit: ob sie wohl den Kopf aus dem Wasser streckt? Sie entscheidet sich dagegen und schwimmt als grünschimmernder Schemen davon. Während wir alle durch extra polarisierte Brillen angestrengt ins Wasser schauen, sichtet der Skipper ein Dugong. Nach wenigen Sekunden taucht es kurz aus dem Wasser auf, bevor es wieder abtaucht. Der Skipper erklärt uns, dass Dugongs ca. 7 Minuten unter Wasser bleiben können, bevor sie erneut Luft holen. Wir haben mit dem ca. 45 Kilometer pro Stunde umherziehenden Dugong Glück und sehen das Exemplar einige weitere Male. Nach der Begegnung mit einigen weiteren Seaturtles machen wir uns langsam wieder auf den Rückweg, wobei Adi ein weiteres Dugong sichtet.
    Zurück in Monkey Mia trinken wir unser erstes australisches Bier mit Adi und Sylvana, geniessen die ruhige Abendstimmung und sichten einen Delphin und einen Pelikan, die in der Bucht schwimmen. Die beiden Jungs sammeln Muscheln und spielen am Strand, während wir Erwachsenen uns übers Reisen unterhalten. Gut gelaunt und mit vielen schönen Eindrücken machen wir uns auf den Rückweg nach Denham und entscheiden uns heute auswärts zu Essen. Es gibt Swordfish für Tanja und Surf’n’Turf für Aleks. Die Portionen sind grosszügig bemessen und lassen Trucker-Herzen höher schlagen (stellen wir uns ämel vor). Bereits kurz nach 21.00 fallen wir ins Bett und freuen uns auf Morgen: wir werden uns auf den Weg in den Süden machen.
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