• Tag 93 und 94: Doppel-Zero in Lake Tahoe

    Jul 8–10, 2024 in the United States ⋅ ☁️ 30 °C

    Ich hatte eine ruhige Nacht auf dem Campingplatz, wachte jedoch recht früh auf, weil es zu warm in meinem Zelt wurde. Als ich vom Klo wiederkam, stand auf einmal Eclipse vor mir. Sie habe ich in den ersten Tagen auf dem Trail kennengelernt und seit Meile 150 nicht mehr gesehen. Sie wandert seit Tehachapi nicht mehr und hat sich wie Yvonne einen Minivan gekauft, um der Bubble nach Kanada zu folgen.
    Als ich mein Zeig zusammengepackt hatte, hat sich mich mit dem Auto mit zu McDonald’s genommen. Auch wenn es nicht weit ist, will ich mein Schienbein schonen.
    Dort angekommen hatte ich wieder einige Dinge im Internet zu erledigen. Ich telefonierte mit Familie und Freunden und außerdem wollte ich erreichbar sein, damit die anderen mir sagen können, wo wir uns treffen, wenn sie in der Stadt sind.
    Die Stunden vergingen und letztendlich saß ich bis 15 Uhr dort.
    Dann ging es mit dem Bus, der hier zum Glück kostenlos ist, zu einem großen Supermarkt, wo ich die anderen traf und wir einkauften.
    Dann ging es ins Hotel, wo ich mir Hollywoods Handy schnappte und mir einige Bilder der Tage ohne Handy zuschickte.
    Am Abend trafen wir uns noch mit Mariposa und Bits auf Bier und Pizza.

    Der zweite Pausentag startete damit, dass ich meinen Rucksack aussortierte. Endlich konnte ich die Microspikes, den warmen Schlafsackliner, Mütze, Handschuhe und noch ein paar andere Sachen wegschicken. Es war insgesamt mehr als ein Kilo!
    Nachdem wir kalte Pizza zum Vortag gefrühstückt hatten, ging es zum Waschsalon. Von dort aus zu Post, dann zur Rangerstation, um ein Permit für den nächsten Abschnitt zu besorgen und dann noch kurz zu einem Fashion Outlet. Eigentlich nur um die Zeit zu vertreiben, bis der Bus kommt, doch ich fand eine knallpinke Shorts, die meine kaputte Hose ersetzen soll.
    Der Bus war voll mit Wanderern, unter anderem waren Sarah und Alex darin, die wie wir zum Sportgeschäft wollten. Dort kaufte ich mir einen neuen Sunhoody, denn der alte ist nach 1.000 Meilen an den Schultern durchgescheuert. Auf dem Rückweg habe ich dann meine eSIM reaktivieren lassen. Es war ein ziemlich produktiver Tag!
    Zurück im Hotelzimmer entspannte ich mich ein bisschen, was aber auch nur ging, weil die anderen drei noch nicht da waren. Ich genoss die Zeit und wartete auf Paw Patrol, der heute auch noch in unser Zimmer einziehen wird. Mit 5 Personen in einem Zimmer, war es dann ganz schön chaotisch.
    Zum Abschluss ging es noch indisch essen. Das war auf jeden Fall ein Geschmack, den ich lange nicht hatte.
    Leider fand ich viel zu spät in den Schlaf, da die anderen mal wieder ziemlich nachtaktiv waren. Ich glaube für mehr Erholung sollte ich mir nicht mehr mit fünf Leuten ein Zimmer teilen..
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