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  • Day 14

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    September 18, 2018 in Japan ⋅ ⛅ 27 °C

    ... and embrace to the fullest.
    Nach zwei Wochen herumreisen könnte es jetzt eigentlich so richtig losgehen. Ich hatte wirklich weder Jetlag noch Kulturschock und vielleicht lag es auch an der sehr offenen Art meiner niederländischen Reisebegleitung Sebastiaan in Fukuoka, dass ich jetzt das Gefühl habe, die richtige Mischung aus Verlorengehen und Vorab-Organisation, Unabhängigkeit und Zusammenschluss gefunden zu haben.
    Ich trage eher weite Sachen, die mindestens Knie und Schultern bedecken. Ich geniesse die sehr häufige Verfügbarkeit sehr sauberer öffentlicher Toiletten und die hohe Qualität von Lebensmitteln und sogar von Fertiggerichten, die man sich im Supermarkt aufwärmen lassen kann. Trotzdem passt sich auch mein Körper an. Ich esse kaum in der Öffentlichkeit, denn deshalb ist es hier so sauber. Dadurch habe ich schon einiges an unnötigem Gewicht verloren 😉 Ich gewöhne mich an die unzähligen Melodien. Bankautomaten, Haltestellen und Putzmaschinen, alles klingelt und läutet und singt. Ich lasse mich fallen in die unendlich geduldige Freundlichkeit der Menschen um mich herum, auch wenn sie sie nur auf Japanisch ausdrücken. Ich empfange Geschenke. Ein Brillenetui, eine Bluse, traditioneller Haarschmuck, kulinarische Spezialitäten, Stickers, Tee, Kopfhörer...
    Für diese entspannte Reiseeinstellung bin ich sehr dankbar. Deshalb läuft alles so rund und ich will gar nicht aufhören damit. In Fukuoka waren wir gesegnet mit Food- and Beer-Festivals, dem unglaublichsten Udon-Mittagessen (meine Lieblingsnudelart bisher) mit Sumoringer-Championship im Fernsehen und feinsten Spezialitäten der japanischen Art französischer Bäckereien.
    Bin jetzt auf dem Weg zu meiner letzten Station Nara, bevor ich mich nochmal in Tokio und dann endgültig in Chiba niederlasse.
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