• Lena Künzig

Study International

Ich werde ab Oktober 2018 5 Monate in Tokyo an unserer Partnerhochschule mein Auslandssemester genießen. Über Weihnachten 2018 kommen mich dort meine drei Geschwister besuchen. #JapanPlan Im September vorher werde ich den "Rest" Japans entdecken. Read more
  • Trip start
    September 5, 2018

    Reisevorbereitung

    August 14, 2018 in Germany ⋅ 🌧 20 °C

    Inspiriert durch die Japanreise von Alonz beginnt heute die Organisation meiner Route im September.

  • Family Prep

    August 21, 2018 in Germany ⋅ ⛅ 21 °C

    Ich bin seit 2 Tagen bei den Omamos und wir genießen die gemeinsame Zeit mit zusammen kochen, uns auf die bevorstehenden Veränderungen vorbereiten und ganz viel Ballspielen! 😉 Zwischendurch tauschen wir uns aus im Bezug auf internationale Studenten an der Uni Dortmund und der FH Rosenheim und natürlich über unsere Japanischkenntnisse, Freunde in Japan und den JapanPlan 🇯🇵Read more

  • Frühstückslektüre im Bett

    August 27, 2018 in Germany ⋅ ⛅ 12 °C

    Wie meine Schwester Laura im Video Nummer 9 der VorFreudeBereitung erklärt, gibt es kurz vor dem Antritt einer Reise immer die ganz bestimmten besorgten Daheimbleibenden, in meinem Fall meine Großeltern. Um ihnen diese Zweifel zu mindern, war es mir sehr wichtig, sie vor meinem Abflug nochmal im schönen Odenwald zu besuchen - alles Nötige zur Reisevorbereitung immer im Gepäck. Auch im Bett!Read more

  • One thing at a time

    August 31, 2018 in Germany ⋅ ⛅ 13 °C

    So sieht mein Koffer aus. Eine Woche vor Abflug. Ich setze mich seit Wochen jeden Tag mit mindestens einer Sache, die ich besitze, auseinander und frage mich: Brauch ich das WIRKLICH in Japan? Wenn nicht, könnte es jemand anderes gebrauchen? Kann ich auch in Zukunft darauf verzichten? Falls doch, schonmal ab in den Koffer damit! 😉 Pack-Stress-Vorbeugung 👌🏼Read more

  • Alles, was man braucht

    September 5, 2018 in Germany ⋅ ⛅ 13 °C

    Das Gepäck parat für den Check-In, die Schuhe gebunden, die Vorfreude ungebrochen! Jetting von Metropole zu Metropole, next stop: Rome! Und von dem Wenigen, was in meine Gepäckstücke passt, bin ich sicher, mehr braucht es nicht.Read more

  • Die italienische Sonne

    September 5, 2018 in Italy ⋅ ☀️ 27 °C

    Zwischenstopp in Roma Fiumicino am Flughafen. Aus dem Flieger raus und gleich mal Jacke aus, es ist noch Sommer hier! ☀️ in 45 min beginnt das Boarding nach Tokyo und in 2 Stunden heißt es schon wieder: Ciao Italia, Konnichiwa Japan! 🇯🇵Read more

  • Made it!

    September 6, 2018 in Japan ⋅ ☀️ 30 °C

    Ich bin im kleinen gemütlichen Ryokan&Hostel Asakusa World angekommen und hab mein Bett bezogen. Heute Abend gibt's noch ne Hostel-Party mit gratis japanischem Essen. Es geht also gleich richtig los. Perfekt, um der Müdigkeit zu entkommen, schlafen im Flugzeug war nämlich eher nich' so...Read more

  • Cycling Tokio

    September 7, 2018 in Japan ⋅ 🌬 26 °C

    Heute mit Jonas Räder ausgeliehen und im ruhigen (weil fast nur E-Autos fahren!) Verkehr des sehr angenehmen Tokios eine inspirierende Parade mit vier Fantasie-Kreaturen (wie dem sehr indischen dreiköpfigen Elefanten auf dem Foto) im Ueno-Park verfolgt. Sich anschließend der Reizüberflutung im bunten Anime-Viertel Akihabara hingegeben und dann noch 12 Kilometer innerstädtisch weiter nach Shibuya geradelt, über die meist überquerte Kreuzung der Welt spaziert. Eine sogenannte "Alle-gehen-Kreuzung", spannend! Der sogenannte Time Square Tokios ist wirklich beeindruckend, sowie die Stadt mit all ihren verschiedenen Zentren. Tokyo is not a city, it's a country!Read more

  • Halbzeit

    September 7, 2018 in Japan ⋅ 🌬 26 °C

    ... und pünktlich zur Halbzeit unserer #JapanPlan-Kampagne gibt es jetzt nochmal nen zweiten Footprint, diesmal aus dem schönen Ueno-Park, wo ich neugierig in den Fahrradkorb eines Parkmitarbeiters gelugt und diesen kleinen Freund gefunden habe.
    Verbreitet unser Vorhaben, denn FindPenguins gibt es bei Unterstützung gratis dazu!
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  • Grüne Oasen

    September 8, 2018 in Japan ⋅ ⛅ 26 °C

    Es gibt sie, die ruhigen Ecken in Tokio... Habe sie heute auf Empfehlung meines zukünftigen Profs entdeckt, den ich zuvor in Chiba getroffen habe. Der Garten des Meiji-Jingu-Schrein im Yoyogi-Park mit eigener Quelle kostet Eintritt, weshalb der Großteil der Touristen draußen bleibt, sehr angenehm. Und der Zen-Garten des privaten Nezu-Museums von Architekt Imai Kenji, nachdem ich eine Zen-Ausstellung besichtigt und nach Zazen-Art meditiert habe, war der perfekte Ausklang eines anstrengenden Tages...Read more

  • Konnichiwa Fujisan

    September 9, 2018 in Japan ⋅ ⛅ 15 °C

    Das erste Mal auf wirklich engem Raum ist man in Japan erst so richtig mit vielen Nicht-Japanern, nämlich Touristen auf 2730 Metern Höhe in der Tomo-ekan-Unterkunft. Hier ruhe ich mich jetzt noch 5 Std aus, um um Mitternacht voller Power die letzten 4,5 Stunden auf den Gipfel zu klettern. Ein Leichtes, es macht echt Spaß hier! Und dann mit dem Sonnenaufgang belohnt zu werden, wird einmalig! Nur die Sandmännchen in den Augen sind jetzt schwarz von der Asche im Wind und sie knirscht auch zwischen den Zähnen. Der Berg ist schwarz-braun-grau und fühlt sich sehr weich an. Mount Fuji hat mich!Read more

  • Eine andere Welt...

    September 10, 2018 in Japan ⋅ 🌧 17 °C

    ... ob in Österreich, den deutschen Alpen odr iir Schwyzr Bärga: Ab 2000 Meter über dem Meeresspiegel und drüber, wo die Baumgrenze den nackten Fels blank legt, beginnt für mich immer eine Art surreale Welt zwischen Himmel und Erde. Gestern Nacht zum ersten Mal auch die 3000 Meter-Grenze geknackt. Von der Subaru Line 5th station von insgesamt 10 ging es in 11 Stunden mit 5 Stunden Pause 1476 Meter bergauf. Als temporären Horizont immer die gleichmäßig mit 50% ansteigenden Hänge des Fujisan. Mit sehr viel positiver Energie habe ich es um 03.00 Uhr morgens auf den Gipfel geschafft. Jippiiieh! Mein kleines Herz hat den niedrigen Blutdruck alt aussehen lassen und ließ mich nicht im Stich. Die 2,5 Stunden oben auf 3776 Metern bei Minusgraden, Sturm und Regen auf den Sonnenaufgang zu warten, das haben dann allerdings Kreislauf und Wetter nicht zugelassen. Um 04.30 Uhr gings mit Rettungsdecke wieder bergab, nachdem die mit einer Art rotem Laserschwert ausgestatteten Sicherheitsmänner sämtliche japanische Befehle gerufen und uns zu bedeuten gegeben haben: Hier oben wird es jetzt gefährlicher als unten! Alleine war ich dabei ganz sicher nicht: Anstehen (!) hieß es bei Aufstieg und Abstieg! Es ist aber auch gerade das Ende der Fuji-Saison und alle wollen eben nochmal "gschwind" rauf...
    Ein Abenteuer, dessen Bilder mir lange nicht aus dem Kopf gehen werden. Aber an welche körperlichen Grenzen ich gehen kann, wenn ich mental weiß: Ich schaff' das!, das hat mich selbst wieder beeindruckt und war eine weitere neue Erfahrung auf dem Weg zu mir selbst. Jetzt tut mir vom Klettern und den Kältekrämpfen alles weh, bin aber energetisch sehr ausgeglichen in mein gemütliches Hostel in Kawaguchiko zurückgekehrt und es ist wirklich alles gut gegangen, macht euch jetzt bloß keine Sorgen! 😄 Ich werde heute vor allem eines tun: Schlaf nachholen!
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  • Stadt der Gärten

    September 12, 2018 in Japan ⋅ 🌧 20 °C

    Ein Tag voller Harmonie auf meinem gemieteten Faltrad durch die Zen-Gärten Kyotos. Volle 7 Stunden habe ich eine große Runde rund um die Stadt auf dem Radl gedreht und mehrere Stunden davon in den großartigen Trockenlandschafts-, Moos- und Steingärten verschiedenster Schreine verbracht.
    Außerdem bin ich an einem der Kanäle des Kamo Rivers entlang geradelt und entdeckt, wie grün und sympatisch mir Kyoto ist. Eine unvergleichlich angenehme Atmosphäre!
    Abschließend bin ich im Gion-Viertel rausgekommen, der Stadtteil zum Dinieren und Ausgehen, romantisch beleuchtet durch die vielen roten Papier-Lampions an jedem Eingang.
    Die Leichtigkeit des Seins werde ich hier nicht mehr los - zum Glück!
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  • Jazz und Sushi

    September 13, 2018 in Japan ⋅ ⛅ 25 °C

    Einmal komplett vom Byodo-in Schrein im Süden durch die ganze Stadt nach Arashiyama in den Norden gefahren, diesmal praktischerweise kostenlos mit dem Japan Rail Pass. Da ist man nämlich schon eine ganze Stunde mit den ÖV unterwegs... Habe im Hoshokan Museum die Lebensgeschichte des Buddha kennengelernt, war drei Stunden wandern am riiiesigen Flussbett des Katsura River und abends gab's Running Sushi in Nijo (aufregend!).

    P.S.: "Nur zum Stöbern" in den vielfältigen Textil-, Papier- und Keramik-Kunsthandwerkläden: Da läuft zufälligerweise IMMER verdammt guter Jazz im Hintergrund!!!
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  • How to...

    September 15, 2018 in Japan ⋅ ⛅ 23 °C

    Ich bin inzwischen in Hiroshima und habe mich ausführlich im Memorial Museum über den Abwurf der ersten Atombombe im Einsatz als Kriegswaffe gegen Menschen informiert...
    Anstattdessen gibt es heute eine Bilderreihe von meinem sehr herzlichen Abschied aus dem Hostel in Kyoto und von meiner ganz persönlichen Art zu reisen.Read more

  • Open up

    September 18, 2018 in Japan ⋅ ⛅ 27 °C

    ... and embrace to the fullest.
    Nach zwei Wochen herumreisen könnte es jetzt eigentlich so richtig losgehen. Ich hatte wirklich weder Jetlag noch Kulturschock und vielleicht lag es auch an der sehr offenen Art meiner niederländischen Reisebegleitung Sebastiaan in Fukuoka, dass ich jetzt das Gefühl habe, die richtige Mischung aus Verlorengehen und Vorab-Organisation, Unabhängigkeit und Zusammenschluss gefunden zu haben.
    Ich trage eher weite Sachen, die mindestens Knie und Schultern bedecken. Ich geniesse die sehr häufige Verfügbarkeit sehr sauberer öffentlicher Toiletten und die hohe Qualität von Lebensmitteln und sogar von Fertiggerichten, die man sich im Supermarkt aufwärmen lassen kann. Trotzdem passt sich auch mein Körper an. Ich esse kaum in der Öffentlichkeit, denn deshalb ist es hier so sauber. Dadurch habe ich schon einiges an unnötigem Gewicht verloren 😉 Ich gewöhne mich an die unzähligen Melodien. Bankautomaten, Haltestellen und Putzmaschinen, alles klingelt und läutet und singt. Ich lasse mich fallen in die unendlich geduldige Freundlichkeit der Menschen um mich herum, auch wenn sie sie nur auf Japanisch ausdrücken. Ich empfange Geschenke. Ein Brillenetui, eine Bluse, traditioneller Haarschmuck, kulinarische Spezialitäten, Stickers, Tee, Kopfhörer...
    Für diese entspannte Reiseeinstellung bin ich sehr dankbar. Deshalb läuft alles so rund und ich will gar nicht aufhören damit. In Fukuoka waren wir gesegnet mit Food- and Beer-Festivals, dem unglaublichsten Udon-Mittagessen (meine Lieblingsnudelart bisher) mit Sumoringer-Championship im Fernsehen und feinsten Spezialitäten der japanischen Art französischer Bäckereien.
    Bin jetzt auf dem Weg zu meiner letzten Station Nara, bevor ich mich nochmal in Tokio und dann endgültig in Chiba niederlasse.
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  • Yoshino Cedar

    September 19, 2018 in Japan ⋅ ⛅ 24 °C

    Es stimmt! Im Yoshino Cedar House riecht es eindrücklich nach dem Zedernholz, aus dem es gebaut wurde. Das Pilotprojekt von AirBnB in Zusammenarbeit mit Architekt Go Hasegawa liegt am Yoshino River, durch dessen Flussbett ich heute 4 Stunden von Yoshinoguchi aus gewandert bin, für das Raumerlebnis vor Ort. Und es hat sich gelohnt. Die Atmosphöre einmalig friedlich. In der Abendsonne glitzert der türkise Yoshino mit den großen orangenen Fischen, den schwarzen Kormoranen und weißen Reihern vor dem golden leuchtenden Cedar House. Die Selbstverständlichkeit der Architektur wird von zwei Riesen-Zedern umarmt. Nur Grillen hört man. Das Holz ist warm und weich. Jedes noch so winzige Detail mitgedacht. Man selber wird genügsam.Read more

  • Transparente Regenschirme

    September 20, 2018 in Japan ⋅ 🌧 21 °C

    Heute wieder besonders auffällig, dass sie eigentlich fast alle transparent sind. Es regnet schon den ganzen Tag "wie arg!" Deshalb habe ich daraus einen Kulinarischen gemacht! Angefangen mit Banane und bohnengefülltem Reiskuchen, weiter zu zwei der besten Pancakes meines Lebens mit einem atemberaubenden Honig-Ingwer-Tee, wie Sirup, so stark! Dann sehr beliebte frittierte pikante Reiskuchen mit Lotus, Shrimps, Ingwer und etwas, das beschrieben wurde mit "traditional japanese food called gojo". Also keine Ahnung, aber genau danach suche ich ja und es war lecker. Gefolgt von einer gesüßten kalten Suppe aus roten Bohnen mit zwei Reisdumplings und einem Eiswürfel drin, der neben einer knallgrünen Matcha-Eiskugel dümpelte. Dazu japanischer grüner Tee ergibt zusammen das Zenzai Menu im Kasuga Ninai Jyaya Café neben dem ältesten botanischen Garten Japans im Nara Park. Mega fein!!! Und alles serviert in liebevoll gefertigter Keramik. Ich bin überwältigt!
    Grundsätzlich fotografiere ich aber kein Essen und die Rehe im Nara Park, denen vor lauter Touristen meist das Geweih abgenommen wird, sind die wohl am meisten fotografierten der Welt. Sie sind überall und halb zahm.
    Ich habe hingegen zwei Kumpels ablichten können, die die überdimensionierte Pforte des Todai-ji Schreins bewachen. Darin ruht ein 15 m hoher Buddha! Und die beiden waren über meine Fotos weniger amüsiert...
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  • Nara

    September 21, 2018 in Japan ⋅ ⛅ 25 °C

    Heute wieder zweimal einem Mann begegnet, der eine Baustelle bewacht. Der ist dann komplett ausgerüstet mit Helm und Leuchtstab und Uniform und Stiefeln. Er steht einfach vor einer Baustelle, während hinter ihm alle Bagger fahren und schaufeln. Er grüßt dann alle Passanten sehr freundlich, weist ihnen den Weg vor der Baustelle vorbei und schaut, dass niemand zufällig mitten in die Baustelle läuft... Sie scheinen hier für alles einen Job zu haben.

    Die Züge sind grundsätzlich überpünktlich! Von der Frequenz und Pünktlichkeit der ÖV ist Japan mit der Schweiz vergleichbar! Dafür unbedingt diesem Link folgen und die spannende Antwort auf meinen noch spannenderen letzten Artikel auf unserem JapanPlanBlog erfahren!
    https://www.atlasobscura.com/articles/pointing-…

    Dazu funktioniert grundsätzlich ganz gut die Japan Travel App:
    Japan Travel – route, map, JR von NAVITIME JAPAN CO.,LTD.https://itunes.apple.com/de/app/japan-travel-ro…

    Und alles Bargeld, womit man egal was bezahlt, legt man immer in eine bereitgestellte Schale neben jeder Kasse. Das ist der festsitzendste Automatismus in mir! Den hab ich heute immernoch einmal durchkommen lassen und wollte der Kassiererin das Geld in die Hand legen. Sie zieht dann aber wie gewöhnlich die Hand diskret zurück und deutet in der sehr ausgeprägten japanischen Gestik auf eben diese Schale. Da kommt man also definitiv nicht drumrum! ;-)
    Ich war heute nämlich in der Aeon Mall. Perfekt, um dem meisten Tourismus zu entgehen und lokale Produkte und Kleidung ausfindig zu machen.

    Und schließlich zum heutigen Bild aus dem wunderbar grünen Garten des Toshodai-ji Tempels (ebenfalls abseits von europäischen Touristen) mit meinem geliebten japanischen Ahorn, der mit seinen winzigen Blättern einen Sternenhimmel über einem aufzieht, diesen Song anhören:
    Alt-j - Nara
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  • Morning dew

    September 22, 2018 in Japan ⋅ ⛅ 26 °C

    ... in a sense of HEAVY rain! Das Klima ist sehr angenehm. Im Süden war es noch viel wärmer und die Luftfeuchtigkeit ist sehr hoch, auch wenn es wie heute morgen wirklich SINTFLUTARTIG regnet.
    Das Erste, was ich mit all meinem Gepäck heute morgen im Aufenthaltsraum / Bar des Hostels entdeckt habe, war ein Mann im Anzug auf dem Boden. Sehr ungewöhnlich für Japan. In der Bahn schläft man, aber nicht auf dem Boden! Dem Anblick der anderen beiden zugehörigen Gestalten nach gab es also nur noch eine Möglichkeit: Musiker! Die Roxy Roca Band aus Texas! Mit deren Sänger und Bassist hab ich mich die zwei Stunden bis mein Zug fuhr bestens unterhalten. Welch angenehme Frühstücksgesellschaft!
    Bei meinem letzten Abendspaziergang (ohne Gepäck, aahhh!) durch das liebliche Nara hab ich außerdem Folge zwei der außergwöhnlichen Jobs entdeckt: Vor den sogenannten 100-Yen-Shops (wie bei uns der Ein-Euro-Laden) stehen Angebotsschilder. Große, auf langen, dünnen Ständern, die dann sehr wackeln. Es gibt aber immer wieder jemanden (in professioneller orangener Uniform), der sich an diesem Schild festhält, es beim Wackeln unterstützt und dazu nonstop redet. Ich nehme an, er ruft die Angebote aus. Visuelle Werbung akustisch unterstützt!
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  • Good old Times

    September 22, 2018 in Japan ⋅ ⛅ 23 °C

    Zurück in Tokio ♥️ zum zweiten Mal in der Nähe von Asakusa, wo ich meine Reise schon begonnen habe. War rund um den Asakusa Shrine unterwegs und hab den Samstagabend-Trubel und einen großartigen Okonomiyaki genossen. Dieser japanische "Pfannkuchen" ist aus einem Teig mit Mais, Kohl, Tintenfisch oder Schweinefleisch und dem obligatorischen Ei drin bzw. drüber. Wird serviert mit Sojasauce, einer Art Fischbacon und Majo. Da ist auch das Bild entstanden. Ganz links das Händewaschen-Ritual (der ganze Boden ist nass). Bevor man den Tempel betritt und betet, reinigt man damit Hände und Gesicht. Auch die Business-Männer nach Feierabend (rechts daneben)! Dann steht man Schlange zum beten und im Hintergrund der Skyscraper. Die krasse allgegenwärtige Präsenz von uralter Tradition und modernstem High-Life in Tokio.
    Liebenswert finde ich, dass man sämtlichen Buddha-Statuen hier immer einen Latz anzieht. Sinnvoll, denn sie haben auch immer eine gefüllte Tasse vor sich stehen.
    Und der krönende Abschluss, der mich zu Tränen rührt?! Der HUB Jazz Club Asakusa heute live mit the Big Chicken Project! Zum Dahinschmelzen!
    Und gleich noch Kontakte geknüpft zur Swing Dance Society Tokyo, am Montag abend geht's los, da gibt's hier wohl irgendwo 'n Social Dancing, woop woop!
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  • Tausend Lichter

    September 23, 2018 in Japan ⋅ ⛅ 23 °C

    Aufregendes Shinjuku! Und so viele Menschen! Pulsierendstes Zentrum Tokios mit Regierungspalast! Beeindruckend!
    Anschließend wunderschönes Ginza am Hafen. Posh und schillernd, aber sehr sympatisch.
    10 Stunden auf den Beinen machen müde Füße, aber dieser wunderbare Sonntag in Tokio bleibt unvergessen!
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  • Füßle heebe, Köpfle senke...

    September 24, 2018 in Japan ⋅ ⛅ 28 °C

    Signaletik findet überall statt, wird akustisch unterstützt und in Japan befindet sie sich vor allem auf dem Boden! Blindenleitspuren sind überall, aber zusätzlich gibt es Buchstaben, Zahlen, Kreise und Dreiecke an den Bahnsteigen für alle, die sehen können und - ganz wichtig! - die Linie, auf der man sich zum Einsteigen anstellt. Man findet auf dem Boden die Waggonnummer, wo die Tür sein wird, welcher Zug es sein wird und ob es ein Waggon mit Priority seats sein wird, die positive Bezeichnung der Sitzplätze für Schwangere, Ältere, Rollstuhlfahrer... Der Zugverkehr ist sehr präzise und effizient.
    Ich habe mich selten in einem Land so einfach und selbstverständlich zurecht gefunden, weil immer überall alles angeschrieben steht. Klar, erfordert das Eigeninitiative und man muss schon im Voraus wissen, wie das Ziel heißt, wo man hinwill, oder mit welcher Linie man in welche Richtung fahren muss. Aber das ist fällt leicht mit der Japan Travel App und dann fährt allerspätestens alle drei Minuten der nächste Zug dorthin.
    Und selbst ohne Japan Travel App kann man auf Google Maps die eingezeichneten Gleise verfolgen und sich seine Strecke zurechtsuchen. Und selbst ohne Smartphone steht alles immer irgendwo geschrieben oder: man fragt 😉 das ist nämlich der Nachteil an allem Vororganisierten: man verfolgt konzentriert sein Ziel und kommt nicht mit Leuten in's Gespräch.
    Auf dem Weg war man dann noch 2 Minuten im Supermarkt und 1 Minute auf der öffentlichen Toilette. Das macht das unterwegs sein so angenehm, ich bin immer versorgt.
    Man wird aber auch sehr kontrollierbar und Teil eines großen Systems, denn alle machen immer das Gleiche und man fällt schon sehr auf, wenn man mal nen halben Meter NEBEN einer Markierung steht... Die Durchsage in der Bahn hält einen dazu an, das Handy stumm zu schalten und nicht zu telefonieren. Das ist für alle Anwesenden sehr angenehm, aber sämtliche Individualität wird aus der Öffentlichkeit verbannt, zumindest auf den ersten Blick und an der Oberfläche. Deshalb haben die Schulkinder ihre Rucksäcke auch alle vollgehängt mit Anime- und Pokemon-Anhängern, denn das macht bei einer Schuluniform, die ALLE tragen, wenigstens einen kleinen Unterschied. Alles funktioniert draußen, weil alle immer höflich dazu angehalten werden. Wie eine große, vereinheitlichende Maske vielleicht...
    Der Toilettensitz ist entweder "Western Style" elektrisch vorgewärmt, der Vorgang wird - ganz klar - akustisch mit Vogelgezwitscher oder einem Flussrauschen unterstützt und man wird von allen Seiten geduscht, ODER: meine favorisierte Version "Japanese Style" in der Hocke über dem Abfluss im Boden, so super schnell und super hygienisch.
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  • Welcome home

    September 26, 2018 in Japan ⋅ 🌧 19 °C

    Arrived and moved into International House of Chiba University in Inage.
    13 Quadratmeter beinhalten hier Bad und Küche! Genieße die Privatsphäre und hole morgen mein restliches Gepäck aus dem Büro meines Professors, zusammen mit Eitaro, der hier bei ihm studiert und verantwortlich für uns Internationals ist. Sehr nett.Read more