• Yogjakarta Tag 4

    2024年6月17日, インドネシア ⋅ ☀️ 32 °C

    Heute war Opferfest! Es ist der wichtigste Feiertag der Muslime im Jahr. Für mich schien die ganze Stadt leider voller Tiergestank, Tierresten und Blut zu sein. Es war schrecklich, zumindest für mich. Daniel war sehr interessiert und ich schon auch ein bisschen, sodass wir die Schlachtung einer Kuh live anschauten. Ein kleines Trauma habe ich jetzt allerdings schon, denn das ganze wirkte so, als ob die Tiere unnötig leiden müssen. Die Muslime waren dabei sehr gastfreundlich - wir durften die Moschee betreten und beobachten, wie die Tiere von der Gemeinschaft fachgerecht in ihre Einzelteile zerlegt und verwertet wurden. Die meisten Fotos von dort wollen wir hier lieber nicht zeigen.
    Um auch etwas idyllischeres zu sehen, holten wir uns ein Stück Kuchen und begaben uns zum Wasserpalast - leider hatte dieser wegen des Feiertags geschlossen. Ein Anwohner führte uns durch die daneben liegenden Siedlung und zeigte uns ein paar Gebäude aus dem 18. Jahrhundert, die ebenfalls zu dem Palast gehörten.
    Gegen Nachmittag, als wir im alten Stadtviertel „Kotagede“ umherliefen, kamen uns alle mit Fleisch in Plastiktüten entgegen, das sie aus den Moscheen nach Hause trugen oder an Nachbarn oder Bedürftige verschenkten. Manch einer hatte auch einen ganzen Ziegenkopf dabei. Eine Stunde später wurden wir vor den Häusern mehrmals herzlich zu gegrillten Fleischspießen eingeladen. Danach war mir auch aufgrund der zweifelhaften Hygiene eher weniger. Schließlich erhielten wir ganz spontan in einem Tempelgarten eine Einführung in den Islam. Unser Fazit: der Buddhismus scheint uns im Vergleich für das sterbliche Leben sinnvoller. Dennoch war es spannend, die Regeln einmal gehört zu haben.
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