• Banyuwangi Tag 2

    23 июня 2024 г., Индонезия ⋅ ☁️ 27 °C

    An Ausschlafen war nicht zu denken! Anstatt eines kurzen Muezzinrufes um 5 Uhr, nach dem man sich umdreht und weiterschläft, jaulte dieser um 10 Uhr immer noch. Allgemein sind die Moscheen in dieser Stadt besonders dominant: wie ein Bienenschwarm singt es schief aus allen Richtungen und gefühlt will jeder hauptsächlich den nächsten übertönen. Wir gaben uns geschlagen und erkundeten die Stadt. So richtig eine Touristenattraktion gibt es hier nicht. Stattdessen lässt man sich eher durch die Gassen treiben und entdeckt Kleinigkeiten, wie zum Beispiel eine Gruppe Männer, die im trübgrauen Abwasserkanal angelten.
    Spannend wurde es schon bei der Frühstückssuche. Der Bäcker auf Google Maps entpuppte sich als Wohnzimmer in dem Gebäck zur Belieferung von Festen oder ähnlichem verpackt wurde. Mit Händen und Füßen kommunizierend kauften wir uns dann doch ein Gebäckteilchen, schmeckte gar nicht schlecht! Aber es gab noch Platz für Mittagessen in unseren Bäuchen. Dazu schlenderten wir quer durch die Stadt, bis wir die besten Bambussprossen-Frühlingsrollen der Stadt auf einer sehr heimeligen Terrasse zu essen bekamen.
    Nachmittags entdeckten wir einen neuen buddhistischen Tempel. Ehemals stand hier der älteste Tempel Javas. Leider ist er vor ein paar Jahren abgebrannt. Nebenan trainierte die Jugend Kampfsport und wir sahen uns ein paar „Kämpfe“ an.
    Als wir bei einem Friseur vorbeikamen, ließ Daniel sich spontan den Bart rasieren. Die Verständigung war kompliziert und so war ich froh, dass er am Ende nicht überall auf dem Kopf nur noch 3 mm lange Haare hatte.
    Anschließend machten wir noch etwas „lost places“ Sightseeing: Eine komplette Straße wurde wohl für ein neues Bauprojekt geräumt und partiell abgerissen - sah etwas aus, als wäre hier eine Bombe eingeschlagen.
    Danach ging es zurück und wir aßen schon am frühen Abend typisches Nasi Goreng in einem Warung nahe unseres Homestays - die Nacht würde nämlich extrem kurz werden.
    Читать далее