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- Day 6
- Thursday, November 7, 2024 at 2:48 PM
- ☀️ 31 °C
- Altitude: 8 m
MexicoTulum beach20°12’44” N 87°26’1” W
Vamos en bicicleta a la playa

Wir schliefen ausnahmsweise mal etwas länger (bis 08:00) und beim Kaffee im Bett ist uns das erste mal aufgefallen wie schön der Blick aus unserem Schlafzimmer eigentlich ist - naja. Es blieb nicht viel Zeit zum chillen, weil wir vor dem Check-out um 11:00 noch ins Fitnessstudio wollten. Die Geschichte gestaltete sich letztendlich schwieriger als gedacht und wir waren am Ende erst um 09:30 auf dem Laufband (schonmal ein paar Schritte sammeln nicht dass wir den Tag nur mit 20.000 beenden). Wir haben uns von der mexikanischen Mentalität schon ein bisschen anstecken lassen und stressten uns nicht zu sehr und verließen unser Zimmer pünktlich 30min später als das offizielle Check-out. Turns out: hat niemanden interessiert. Jetzt kam der wirkliche Sport des Tages, nämlich die 1,4km mit unseren 20kg Backups in der Mittagshitze zu unserer neuen Unterkunft schleppen - zu geizig für Taxis, damit wir mehr Geld für gutes Essen ausgeben können! Das gesparte Geld wurde dann auch direkt in eine Frühstücksbowl und einen super ekligen Kaffee investiert. Das Café in dem wir landeten sah erst ganz süß aus stellte sich aber als etwas seltsam heraus mit dem Fokus den Kunden die Sinne zu erweitern. Hätten wir was anderes bestellt hätten wir den Dude der plötzlich Vogel und Affengeräusche machte und uns mit seinem Blasinstrument verfolgte vielleicht anders wahrgenommen aber so was es für uns definitiv ein Grund zu fliehen. Als wir dann endlich einchecken konnten und die Rucksäcke verstaut waren liehen wir uns Fahrräder um zu den Maya Ruinen am Strand zu fahren. Das war zwar eine wackelige Angelegenheit, aber die Radwege sind hier ganz gut ausgebaut und die Autofahrer sehr rücksichtsvoll - kein Vergleich zu Asien. Der Strand und die Ruinen liegen in einem geschützten Naturreservat mit strenger Taschenkontrolle, da absolut kein Plastik mit hineingebracht werden darf. Das Motto der Mexikaner (zumindest in Tulum) ist es “Natur und Infrastruktur in Einklang zu bringen”, was ihnen zumindest hier relativ gut gelingt. Wir wurden also mehr oder weniger gezwungen unsere 1.5L Wasser zu exen und unseren Proviant in Papiertüten umzufüllen, damit kein Stück Plastik in die Ruinen gelangt. Dann ging’s los mit dem Rad in Richtung Mayastätte. Dort angekommen konnten wir es nicht fassen. Alles war so sauber und wunderschön! Soll sich so Urlaub anfühlen? Wahrscheinlich … und es kommt noch besser. Nach den Ruinen ging’s zu einem der Strände und auch hier konnten wir unseren Augen nicht glauben. Endlich hatten wir den Strand gefunden von dem alle immer gesprochen haben. Fast schneeweißer Sand, glasklares türkises Wasser und riesige Palmen, allem in allem ein absoluter Traum. Problem hier: wir hatten nicht ganz genau die Zeit berechnet und dachten wir haben nur Zeit für einen kurzen Stopp und müssen daher auch gar nicht erst unsere Bikinis einpacken. In Mexiko, am Strand, im Urlaubsparadies. Na klar. Kurzerhand entschieden wir uns für einen tropischen Saft am Strand und in Unterwäsche in die Wellen zu springen - wir hoffen wir lernen aus unseren Fehlern. Richtung Sonnenuntergang machten wir uns dann wieder auf den Heimweg und fanden ein super leckeres Restaurant zum Abendessen. Zum Nachtisch gab es Maquesitas von einem Straßenstand mit Peanutbutter und Banane (ohne Käse, was anscheind normalerweise üblich dazu ist) und ein Frauenbasketballspiel. Zum ersten Mal fühlten wir uns richtig mexikanisch umgeben von so vielen Einheimischen.Read more
Traveler
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