• Amanda B
  • Nora Rebecca Schwingen
  • Emely
November 2024

Einmal ist Keinmal 🌵

Wir sind wieder da, nachdem die Asienreise eine einzige Erfolgsstory war geht es jetzt nach Mittelamerika - 3 Wochen Mexico here we go 😊 Read more
  • Trip start
    November 2, 2024

    Ab ins Tequilaland

    November 2, 2024 in Germany ⋅ ☁️ 9 °C

    Willkommen an alle alten Fans (meist Mamas und Papas) und alle neu dazugekommenen, das kompetenste Reiseteam startet dieses Mal Richtung Mexico. Ganz nach dem Motto Tequila, Tacos oder Chillis - Hauptsache Italien. Die Mitarbeiterin von Delta Airlines hat uns bei der Gepäckaufgabe natürlich ein bisschen ausgefragt und meinte am Ende ihres Verhörs: ihr drei zusammen, das wird nix. Und damit ist alles gesagt, wir melden uns, sobald wir können 🙏Read more

  • 24 Stunden Party

    November 2, 2024 in Mexico ⋅ 🌙 26 °C

    Der erste Flug ging nach Atlanta. 10 Stunden versuchten wir entweder zu schlafen oder bekamen was zu essen. Das Essen war tatsächlich gut, der Schlaf eher nicht. Etwas fertig kamen wir für uns um 20 Uhr in Atlanta an. Wir hatten genau 2 Stunden Umstiegszeit und am Anfang hieß es, dass wir erst in den USA immigrieren müssen, dann unser Gepäck holen, es dann wieder aufgeben, durch die Sicherheitskontrolle und dann mit einem Bus Transfer zum Terminal. Nachdem wir schon eine halbe Stunde brauchten bis wir immigrieren konnten und mit mRNA Impfungen irgendwie das falsche Stichwort beim Grenzbeamten gefallen war, waren wir uns wirklich nicht sicher, ob wir den Flug erwischen - inzwischen hatten wir noch 35 Minuten bis der Flug gehen sollte und wir waren immer noch vor der Sicherheitskontrolle. Aber alle Probleme lösten sich irgendwie von allein und am Ende saßen wir 10 Minuten am Gate bis das Boarding losging. Der zweite Flug ging dann nach Cancun, wir wurden quasi schockgefrostet durch die Klimaanlage und saßen zitternd auf unseren Plätzen und tranken Tee - Strandurlaub here we come. Für uns inzwischen 2 Uhr nachts kamen wir in Cancun an, wo such direkt das erste Abenteuer auf uns wartete. Ortszeit war mittlerweile 21 Uhr als wir den Flughafen verließen und dementsprechend dunkel. Die erste Frage war im Endeffekt wie wir vom Flughafen nach Cancun City Center kommen, möglichst sicher im Dunkeln. Wir hatten zwei Optionen: entweder ein Taxi für 110 US Dollar pro Person oder den Bus für 6 Euro pro Person, aber eben genau das wovon ausdrücklich abgeraten wurde: Busse nachts fahren. Da wir nicht am Flughafen bleiben konnten, wurde es eben der Bus. Komischerweise starteten wir doch guter Dinge, da es für uns 4 Uhr nachts war und wir zwar noch stehen konnten, aber man manches dann auch einfach hinnimmt. Die Busfahrt war absolut kein Problem und allgemein fühlten wir uns eher sicher, also haben wir gegen die 2. Regel verstoßen und sind 10min zum Hostel gelaufen - danke an alle Schutzengel, vielleicht war es auch grob fahrlässig. Aber nach einer kleinen Gasse waren wir auch schon da - die Partymusik hat man schon auf 100m Entfernung gehört. Also genau das was wir uns für den Abend erwarteten. Im Zimmer angekommen und alles verstaut schauten wir dann doch nochmal hoch zur Rooftop Party. Fazit: es war wild! Und wir haben uns auch direkt entschieden wieder zu gehen. In diesem Sinne: gute Nacht nach unserer 24h Reise!Read more

  • Grüße aus dem Zoo

    November 3, 2024 in Mexico ⋅ 🌙 26 °C

    Die Nacht war extrem erholsam, da auf dem Dach des Hostel der letzte Tag des Dias de los Mujetos gefeiert wurde und dementsprechend das ganz Haus durch den Bass wackelte. Außerdem hat die Klimaanlage es auch sehr gut gemeint und wir sind alle zwischenzeitlich frierend aufgewacht. Die Dusche am Morgen holte uns halbwegs zurück ins Leben und wir starteten etwas verklatscht eine Walking Tour durch Cancun. Also entweder waren wir wirklich am falschen Ort von Cancun oder es ist dort einfach ein bisschen verlassen und trostlos. Andererseits war es wie gestern Nacht als wir ankamen: man muss vor nichts und niemandem Angst haben, da Nichts und Niemand da ist. Jedenfalls fanden wir dann ein sehr schönes Café, das nicht besser zu uns passen konnte. Der große Kaffee war mit 480ml ausgeschrieben und wer möchte nicht 1/2 Mass Kaffee zum Frühstück? Dazu gab's noch Obst mit Joghurt und wir probierten uns natürlich durch das Backwarenangebot Mexicos - was uns am Ende ausversehen ~900 Pesos aka 45€ kostete. Es gab eine Pane del Dias de Los Mujetos (irgendwas was halt nur zu diesem Totentag gebacken wird), Nuss Hörnchen und Kuchen.
    Sehr gut gestärkt versuchten wir erneut die Schönheit Cancuns zu finden, ohne Erfolg. Deshalb taten wir das einzig richtige und nahmen den nächsten Bus um die Stadt zu verlassen, manchmal ist wegrennen eben auch eine Lösungsstrategie.
    Die Mittagshitze erschwerte den Weg zum Bus allerdings und wir verschmolzen quasi mit unseren Backpacks. Zitat: "Man könnte mich jetzt einfach umschmeißen und ausrauben."
    Letztendlich haben wir es aber geschafft und sind in Playa del Carmen angekommen. Eine süße Stadt am Meer und die Partyhochburg Yucatans. Mit großer Vorfreude auf unsere Unterkunft fuhren wir mit dem Taxi, da es ziemlich außerhalb des Zentrums war. Nachdem wir es endlich schafften die Tür des Baumhauses zu öffnen verschlug es uns die Sprache - und nicht im positiven Sinne. Wir schlafen jetzt die nächsten 2 Nächte in einem Gehege wie es im Zoo für Affen aussieht mit Papageien und Wellensittigen zusammen. Statt zu relaxen und zu lesen was unser Ursprungsplan war machten wir uns direkt wieder auf Richtung Zentrum und genossen unser erster mexikanisches Abendessen. Zum Abschluss schlenderten wir noch durch die Touri und Partymeile, schlugen jedes Angebot auf einen Drink oder ein Tattoo aus und setzten uns wieder ins Taxi Richtung Baumhaus
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  • Entspannung läuft so semi

    November 4, 2024 in Mexico ⋅ ☀️ 29 °C

    Alles wie immer, wir sind gestern um 22:00 eingeschlafen und pünktlich um 06:00 heute morgen aufgewacht. Nach 2 Tassen Kaffee im Bett und einem sehr entspannten morgen packten wir unsere Sachen für den Tag. Auf dem Plan stand Gym für Nora und Amanda und ein Morgen am Strand für Emely (p.s. Erkältung ist bald überstanden). Um 08:00 verließen wir dann das Baumhaus und machten uns auf den Weg Richtung Stadt, als es langsam anfing zu nieseln. Keine 5min später fanden wir uns unter einer Autobahnbrücke während es draußen in Strömen regnete. Perfektes Strandwetter, läuft alles wie geplant. Nachdem wir den Regen semi trocken überstand hatten, nutzen Nora und Amanda das Gym um ihre Klamotten weiterhin nass zu halten (Emely lässt die Klamotten nicht mehr in die Wohnung). Emely erkundete derweil die gesamten Strände und machte dabei wahrscheinlich mehr Sport als Nora und Amanda zusammen (p.s. Erkältung könnte morgen vielleicht wieder da sein). In der Strandbar die Emely ausfindig gemacht hatte, trafen wir uns zum Frühstück, es gab für jeden eine Bowl und miserablen Kaffee. Während Amanda das WLAN der Bar nutze um möglichst unbequem und umständlich am Italienisch Kurs über Zoom teilzunehmen, gingen Emely und Nora zum Strand. Da sehr stark die Sonne schien und es zu dem auch noch windete wurde das entspannte lesen und baden am Strand auf ein Minimum beschränkt und heißer Strand durch etwas weniger heiße Promenade eingetauscht. Als wir gerade dachten wir hatten einen ruhigen Innenhof abseits des Trubels gefunden regnete es Vogelkacke … wäre ja auch zu schön gewesen.
    Nach etwas weniger miserablem Kaffee haben wir unserem Strandtag einen zweiten Versuch gegeben der mit einstündigen Hinweg inklusive Schlammpfützen und dunklen Gewitterwolken in einem Café endete. Sandig und topfit gab es dafür als Highlight es Tages sehr gutes mexikanisches Abendessen mit vielen neuen Spezialitäten zum probieren. Die Kellner haben es allerdings nicht so sehr gefeiert und hätten uns wahrscheinlich am liebsten den Zugang verwehrt und uns erst nach einer Dusche wieder reingelassen. Die Blicke aller haben wir erst nach einen Blick in den Spiegel verstanden … aber im Baumhaus angekommen, geht es nun frisch geduscht ins Bett.
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  • Arm und am Ende

    November 5, 2024 in Mexico ⋅ ☀️ 29 °C

    Heute versuchten wir unseren Tag wirklich etwas ruhiger anzugehen, es gab Kaffee mit Buch im Bett und dann einen 15 Minuten Stretch auf der Dachterrasse (auf der Schrauben und Bauschutt lagen, was kein Problem ist, wenn man sich in 5 Metern über dem Boden befindet). Danach wurde es leicht bis mittelchaotisch als wir versuchten unser Zeug, das wir auf 2 Etagen komplett verteilt hatten wieder in die Rucksäcke zu stopfen. Da wir keinen Bock hatten zu verstehen wie man hier Taxis ruft und auch keine Lust hatten 3 Euro pro Person dann dafür zu bezahlen (das Geld fällt ja nicht vom Himmel), waren wir fest davon überzeugt, dass es kein Problem ist mit unseren jeweils 14kg schweren Rucksäcken und oben drauf noch weiteren Tüten und Taschen die 2km in die Stadt zu laufen. Unsere nüchterne Einschätzung dazu war: ja schaffen tun wirs, wird halt scheiße. Es war nicht so schlimm, wir waren zwar klitsch nass geschwitzt, aber wurden mit einem fantastischen Frühstück belohnt. Danach liefen wir weiter zur Busstation (geht ja in der Mittagshitze), dort buchten wir den Bus nach Tulum der in 20 Minuten kommen sollte (more or less, wie hier immer gesagt wird). Nachdem wir fast eine Stunde gewartet hatten, fragten wir nach. 2 Mitarbeiter des Busterminals wussten nicht von welchem Bus wir redeten. Am Schalter hieß es dann der kommt noch, es gab einen Unfall (es klang sehr ausgedacht). Nach weiteren 30 Minuten kam ein Bus nach Tulum, der uns auch mitnahm, aber ob das der Bus war oder nicht, wissen wir bis heute nicht. In Tulum angekommen liefen wir zu unserem Airbnb, auf das wir uns sehr freuten, weil wir uns was sehr schönes ausgesucht hatten. Wir liefen einmal quer durch die Stadt, in Richtung unseres Airbnbs durchqueren wir eine Slam-artige Wohnsiedlung aus Wellblech und anderen Gegenstände, dahinter liegt dann direkt eine Wohnsiedlung ausschließlich aus high class Hotels und Wohnkomplexen, es war absurd. Als wir dann in unsere Straße einbogen begrüßte uns natürlich heftigster Baulärm, weil 2 Häuser vor unserem ein neues Hotel gebaut wird - fantastisch. Wir realisierten dort, dass die Häuser keine Hausnummer hatten, also suchten wir erstmal das richtige Haus, dann versuchten wir den Code einzugeben für die Eingangstür, dieser funktionierte nicht. Irgendwann stellten wir fest, dass die Tür offen war. Im Gebäude, waren wir uns immer noch nicht sicher, ob wir richtig sind also fuhren wir auf die Dachterrasse hoch um zu schauen, ob der Pool dort so aussah wie auf den Fotos. Wir stellten erleichtert fest, dass wir richtig waren. Doch wir hatten keine Zimmernummer nur den Code für das Schloss. Also begannen wir in diesem 5 stöckigen Gebäude alle Schlösser mit dem Code zu öffnen. Im 2. Stock wurden wir fündig. Es war ein Abenteuer. Und das war erst der „Anfang“ vom Ende … die Fortsetzung folgt morgen.Read more

  • Das Ende - Zweiter Akt

    November 5, 2024 in Mexico ⋅ 🌙 25 °C

    Nachdem wir also unser Zimmer gefunden hatten, beschlossen wir uns kurz am Pool auszuruhen. Das war tatsächlich wunderschön und wir kassierten unseren ersten kleinen Sonnenbrand. Der nächste Programmpunkt war Essen, dafür sollte es in die Stadt gehen. Es war schon Stock dunkel draußen als wir aus der Haustür traten. Moment - wir waren vorhin ja nicht mit dem Code reingekommen, also erstmal testen ob der wirklich funktioniert. Zum Glück war einer von uns drinnen geblieben, denn wir hätten uns ausgeschlossen - da funktionierte gar nichts. Wir alle inzwischen todeshungrig und fertig dackelten wieder ins Zimmer zum WLAN und schrieben unserem Host - ach tatsächlich der hatte Code hatte sich geändert, wir wären eigentlich nichtmal in das Gebäude gekommen, wir hatten einfach nur ultra Glück gehabt. Etwas sauer aber auch zu fertig für Emotionen ging es wieder raus. Der nächste Schock sollte nicht lange warten, in unserer ultra noblen Wohngegend werden die Straßenlaternen nicht abgeschaltet, es war so unglaublich dunkel, dass wir mehrfach Äste ins Gesicht bekamen als wir auf dem Gehweg liefen. Als wir dann an der Straße der bräkeren Wohnverhältnisse standen wusste wir nicht so recht wohin mit uns. Auf einmal gingen Emotionen wieder, leichte Panik machte sich breit, denn es gab entweder Wald, dunkle Straße oder die Wohnsiedlung der Einheimischen mit ein paar Baustrahlern. Wir beschlossen so schnell wie möglich ein Taxi zu finden. Nach etwas gin und her fanden wir eins und fuhren zum Restaurant in der Stadt, wir hatten das vorher rausgesucht, aber was auch immer da los war bei uns, es war ein Fischrestautan - niemand von uns isst Fisch oder Meeresfrüchte. Wir nahmen unser Schicksal and und bestellten eine Guacamole und veganes Cervice und veganes Toast (jeweils mit Tofu anstatt Fisch). Also es ist auch unsere Schuld, denn etwas veganes in einem Fischrestaurant zu bestellen, ist halt auch dumm, aber das Essen war wild bis bodenlos. Wir akzeptierten es einfach. Ein kleines Highlight war, dass wir alle auf unseren Tellern wahnsinnig viel Soße hatten und Emely schon meinte, dass wir die beim abräumen der Teller save abbekommen (hier ist alles etwas schwungvoller), das passierte zum Glück nicht, aber sehr sehr viel davon landete auf dem Steinboden. Der Kellner der 1 Minute später vorbei lief rutschte darauf fast komplett weg, mit einem Lacher verließ wir das Restaurant und werfen nie wieder kommen. Man könnte meinen, der atag wäre jetzt endlich mal vorbei - aber nicht mit uns. Es gab noch einen weiteren Punkt abzuhaken: eine Tour für den nächste Tag zu buchen, es war bereits 21 Uhr. Also auf ging es durch tulum zur nächsten Travelagency. Nach hin und her gaben wir ein halbes Vermögen für eine Tour aus, die am nächsten Tag um 6:50 Uhr starten sollte (der Sellingpoint war ein Seekuhbild - we are easy to get). Danach waren wir sehr aufgewühlt, weil das alles kompliziert und stressig war, wir nicht wussten was wir eigentlich gekauft haben (weil die Touren in Asien immer mindestens mittelmäßig katastrophal waren). Nachdem wir eine Runde Stressschaukeln waren (wenn jemandem das nichts sagt, siehe bitte Video unten), beschlossen wir, dass wir jetzt wenigstens noch Eis essen gehen, denn das kostet hier auch ein Vermögen, aber es war auch schon alles egal. Nachdem wir insgesamt 18 Euro für 6 Kugeln Eis bezahlt hatten, saßen wir kurz relativ glücklich in der Nacht. Bis uns auffiel, dass wir noch gebau 8 Stunden haben, bis die Tour losgeht. Zurück zuhause packten wir in windeseile unser Zeug und sagten und um kurz vor 12 endlich gute Nacht, der Wecker war auf 5:50 Uhr gestellt. Sorry für den langen Text, hiermit war es für uns alle ein langer Tag.Read more

  • Born Ready

    November 6, 2024, Caribbean Sea ⋅ ☁️ 24 °C

    Wie angekündigt klingelte der Wecker heute zeitig - nach gefühlten 5h Schlaf und nach einem schnellen Kaffee liefen wir in Richtung des Treffpunktes für unsere Tour. Nachdem wir eh schon 10min zu spät los sind, warteten wir dann auch noch 20min am falschen Platz bis wir schon leicht panisch auf erneute Suche gingen. Wir haben uns also direkt in den ersten 2min bei unserer Gruppe richtig beliebt gemacht. Wir verpassten zum Glück nur das Briefing, zur Pipipause kamen wir noch rechtzeitig. Unsere Erwartungen waren durch etliche Asien Touren sehr niedrig, aber wer hätte es gedacht, wir wurden positiv überrascht. Unser erster Stopp war ein Frühstück mit Kaffee, Saft, Gemüserührei und Marmeladentoast. Gut gestärkt teilte unser Guide Memo mit uns für die Tour bereit zu machen, umzuziehen und Wasser aufzufüllen. Aber da wir, allseits bekannt, BORN READY für jedes Abendteuer sind ging es direkt los zurück in den Minivan. Nach einer atemberaubenden Autofahrt von genau 2.4 Sekunden stiegen wir in ein kleines Motorboot um und es ging los durch die Mangroven Lagunen. Mit Vollspeed bretterten wir durch schmale Schneisen der dichten roten und weißen Mangroven - wie ihr seht wurden wir während der Tour Mangroven Experten. Am ersten Stopp hieß es dann ausziehen und die Schwimmweste mitnehmen, denn es geht zum Floaten. Nach einer kurzen Belehrung über eine Tempelstätte mitten im Mangrovenwald erhielten wir dann eine detaillierte Einführung wie wir die Schwimmwesten „richtig“ anziehen. Undzwar mit beiden Beinen durch die Ärmel und dann hoch wie eine Windel. Mit Tränen in den Augen vor Lachen aber unglaublich entspannt floaten wir in unseren Schwimmwestenwindeln die Lagunen entlang. Es war ein Traum und plötzlich fühlte es sich falsch an die Schwimmweste wie gewohnt anzuziehen um zum nächsten Stopp zu fahren. Notiz hierzu, um die Flora der Mangroven zu schützen durften wir bis hier her keine Sonnencreme benutzen, sehr löblich aber die Angst vor Verbrennungen dritten Grades war groß. Diese wurde aber schnell wieder vergessen als wir drei von noch 25 verbliebenen Manatees (Seekühe) in freier Wildbahn beim Luft holen beobachten konnten. Und weil das nicht schon krass genug war haben wir anschließend noch ein etwas zu großes Krokodil in den Mangroven versteckt gesehen bevor es zu einem etwas zu brauen Strand ging, der leider auf den Bildern gar nicht so gut aussieht. Zum Abschluss gabs dann noch leckere Maistacos mit Gemüse. Alles in allem fantastisch. Kurz vor Sonnenstich sind wir wieder in Tulum angekommen und gönnten uns erstmal wieder ein Eis (diesmal am Stiel, mehr konnten wir uns nicht leisten) um den Spaziergang nach Hause erträglicher zu machen. Dort trennten sich dann die Wege und es ging entweder in den Pool oder ins Bett um die Entspannung des Tages voll auszukosten. Die Restaurantauswahl für das Abendessen haben wir heute etwas ernster genommen und haben uns letztendlich für Tacos entschieden. Da wir das Gefühl hatten noch nicht genug gelaufen zu sein heute, spazierten wir vor Sonnenuntergang zum Restaurant. In den 30min sind wir gefühlt durch 3 Länder spaziert. Von unserer gewohnten Straße ging es zu den Wohnsiedlungen der Einheimischen, durch richtige Slums zu den teuersten Hotelanlagen und letztendlich auf eine richtig schöne Hipsterstraße wo wir am Ziel ankamen. Abendessen war 10/10! Es gab einen veganen Taco Mix und vegane Quesadillas, danach ne Runde Jenga und zum Abschluss eine kleine Krise und ein paar Nervenzusammenbrüche bis wir endlich eine Unterkunft für den nächsten Ort gefunden hatten. Unser ursprünglicher Plan für einen Filmeabend auf der Couch musste aufgrund des eeeewigen Rückwegs und der Suche nach einem Money Exchange damit wir uns das Taxi leisten konnten leider aufgegeben werden. Mit dem Versuch den heutigen Tag zu verarbeiten liegen wir jetzt im Bett und wünschen eine angenehme Nacht.Read more

  • Vamos en bicicleta a la playa

    November 7, 2024 in Mexico ⋅ ☀️ 31 °C

    Wir schliefen ausnahmsweise mal etwas länger (bis 08:00) und beim Kaffee im Bett ist uns das erste mal aufgefallen wie schön der Blick aus unserem Schlafzimmer eigentlich ist - naja. Es blieb nicht viel Zeit zum chillen, weil wir vor dem Check-out um 11:00 noch ins Fitnessstudio wollten. Die Geschichte gestaltete sich letztendlich schwieriger als gedacht und wir waren am Ende erst um 09:30 auf dem Laufband (schonmal ein paar Schritte sammeln nicht dass wir den Tag nur mit 20.000 beenden). Wir haben uns von der mexikanischen Mentalität schon ein bisschen anstecken lassen und stressten uns nicht zu sehr und verließen unser Zimmer pünktlich 30min später als das offizielle Check-out. Turns out: hat niemanden interessiert. Jetzt kam der wirkliche Sport des Tages, nämlich die 1,4km mit unseren 20kg Backups in der Mittagshitze zu unserer neuen Unterkunft schleppen - zu geizig für Taxis, damit wir mehr Geld für gutes Essen ausgeben können! Das gesparte Geld wurde dann auch direkt in eine Frühstücksbowl und einen super ekligen Kaffee investiert. Das Café in dem wir landeten sah erst ganz süß aus stellte sich aber als etwas seltsam heraus mit dem Fokus den Kunden die Sinne zu erweitern. Hätten wir was anderes bestellt hätten wir den Dude der plötzlich Vogel und Affengeräusche machte und uns mit seinem Blasinstrument verfolgte vielleicht anders wahrgenommen aber so was es für uns definitiv ein Grund zu fliehen. Als wir dann endlich einchecken konnten und die Rucksäcke verstaut waren liehen wir uns Fahrräder um zu den Maya Ruinen am Strand zu fahren. Das war zwar eine wackelige Angelegenheit, aber die Radwege sind hier ganz gut ausgebaut und die Autofahrer sehr rücksichtsvoll - kein Vergleich zu Asien. Der Strand und die Ruinen liegen in einem geschützten Naturreservat mit strenger Taschenkontrolle, da absolut kein Plastik mit hineingebracht werden darf. Das Motto der Mexikaner (zumindest in Tulum) ist es “Natur und Infrastruktur in Einklang zu bringen”, was ihnen zumindest hier relativ gut gelingt. Wir wurden also mehr oder weniger gezwungen unsere 1.5L Wasser zu exen und unseren Proviant in Papiertüten umzufüllen, damit kein Stück Plastik in die Ruinen gelangt. Dann ging’s los mit dem Rad in Richtung Mayastätte. Dort angekommen konnten wir es nicht fassen. Alles war so sauber und wunderschön! Soll sich so Urlaub anfühlen? Wahrscheinlich … und es kommt noch besser. Nach den Ruinen ging’s zu einem der Strände und auch hier konnten wir unseren Augen nicht glauben. Endlich hatten wir den Strand gefunden von dem alle immer gesprochen haben. Fast schneeweißer Sand, glasklares türkises Wasser und riesige Palmen, allem in allem ein absoluter Traum. Problem hier: wir hatten nicht ganz genau die Zeit berechnet und dachten wir haben nur Zeit für einen kurzen Stopp und müssen daher auch gar nicht erst unsere Bikinis einpacken. In Mexiko, am Strand, im Urlaubsparadies. Na klar. Kurzerhand entschieden wir uns für einen tropischen Saft am Strand und in Unterwäsche in die Wellen zu springen - wir hoffen wir lernen aus unseren Fehlern. Richtung Sonnenuntergang machten wir uns dann wieder auf den Heimweg und fanden ein super leckeres Restaurant zum Abendessen. Zum Nachtisch gab es Maquesitas von einem Straßenstand mit Peanutbutter und Banane (ohne Käse, was anscheind normalerweise üblich dazu ist) und ein Frauenbasketballspiel. Zum ersten Mal fühlten wir uns richtig mexikanisch umgeben von so vielen Einheimischen.Read more

  • Road to Bacalar

    November 8, 2024 in Mexico ⋅ 🌙 27 °C

    Wir hofften alle dass wir diesmal diese Nachricht später in die Welt tragen müssen aber es ist wie es ist, wir sind one women down. Amanda hatte nach dem letzten Tag einen Sonnenstich und kämpfte sich durch die Nacht. Also sind Nora und Emely alleine losgezogen um den Bus nach Bacalar zu buchen und Amanda mit Snacks und Cola zu versorgen. Damit gab es zudem einen schnellen Abstecher in ein sehr verstecktes aber sehr schönes kleines Café in dem wir traditionelle Törtchen probierten. Dann ging es auf zum Bus und drei Stunden später standen wir in Bacalar, einem kleinen Ort an einer der größten Lagunen in Quintana Roo. Unser Hotel hat uns mit seiner Lage direkt vor der Lagune und der wunderschönen Dachterrasse direkt überzeugt. Hier könnte man wirklich mal entspannen aber Emelys Idee war eine andere und zwei Stunden später hatten sie und Nora komplett Bacalar gesehen, sich nach Touren, Bussen und Restaurants erkundigt und waren einkaufen. Aus einer wohlverdienten halben Stunde am Pool wurde kurzer Hand weiteres planen und trotz wolkigem Himmel der erste Sonnenbrand des Urlaubs. Zum Tagesabschluss wollten wir es uns einfach machen und gingen in das Restaurant unseres Hotels. Leider einfacher gedacht als getan als dreimal nach gefragt werden musste ob es wirklich etwas vegetarisches in der Küche gibt. Trotzdem war alles sehr gut und wir verabschieden uns finally in unseren Filmeabend.Read more

  • Betreutes Baden

    November 9, 2024 in Mexico ⋅ ☁️ 30 °C

    Heute waren wieder alle an Board, Emely und Nora sind morgens ins "Power Gym". Während Amanda es lieber nochmal langsam anging. Wir trafen uns zum Frühstück um 11 Uhr im Hotelrestaurant. Danach ging es zur Lagunen Tour. Zusammen mit einem Pärchen wurden wir also erstmal zur anderen Seite der Lagune gebracht und dort buchstäblich zum Schwimmen abgeladen. Als wir ein Stück abseits des Bootes waren, sagte der Guide, dass er noch ein paar Gäste abholen müsse und fuhr wieder zurück. Da standen wir also im Wasser und machten erstmal einen ausgiebigen Spaziergang (die Lagune war maximal 1,5m tief). Uns fiel auf, dass wir auch gar nicht so genau wussten wie unser Boot aussah und waren froh, als es wieder da war. Es wurden neue Gäste zum Schwimmen abgeladen, wir drehten uns um und er war schon wieder weg. Nach 15 Minuten kam er mit noch einer Fuhre und verkündete dann, dass wir noch circa 30 Minuten bleiben werden. Wir standen im Endeffekt ewig in der Mittagssonne im Wasser (offiziell auch hier ohne Sonnencreme, was wir zum Glück nicht wussten denn das wäre der Tod gewesen). Als dann alle mit planschen fertig waren, ging es wieder aufs Boot und wir fuhren zur Vogelinsel, auch hier wurden wieder alle zum Schwimmen abgeladen. Wir hatten quasi betreutes Baden gebucht. Der nächste Stop waren die offenen Cenoten (sehr tiefe Löcher bis zu 80m in der Lagune), die durch ihre sehr dunkle Wasserfarbe zu erkennen waren. Beim dritten Badestopp, bei dem Emely nur noch meinte: och nee wir müssen da eh gleich wieder rein, durften wir auch zur Cenote Schwimmen. Wir starteten, bis der Guide uns zurück rief und meinte wir müssen unsere Schwimmwesten dafür anziehen, weil Menschen am Übergang zur Cenote sterben, da sie Salzkonzentrationen sehr unterschiedlich ist und man untergeht. Wir also wieder zurück, Schwimmwesten an, ins Wasser und alle fast von ihren Schwimmwesten erwürgt worden. Keine Ahnung ob die so konzipiert sind, aber der Kopf wurde nicht nur über Wasser gehalten sondern halb abgerissen. Soweit so gut, also hin zur Cenote, war auch nicht anders als vorher im Wasser nur dunkler. Wir sahen mit den Schwimmwesten nur so unendlich bescheuert aus, dass wir den Lachanfall unseres Lebens hatten. Danach ging es zurück ins Hotel, kurz am Pool liegen und versuchen zu chillen, was aber nur semi funktionierte für Emely und Nora, die direkt wieder in die Stadt liefen um für morgen Essen und Geld zu besorgen, weil es morgen auf eine 12 Stunden Jungle Tour gehen soll. Amanda blieb währenddessen am Pool und versuchte sich weiter auszuruhen. Der nächste Treffpunkt war der Burrito Foodtruck in der Stadt um dort zusammen zu Abend zu essen (Amanda hatte etwas Respekt, den Magen damit zu testen). Wir verabredeten uns auf 18:15 was damit endete dass Emely und Nora einen stressigen und nervenraubenden Marathon durch die kleine Stadt lachten und letztlich mit semi erfolgreicher Ausbeute um 19:15 am Treffpunkt ankamen wo Amanda seit einer Stunde wartete und von Moskitos zerstochen wurde. Nach einem kurzen Austausch der Krisensituationen wurden wir allerdings mit dem besten Burrito aller Zeiten belohnt und machten uns danach schnell auf den Heimweg um uns seelisch auf die morgige Tour vorzubereiten - aka 12h im Jungle mit Snacks überleben.Read more

  • Jungle tour

    November 10, 2024 in Mexico ⋅ ☀️ 24 °C

    Um 6:30 Uhr klingelte heute der Wecker um zu unserer Jungle Tour aufzubrechen. Nachdem wir unsere Lunchpakete in der Lobby eingesammelt hatten durften wir uns zu 3. auf die Rückbank des Autos unseres Guides Carlos quetschen - 4h Fahrt, kein Problem! Wir fuhren zwar offziell auf der Autobahn, aber es ging über Stock und Stein, wir mussten teilweise auf 10km/h runterbremsen und wichen teilweise minutenlang auf die Gegenfahrbahn um Schlaglöcher zu meiden. Nachdem wir vier Pipipausen und drei Eingangskontrollen des Naturreservoirs überwunden hatten, waren wir endlich im Dschungel. Es stellte sich heraus, dass wir zwar mitten im Dschungel waren, aber ein Besucherzentrum mit kleinem Museum und auch die ganze Tour auf vollkommen befestigten Wegen stattfinden würde - eventuell hatten wir uns mehr Abenteuer gewünscht, waren aber definitiv nicht für mehr ausgestattet. Stattdessen durften wir 3 Ruinen der Mayas tatsächlich erklimmen. Wir kletterten die 35, 45 und 55 Meter in der prallen Sonne und sehr hohen schmalen Steinstufen hinauf und wurden dafür mit einem wunderschönen Blick über den Dschungel und die emporragenden Ruinen in alle Himmelsrichtungen belohnt (wir denken nicht, dass es noch lange erlaubt sein wird, tatsächlich auf die Ruinen zu gehen). Wir lunchten im Schatten der Ruinen die fantastischen Sanwiches, die wir vom Hotel mitbekommen hatten und versuchten uns dabei nicht zerstechen zu lassen. Abgesehen von vielen Mosquitos sahen wir auch Brüllaffen und Netzaffen einfach in den Bäumen, eine Tarantula, einen Fuchs und irgendwas mit Federn vielleicht sowas wie bunte Gänse. Geparden und Tapire leider nicht, auch wenn es in der Region viele gibt. Nachdem wir uns die größten Tempel der ehemaligen Stadtanlage angesehen hatten und die Luftfeuchtigkeit und Hitze langsam an den Nerven kratzte, ging es auch schon wieder nach Hause - wir hatten wieder 4 Stunden Autofahrt vor uns. Die sich recht angenehm gestalteten als wir uns auf der Rückbank veruschten zusammenfalten und durch die Mischung aus Sonencreme, Mückenspray und Schweiß aneinanderklebten, aber war ja zum Glück nur für kurze Zeit. Auf dem Weg zurück kamen wir noch in einen heftigen Regenschauer, der die Straße zu ihrer schlechten Verfassung auch noch komplett unter Wasser setze. Aber auch das ging vorbei und wir kamen sicher Zuhause an. Zuletzt ging es zum Abendessen in einen Taco-Laden, der von unserem Tourguide empfohlen wurde, das Essen war okay, aber nicht überragend, es war aber auch egal, weil wir eigentlich nur noch duschen und ins Bett wollten und genau das machten wir dann auch.Read more

  • Auf nach Valladolid - Jungle Tour Nr.2

    November 11, 2024 in Mexico ⋅ ☀️ 30 °C

    Heute Morgen um 8 Uhr verließen wir Bacalar und machten uns auf nach Valladolid welches im Bundesstaat Yucatán liegt. 5 Stunden Busfahrt lagen vor uns in denen wir kurz zusammenfassen wollten, was wir bisher hier gelernt haben: wenn man hier jemanden fragt, wie lange etwas dauert sind es immer 20 Minuten. Jede Entfernung beträgt 3 Querstraßen oder 1,4 Kilometer. Die Mexikaner sind wahnsinnig freundlich und herzlich und sehr darauf bedacht, dass man sich wohlfühlt. Es wird hier in den Touristischen Bereichen sehr auf die Umwelt geachtet und Plastik ist quasi überall verboten. Außerdem befinden wir uns hier im Land der Schmetterlinge, sie sind überall und es gibt sie in allen möglichen Farben. Und für alle, die sich weiterhin Sorgen um uns machen, wurde uns gestern erklärt, dass in der Touristenregion das ungebeschriebene Gesetz gilt: don't kill the ATM - also wir sollten save sein.
    Wir waren jedenfalls kurz vor der Grenze zu Yucatán und nur noch eine halbe Stunde von Valladolid entfernt, als es quasi eine Straßensperre gab. Keine von denen über die man liest, wir haben es nicht genau gesehen, aber es war ein liegengebliebener Lastwagen und eine ewige Schlange an Autos dahinter. Jedenfalls entschied unser Busffahrer, dass wir da nicht entlangfahren können und fuhr rückwärts die ganze Straße wieder zurück. Viele optionale Wege nach Valladolid gibt es aber nicht, deshalb ging es dann in einer Affengeschwindigkeit Richtung Westen (wo wir eigentlich nicht hin müssen), wahrscheinlich um die Straße zu umfahren. Nachdem es einige Zeit gerade aus ging gab es eine Vollbremsung, es wurde diskutiert (inzwischen gab einen Kriesenstab aus dem Busfahrer und 2 älteren Passagieren), daraufhin dreht der Bus wieder um und fuhr zurück um dann an der nächsten Kreuzung abzubiegen (wir verstanden immer noch Nichts). Auf den immer enger werdenden Wegen, die wir nahmen, kamen wir an spanischen Kirchen und kleineren Dörfern vorbei stehts begleited von dem kratzen und schlagen der Ästen gegen unseren Bus, der die Hälfte der Bäume und Büsche am Wegesrand mitnahm. Irgendwann mussten wir uns eingestehen, dass wir mitten durch den Dschungel fuhren (schon wieder), was wenige Minuten später bestätigt wurde als wir mit dem Reisebus auf eine vollkommen unbefestigte Straße bogen. Nachdem wir und mit diesem Reisebus durch das Dickicht gekämpft hatten, kamen wir an ein großes Tor und auf einmal waren wir mitten in einer Stadt und das Abenteuer war apprupt zuende. Jedenfalls ging es dann zum Glück relativ zügig nach Valladolid. Dort angekommen waren wir sofort von der bunten Stadt und dem Gefühl dort begeistert. Unser Hostel (ja, wir sind kurz von unserem Luxustrip runtergekommen) ist auch sehr schön. Als nächstes gab es einen Kaffee (den ersten richtigen seit 3 Tagen) dabei spielten wir Spiele bis es dunkel wurde. Es ging fix zum Abendessen und zum Anschluss ein Eis essen. Wir konnten uns im Eisladen absolut nicht entscheiden und probierten alle Sorten durch. Es ist üblich, dass man hier einen kleinen Löffel probieren darf, weil wir aber alle nach einer Sorte suchten probierten wir dann alle von diesem einen Löffel, was die Mexikaner hinter der Theke schon sehr lustig fanden und die Wissenschaft, die wir daraus machten wahrscheinlich noch mehr. Jedenfalls mussten sie dann irgendwann sehr lachen, wir dann auch und am Ende haben alle in diesem Laden sehr gelacht. Wir verabschieden uns für heute, bis morgen :)
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  • Last Minute Urlauber

    November 12, 2024 in Mexico ⋅ ☀️ 31 °C

    Nachdem die letzten Tage ziemlich anstrengend waren haben wir uns entschlossen die Tour die wir eigentlich machen wollten zu skippen und einfach mal zu chillen! Wir sind aktuell an der Grenze der Zeitzonen und deshalb etwas verwirrt was die Uhrzeiten angeht - später mehr dazu. Jedenfalls sind wir morgens aufgewacht und haben erstmal eine Stunde Pilates gemacht, was letztendlich ein sweaty fullbody Workout war. Frisch geduscht haben wir uns dann in unsere Urlauber Outfits geworfen, haben unsere eklige Wäsche zur Wäscherei gebracht (großes Luxusgefühl an dieser Stelle!!) und sind erstmal zum Frühstücken in das nächste Café gegangen. Hier bestellen wir unseren ersten Frappe (Fans wissen wie das ausgehen könnte) und spielten erstmal ne Runde Karten. Nach einem ausgiebigen Frühstück sind wir dann ganz entspannt durch die Stadt geschlendert inklusive Läden Bummeln. Alles ist voll mit bunten Häusern, die eine Straße schöner als die andere. Wir schauten uns die Kirchen an und haben das Benediktiner Kloster „Convent“ besichtigt - wie Urlauber das eben so machen. Leider hatten die Cafés die wir uns rausgesucht hatten beide zu, also sind wir auf Nummer sicher gegangen und einfach wieder zu dem Burrito Laden Kaffee trinken gegangen. Nachdem unsere eine Gehirnzelle dann wieder funktionierte haben wir spontan entschieden zu einer Cenote zu fahren. Also schnell zurück zum Hostel und kurz stärken mit süßen Teilchen von einer Panaderia - die wir gerecht mit einer Machete teilten, wir man das eben so macht. Wie typische Urlauber riefen wir uns ein Taxi und haben uns zur Cenote kutschieren lassen und mit dem Taxifahrer vereinbart dass er uns um 17:00 wieder abholt. Hier ist uns das erste mal aufgefallen dass wir die ganze Zeit in der falschen Zeit gelebt haben, da wir dachten es ist schon 16:30, dabei war es erst 15:30. Aber never mind, sowas kann schonmal passieren. Zum Glück, denn die Cenote schließt um 17:00, was wir auch nicht wussten. Dadurch dass im Endeffekt alles wieder Last Minute und kurz vor knapp war waren wir mit 5 anderen Gästen die einzigen dort - obwohl wir anfangs etwas enttäuscht waren weil wir dachten es ist super die Tourihochburg mit Restaurant, Hotel etc. aber letztendlich war es eines der schönsten und faszinierendsten Dinge die wir bisher gesehen haben in México. Nach einem kleinen Fotoshoot, der leider gar nicht auffasst wie krass es eigentlich aussieht durften wir dann noch in Schwimmwesten in der Höhlencenote herumfloaten. Zurück im Taxi konnten wir nicht fassen was wir gerade erlebt haben. Und zudem war es erst 17:00, also hatten wir genug Zeit um nochmal zu duschen und uns in Outfit Nr. 2 zu werfen und zum Abendessen zu gehen. Da gabs heute zur Abwechslung mal Kartoffen (auch mega lecker) und anschließend ging es noch Kühlschrank Magneten shoppen - was sich auch kein echter Urlauber entgehen lassen würde. Mit Eis am Stiel zum Nachtisch schlenderten wir dann zurück zum Hostel, spielten noch eine Stunde Karten und verabschieden uns in unseren 8h Urlauberschlaf.Read more

  • Mauseberts in Mérida 🐭

    November 13, 2024 in Mexico ⋅ ☀️ 31 °C

    Heute ging die Reise weiter nach Mérida, wo wir tatsächlich 5 Nächte bleiben aka richtig Urlaub machen können. Nach einem erneuten Versuch Pilates heute morgen packten wir unsere 7 Sachen und machten uns auf zu dem Café an dem wir schon 300 Mal vorbeigelaufen sind und in das wir schon seit 2 Tagen wollten es aber immer zu hatte. Mit einem Kaffee auf doppelter Espresso Basis starteten wir dann entspannt in den Tag. Unser absolutes Highlight bis dato, frisch gewaschene, wohl duftende Wäsche abholen! Nach Mérida hatten wir heute keinen Bus sondern ein Minivan, also eine richtige Überraschung. Nachdem es im letzen Bus gefühlte 5 Grad waren und wir alle Pullis ausgepackt und trotzdem gefroren haben und unser Wasser quasi gekühlt aus dem Bus kam hatten wir leichte Panik über die Bekleidungssituation weil es draußen 30 Grad und definitiv zu heiß für lange Sachen war. Also no risk no fun - wir entschieden uns für kurze Sachen im Minivan. Und tatsächlich war es die angenehmes Fahrt die wir bisher hatten. Nach 2,5h sind wir dann in Mérida angekommen, eine echte Großstadt im Vergleich zu Valladolid. Unsere Unterkunft Standards entfernen sich langsam von denen normaler Backpacker, durch Emelys Booking Rabatt kommen wir jetzt in Hotels an, in denen sich mit unseren Backpacks und durchgeschwitzen T-Shirts erstmal gefragt wird ob wir uns in der Tür geirrt haben. Frisch geduscht und in unsere Urlaubskleider geworfen passten wir dann auch endlich zu unserem Hotel. Weil wir immer gut für eine Überraschung zu haben sind ging es dann aber auch wieder direkt in ein veganes Fast Food Restaurant. Zum krönenden Abschluss des Tages probierten wir uns durch wilde Eiskreationen wie Apfelstrudel, Rotwein mit Beeren, Brot und gebackene Kokosnuss.Read more

  • Mauseberts auf Käsejagd

    November 14, 2024 in Mexico ⋅ ☁️ 29 °C

    Wir wachten heute morgen völlig erholt in unserer Identitätskrise auf: unsere Backpacks und Foodtüten (Plastiktüte mit Keksen und Snacks, die wir überall rumschleppen) auf der einen Seite und wir in unseren strahlend weiß bezogenen Hotelbetten deren Kissen und Decken mit dem Hotelemblem bestickt sind. Anscheinend sind wir jetzt high class Backpacker oder normale Urlauber, die gerne einen Bandscheibenvorfall provozieren. Um den Bandscheibenvorfall erstmal zu umgehen wurde sich in die Sportklamotten geschmissen. Im Innenhof mit Pool dachten wir, dass wir ungestört sind, bis wir feststellten, dass sehr viele Zimmerfenster auf den Platz schauten. Wir hofften einfach, dass um 7 Uhr noch keiner wach ist. Woraufhin Nora ihr Springseil auspackte, das im Endeffekt so laut war, dass alle geweckt wurden. Wir wurden wahrscheinlich geliebt auch vom Hotelpersonal, das nach uns schaute und den ersten Hotelgäste die sich räuspert an uns vorbeiliefen - sie hätten ja mitmachen können. Danach ging es in das Café unseres Hotels welches wunderschön ist und große Kaffeetassen hat (alles was zählt). Wir beeilten uns um zu unserer free Walking Tour (die gar nicht so free war im nachhinein) zu kommen. Es ging 2 Stunden durch die Kernstadt wir lernten, dass die Größte Kathedrale des amerikanischen Kontinents dort steht, das größte Kreuz der Welt dort hängt und dass alle Kolonialgebäude aus ehemaligen Mayatempeln gebaut wurden, die genau dort ehemals standen. So weit so schwierig. Danach ging es Sandwiches essen um uns für das nervige organisatorische Zeug zu stärken was heute auf dem Plan stand. Zwischen Regenschauern liefen wir die halbe Stadt ab um Touren und Busse zu planen, wir skippen diesen Teil hier. Es ging weiter mit einem Belohnungskaffee und Kuchen (wir probierten unter anderem einen fantastischen mexikanischen Maiskuchen). Weiter ging die Fahrt zurück ins Hotel um 2 Stunden zu lesen, kurz vorm einschlafen schoben wir uns dann aber doch noch fürs Abendessen aus dem Haus, eigentlich nur weil beim Platz um die Ecke ein Mayafest stattfinden sollte. Alle griechischen Götter, Bhrama und bestimmt auch irgendwas von den Mayas war uns heute zugewandt, denn obwohl wir 20 Minuten vor offiziellem Beginn kamen, haben wir noch ein Tisch in einem Restaurant mit direkter Sicht auf die Bühne. Es gab dort nur kaum vegetarisches Essen, also bestellten wir alle Vorspeisen, die vegetarische waren (4 ingesamt) und Käse in allen Aggregatzuständen beinhalteten. Ja wir hatte quasi auch ein Käsefondu für alle, die sich an dieser Stelle gefragt haben. Man kann es nicht anders sagen, es war das beste Essen, dass wir bisher hatten und leichte Bauchschmerzen gabs gratis dazu (es war es trotzdem wert). Natürlich verspätete sich der Showanfang weshalb wir zu Strategie übergingen immer wieder eine Kleinigkeit von der Karte nachzubestellen um weiterhin sitzen bleiben zu können - und die Kellner maximal abzufucken. Und so kam es, dass das mit den Aggregatzuständen gar kein Witz war (suprise) - der krönende Abschluss war Käseeis. Es sollte typisch mexikanischer Käse sein - es schmeckte original wie Parmesan. Um euch mitzunehmen, es war Vanilleeis mit Parmesansplittern und Pfeffer und wirklich lecker. Damit beenden wir diesen Tag, es geht ins Bett, morgen wird wieder wild, etwas weniger käsig eventuell.Read more

  • Maya Mauseberts

    November 15, 2024 in Mexico ⋅ ☀️ 24 °C

    Wir wachten auf und die erste schlechte Nachricht war, dass der Workoutplatz unter Wasser stand. Da wir aber einen straffen Zeitplan hatten - Kaffee um 9 Uhr, musste schnell eine Lösung gefunden werden. Der Fliesenboden des Zimmer wurde kurzerhand mit Decken und Handtüchern ausgelegt und los gings. Wir hatten nicht bedacht, dass wir über den ganzen Boden rutschen werden. Der Kaffee war heute also härter erkämpft als erwartet. Die zweite schlechte Nachricht folgte als wir ins moderne Kunstmuseum Meridas gehen wollten, welches leider wegen Umbaus geschlossen hatte. Ein bisschen ratlos wussten wir zuerst nichts mit unseren 2 Stunden anzufangen bis unser Bus gehen sollte. Also liefen wir durch die Stadt und schauten uns ein paar Kunstgalerien an (war ok). Um 12 Uhr ging es dann für 1,5 Stunden in den Bus nach Uxmal (weitere Mayastadt). Man könnte sich fragen, wie viel Mayastädte wir denn noch anschauen wollen (einige). Die Stadt Anlage war tatsächlich sehr imposant und noch sehr gut erhalten. Ganz anders als die, die wir bisher schon gesehen hatten unf am schönsten war eigentlich dass kaum Menschen dort waren und wir einfach in Ruhe die Ruinen bewundern konnten. Aber kein Tag ohne Abenteuer, heute: der Bus zurück. Es war schon abzusehen, dass das interessant wird, weil man die Tickets nicht im vorraus zahlen konnte sondern nur im Bus und es von verschiedenen Menschen, die wir fragten, verschiedene Uhrzeiten gab wann er kommen soll. Also setzten wir uns irgendwo im nirgendwo an die Bushaltestelle (3 Bänke unter einem Baum) und warteten. Es wurde zunehmend dunkel, aber wir warteten wenigstens nicht allein. Kurz bevor es dunkel wurde kam der Bus auch, war aber schon knallvoll. Anfangs waren wir einfach nur froh, dass wir mitgenommen wurden. Allerdings durften wir jetzt die gesamten 1 1/2 Stunden zurück stehen und bei den hiesigen Straßenverhältnissen fühlte es sich eher wir surfen an. Der Busfahrer raste durch die Nacht und wir wurden dabei gut durchgeschüttelt. Von weiteren Problemen wie unverschämte Omis, kribbelnde Finger und viel Körperkontakt ganz zu schweigen. Wir kamen dennoch heil an, waren aber ultra fertig. Eigentlich wollten wir nur noch ins Bett, aber schleiften uns vorher noch zum Essen. Normalerweise betreiben wir eine sehr genaue Recherche bevor wir essen gehen, aber dafür hatte keiner mehr Energie also ging es in ein Maya Restaurant, dass wir schon gesehen hatten und auf den ersten Blick ok fanden (es war 100m vom Hotel entfernt). Das Ambiente war schon alles andere als einladend, es war absolut nicht schön und es tropfte Wasser von der Decke. Jedenfalls schliefen wir schon fast mit dem Kopf auf dem Tisch als unsere vegetarische Erfahrung startete. Als Gruß aus der Küche bekamen wir 2 'vegetarische' Soßen - eine mit Rinderbraten und eine mit Hühnerbrühe als Basis. Da fragten wir uns schon kurz wie vegetarisch hier definiert wird aber gut. Das Resümee am Ende war, dass in Emelys veganem Essen Fleisch war und Nora und Amanda jeweils Eierschalen in ihrem Rührei hatten. Also einfach eine absolute Frechheit - zum Glück waren wir so übermüdet dass wir einfach nur noch darüber lachen mussten. Zur Rechnung, welche mit Abstand die höchste war die wir bisher gezahlt haben (doppelte absolute Frechheit) bekamen wir noch einen Feedbackzettel und Emely entschied in wahrheitsgemäß auszufüllen. Wir taten das einzig vernünftige nachdem wir eine schlechte Bewertung hinterließen: schnappten unsere Rucksäcke und gingen schnellen Schrittes (eventuell wurde gerannt) aus dem Restaurant - man weiß ja nie wessen Ärger man da provoziert. Stolz, dass so erwachsen geregelt zu haben ging es im Hotel ins Bett. (Bilder gehen von hinten nach vorne - viel Spaß bei der Show).Read more

  • Chichen Itza

    November 16, 2024 in Mexico ⋅ ☀️ 31 °C

    Heute stand mal wieder eine geführte 12h Tour auf dem Plan. Fluch oder Segen? Wir werden sehen … Um 06:30 klingelte der Wecker um pünktlich um 07:00 am Treffpunkt zu sein. Das alles ohne Kaffee, da hier alle etwas später in den Tag starten und nichts vor 08:00 auf hat. Wir machten den großen Fehler uns in die erste Reihe des Minivan zu setzen, direkt hinter unseren Guide Dany. Wir durften nicht schlafen oder lesen auf der zwei ständigen Fahrt, stattdessen hatten wir einen Maya Sprachunterricht und wurden ununterbrochen von Dany unterhalten, der Nora für einen Nerd und uns 3 zusammen für die Avengers hält und die ganze Zeit hyperaktiv auf seinem Platz herumtanzt - wer uns kennt weiß dass das am frühen Morgen ohne Kaffee (!) eine schwierige Tatsache ist. Aber zum Glück war der erste Stopp ein Seven Eleven, wo wir uns erstmal 500ml Moka Cappuchino zapften für 2€. Der Zucker erweckte uns dann zum Leben und wir waren ready für Chichen Itza, die größte Mayastadt in Yucatan. Nicht ready waren wir allerdings für das was direkt als erstes passierte: ein seeeeehr unangenehmes Fotoshooting bei Dany (siehe Bild 6). Generell war natürlich mit Guide alles nicht ganz so entspannt wie ohne und wir mussten quasi von Station zu Station rennen, weil wir nur 2h Zeit hatten (an den Fotoshootings und Videodrehs wurde allerdings nicht gespart). Der Vibe war aber generell in Chichen Itza ganz anders als bei den Mayastädten die wir bisher besuchten. Hier war ein Tourispot hoch tausend. Es waren schon am Morgen sehr viele Menschen dort und alles war voll mit Verkaufsständen die einen entweder anquatschten oder mit Jaguar Geräuschen (ja, ihr habt richtig gelesen) versuchten anzulocken. Während der ganzen Tour versuchten wir die unangenehmen Kommentare von unserem Guide zu ignorieren und hofften dass er uns nicht zu nahe kommt, weil er doch sehr touchy war. Als nächster Stopp stand dann eine Cenote auf dem Plan. Auch hier waren leider schon Menschenmassen unterwegs und alles war etwas stressig mit umziehen, abduschen und Fotoshooting (natürlich). Aber die Cenote war trotz allem wunderschön und wie Kinder im Schwimmbad sprangen wir zusammen zweimal vom Felsvorsprung ins Wasser - aber natürlich auch hier nichts ohne Schwimmweste! Erschöpft ging es dann danach zum Buffet Lunch, wo es als vegetarische Optionen Salat, Reis und Bohnen gab (aber auch nur die erste Runde, danach war plötzlich Schinken im Salat, man kennt’s). Weiter ging es Richtung Izamal, der gelben Stadt. Dort angekommen sprinteten wir kurz auf einen weiteren Mayatempel (klassischer Samstagnachmittag). Wir waren aber alle so verklatscht von dem doch langsam langen Tag, dass als nächstes Kaffee auf dem Plan stand um den zweiten Wiederbelebungsversuch unserer Lebensgeister zu starten. Hat geklappt und wir schauten uns den größte Kloster Mexicos am, dass in der Abendsonne knallgelb leuchtete. Happy und fertig ging es dann nach Hause. Nach einer Dusche, ging es noch was Essen und eine Runde spielen und dann ab ins Bett.Read more

  • Upper-class Rucksacktouristen

    November 17, 2024 in Mexico ⋅ ⛅ 29 °C

    Heute starteten wir in unseren ersten 'freien' Tag an dem wir uns vorgenommen haben nur in Merida zu bleiben und nicht die ganze Zeit durch die Gegend zu rennen. Wir starteten mit einem Kaffee im Hotelcafé und lasen im unseren Büchern (damit waren wir sehr zufrieden). Dann ging es weiter ins Gym; für 2 Euro pro Person durften wir ins Fitnesstudio-Museum und auch noch trainieren. Es gab jegliche wilde Sportgeräte, die wir natürlich alle austesteten. Es gab sehr sehr viel zu lachen. Nachdem wir dann ernsthaft trainiert hatten mit den Mitteln die uns zur Verfügung standen (wir waren jedenfalls froh eine Tetanusimpfung zu haben), ging es weiter zum Brunchen (es war inzwischen 13 Uhr, aber wir waren noch voll im Zeitplan). Das Wetter gestaltete sich zunehmend schwierig, es gab immer wieder heftige Schauer - also liefen wir von Laden zu Laden und bummelten so gut es ging durch die Stadt. Wir fanden auch einiges an Mitbringseln und etwas für uns, was nicht kompletter Touristenramsch war. Wir näherten uns dem letzten wichtigen Programmpunkt des Tages: Cocktails trinken auf der Rooftopbar. Wir hatten uns zum Glück relativ schick angezogen, denn es war schon ein gehobeneres Restaurant. Jedenfalls hatten wir gerade irgendwas auf der Karte ausgewählt (selbst Nora verstand mit ihrem Spanisch nur die Hälfte) und saßen seit 10 Minuten auf unserem Platz, als es anfing zu regnen. Also mussten wir rein und tranken dann unsere teuren Cocktails drinnen, was irgendwie den Plan verfehlte, aber was will man machen. Die Meinung zu den Cocktails war gespalten, aber bei einem von 3 konnten wir uns alle einigen, dass er lecker war. Wir hakten diesen Programmpunkt ab und entschieden, dass wir zwar Upper-class Rucksacktouristen sind, aber das mit dem Cocktail-Lifestyle doch nicht unseres wird in diesem Urlaub. Zuletzt ging es Abendessen, in einer mexican-italian fusion Kitchen, es gab Tortillas mit Tomaten-Zucchini Füllung, also man hat das Thema gesehen - aber wissen wir jetzt auch nicht. Um uns für unseren absolut entspannten Tag zu belohnen gab es zum Abschluss noch ein Eis, jede Kugel hatte die Größe einer Hand und zudem keine besonders gute Qualität, sodass wir zum Abschluss noch sehr viel Eis nicht besonders guter Qualität essen durften. Wir sind uns nicht ganz sicher, ob wir Entspannungsurlaub können und steigen dafür um morgen 6 Uhr in den Bus nach Isla Holbox - wir müssen arbeiten.Read more

  • Die Wattwanderung

    November 18, 2024 in Mexico ⋅ 🌬 29 °C

    Ciao Cacao Merida hieß es heute. Um 05:15 klingelte der Wecker und ausnahmsweise well organized hatten wir schon Pancakes als Frühstück to go (den Abend vorher organisiert), unser Taxi stand pünktlich vor dem Hotel und ein schneller Kaffee von Seven Eleven war auch noch drin. Alles in allem ein guter Start bevor wir für 5 Stunden in den Bus nach Chiquila stiegen. Bis auf eine kleine Toiletten Situation die dann während des Stopps in Valladolid versucht wurde zu regeln war die Busfahrt ganz angenehm. Was allerdings auf der Toilette passierte nachdem ein Mitarbeiter erst 5x ohne etwas den Gang entlang lief, dann mit einem Holzstab und dann wieder umkehrte und mit einer Brechstange zurückkam werden wir niemals erfahren. Am Ziel angekommen suchten wir zuerst eine Toilette und dann ein Unterstand während des 3min Schauers, dann ging’s auch schon ab auf die Fast Ferry nach Isla Holbox, die alles andere als fast war. Wir hatten zwar alle nicht so wirklich eine Vorstellung wie es auf der Insel aussehen würde aber was uns da erwartete konnte keiner ahnen. Es gibt keine befestigten Straßen, sondern nur Sandwege die eher einer Buckelpiste beim Skifahren gleichen. Autos gibt es auch keine stattdessen cross-country Golfcards, das die offiziellen Taxis sind. Wir nahmen also so ein Taxi und dann ging’s los über die überschwemmten Buckelpisten Richtung Hotel. Hier hat es die letzten Tage so heftig geregnet, dass einfach alle Straßen unter Wasser standen und die Pfützen teilweise so tief waren dass beim Durchfahren das Golfcard überschwemmt wurde. Im Hotel angekommen haben wir dann erstmal die Anlage bewundert, die quasi direkt am Meer liegt und echt schön ist. Allerdings konnten wir es noch nicht so richtig genießen da jeder gerade ein bisschen mit sich selbst zu kämpfen hatte. Um wieder in Fahrt zu kommen beschlossen wir dann einen Kaffee trinken zu gehen und eventuell kurz ins Meer zu springen. Kaffee war ok, das mit dem Meer haben wir gelassen da es doch teilweise nicht so schön war wie wir gehofft hatten, da der Strand teilweise nur aus angespülten und teilweise stinkenden Algen besteht. Nach 20min chillen am Pool mussten wir dann auch schon wieder los zum Abendessen. Das gestaltete sich allerdings schwieriger als gedacht. Am Strand kamen wir nicht mehr weiter, da mittlerweile Flut war, also sind wir auf die „Straße“. Hier war es Stock dunkel und wir mussten entweder durch kniehohe Schlammpfützen warten oder und durch einen Trampelpfad im Gebüsch schlagen. Und das alles mit Badelatschen, da anderes Schuhwerk auf dieser Insel nicht möglich ist. Nach ca. 3 Nervenzusammenbrüchen und Wutanfällen sind wir dann endlich in der Stadt angekommen und fanden ein süßes Restaurant wo wir sehr gute Tacos aßen und zum ersten Mal das hier typische Flan probierten zum Nachtisch. Mal wieder teuer gesättigt traten wir dann die Wattwanderung zurück Richtung Hotel an und liegen jetzt erleichtert und etwas verstört in unseren Betten.Read more

  • Revival of the Plankton

    November 19, 2024 in Mexico ⋅ ☁️ 28 °C

    Wir standen auf und machten eine kleine Sportrunde auf der Dachterrasse, dann ging es zum Hotelfrühstück. Es gab Früchte mit Granola, Pancakes und Toast mit Butter und Marmelade. Emely sagte, sie hätte gern Früchte mit Granola, was zu Verwirrung der Bedienung führte, denn es war nicht oder sondern und. Also saßen wir da, die die nicht wirklich frühstücken mit jeder 3 Fürhstücksgerichten. Man wächst zum Glück an seinen Aufgaben und die Toasts wurden für später geschmiert. Dann ging es in die Stadt. Der Weg dorthin ist je nach Gezeit ein netter Strandsparziergang oder ein Abenteuertrip bei dem dem man barfuß über Baustellen läuft, durch hüfthohes Wasser watet (Nora nicht) und über Hotelterassen schleicht. Mittags war noch alles gut also spazieren wir über den Strand. Wir kamen an einem Stand vorbei, der Touren verkaufte und wir wollten unbedingt noch die Kajak und Bioluminescence Tour machen (die Asien Fans wissen, dass wir das Bioluminescence Plankton dort schon gesehen haben und absolut begeistert waren, für die Neuankömmlinge: es gibt Plankton, dass Luciferase produziert und leuchtendes Luciferin herstellt, wenn es sehr dunkel ist leuchtet das Meer davon). Jedenfalls buchten wir diese Tour an diesem Stand und dem Mann war sehr wichtig, dass wir wissen, dass er Sol heißt. Wir schauten uns den Typ an, irgendwas zwischen 50 und 60, braungebrannte Lederhaut, blonde Haare und sehr sehr sicher Europäer. Wir waren uns sehr sicher, dass er nicht wirklich Sol hieß und nannten ihn dann nur noch Peter. Weiter gings in die Stadt ein bisschen bummeln (bei dem wir fragwürdiges Zeug kauften - wir wollen es noch nicht verraten, bleibt gespannt) und den 18 schlechten Kaffee hier tranken (irgendwie kann das hier niemand auf der Insel). Dann gings zurück mit etwas mehr Kletterarbeit über den Strand (falls sich jemand fragt, warum wir das machen, die Straßen, die es gäbe sind immer noch überflutet also lieber baden wir in Meerwasser als in den Schlammpfützen. Dann ging es an den Beachclub, der zu unserem Hotel gehört, natürlich wird direkt daneben ein neues Haus gebaut, weshalb es unendlich laut war. Wir plantschten ein bisschen, aber mussten auch eigentlich dann direkt wieder los. Ab in die Stadt und Essen, weil die Kajaktour um 19 Uhr begann. Pünktlich ging es los, wir liefen mit unserem Guide und einer kleinen Truppe über den völlig dunklen Strand und dann standen wir vor dem pechschwarzen Meer und manövrierten uns irgendwie in diese Kajaks (zum ersten Mal in diesem Urlaub wären Schwimmwesten angebracht gewesen - gabs aber nicht). Jedenfalls kajakten wir dann circa eine Stunde die Küste entlang bis wir hinter dem letzten Hotel waren um in völliger Dunkelheit zu sein. Auf dem ganzen Weg leuchtete das Wasser schon, wenn man es mit der Hand oder dem Paddel berührte. Über uns war ein fantastischer Sternenhimmel und am Horizont gab es ein kleines Gewitter mit sehr sehr schönen Blitzen (ob man da auf dem Wasser sein soll, wissen wir nicht, aber unsere Guides fanden anscheinend das passt). Wir wollten Natur, wir hatten Natur. In der Bucht verließen wir unsere Kajaks und schwammen im Meer, überall um uns herum glitzerte es (wesentlich krasser als in Asien), aber das sollte noch nicht genug sein. Unser Guide hatte ein netztartigen Stoff dabei mit dem man das Plankton fangen konnte und es ist schwer zu beschreiben, aber wenn man das Plankton in dem Tuch hatte wurden wir darin eingewickelt und dann glitzerte man selbst weil das Plankton kleben blieb. Es wurde vor Freude geschrien. Zusätzlich konnte man damit malen, wenn man darüber rieb (auch schwer zu beschreiben, glaubt uns einfach). Es gibt davon keine Fotos, also wir hatten keine Handys dabei und auch sonst lässt sich dieses Schauspiel absolut nicht einfangen. Wir empfehlen jedem, der die Chance dazu hat, es zu probieren (ihr werdet sehr sicher quieken). Etwas durchgefroren ging es dann wieder mit dem Kajak zurück und dann natürlich noch unseren geliebten Beachwalk bei High Tide entlang. Als wir dann endlich wieder im Hotel waren ging es nach einer Dusche direkt ins Bett.Read more

  • Kaffee-Omis

    November 20, 2024 in Mexico ⋅ ⛅ 28 °C

    Da es heute auf der ganzen Insel regnen sollte hatten wir uns generell nicht sehr viel vorgenommen. Aaaaber wir starteten dennoch früh in den Tag mit einer Workout Klasse um 08:00 am Strand im sogenannten „Bootcamp“. Nach einer Stunde mit Gewichten und Sprints barfuß im Sand und einem kleinen Regenschauer dazwischen hatten wir uns danach unser 3-Gänge Frühstück sehr verdient. Der Kaffee war leider noch unerträglicher als den Tag zuvor, da wir uns eine eigene Sojamilch kauften die leider alles nur schlimmer statt besser machte. Da der Kaffee nach dem Sport unser einziges Ziel heute war, waren wir ein bisschen traurig, aber so ist das eben manchmal. Es regnete zwar nicht mehr, aber in unserer wunderschönen Hotelanlage war leider ALLES nass, sodass uns nichts anderes übrig blieb als zurück ins Bett zu gehen und dort zu lesen. Ihr wisst Bescheid, es hat keine 10 Minuten in der Horizontalen gebraucht bis Amanda und Emely eingeschlafen sind. Um dann alle wieder ins Leben zu holen haben wir es erneut mit einem Kaffee bei der Pizzeria nebenan versucht. War auch nur so semi gut. Also wieder zurück ins Hotel, diesmal auf die noch leicht feuchten Liegestühle an den Pool um noch eine Runde zu lesen. An dieser Stelle möchten wir kurz erwähnen, dass wir in diesem Urlaub bei der Hotelwahl sehr viel Wert auf Unterkünfte mit Pool gelegt haben, am Ende jedoch nie Zeit hatten ihn zu nutzen (wir waren im gesamten Urlaub bisher 1x im Pool - aber wir versuchen es weiter, Achtung Spoiler: die letzte Unterkunft hat auch wieder einen Pool). Als wir langsam merkten dass die Entspannung und das Nichtstun der Qualität unserer Gespräche (wenn man die Neologismen die entstanden wenn wir versuchten zu kommunizieren überhaupt noch so nenne darf) nicht gut tat, machten wir uns dann doch auf in die Stadt auf die Suche nach Kaffee Nr. 3. Endlich hatten wir ein super süßes Café gefunden und konnten unseren ersten guten Kaffee auf der Insel genießen. Danach ging’s dann nochmal eine Runde Shoppen in die drei Läden in denen wir noch nicht waren. Und dann pünktlich wie Kaffee-Omis das so machen um 17:00 zum Abendessen. Weil die Auswahl an vegan/vegetarischen Sachen nicht so groß war wieder in das gleiche Restaurant wie gestern. Um den Abend (um 19:00) ausklingen zu lassen holten wir uns noch ein Eis, jedes Mal aus Angst dass es unser letztes sein wird, und setzten uns auf eine Tribüne in der Stadt wo auf der einen Seite Zumba getanzt and auf der anderen Basketball gespielt wurde. Da Nora und Amanda auch kleine Zumba Mauseberts sind, hatten sie versucht sich in die Menge zu mischen wurden allerdings nach einer Minute darauf hingewiesen dass die Klasse etwas kostet - war nur minimal peinlich. Danach flüchteten wir dann nach Hause und da wir langsam alle richtig sauer auf diesen Strand mit seinen Gezeiten waren gönnten wir uns mal wieder ein Cross-Country Golfcard Taxi und ließen uns bis vor die Haustür fahren. Um 21:00 lagen wir pünktlich und schon wieder totmüde im Bett und verabschieden uns hiermit.Read more

  • Netflix & Chill

    November 21, 2024 in Mexico ⋅ 🌬 26 °C

    Heute verließen wir unsere riesige Schlammpfütze Isla Holbox und machten uns auf zu unserem letzten Stop der Reise: Cancun Hotel Zone. Was wir da wollen? Fragen wir uns ehrlich auch. Zu unserer Verteidigung, wir fliegen wieder von Cancun und die Straßenverhältnisse lassen nicht zu am Abflugtag erst nach Cancun zu fahren. Warum Hotel Zone (Erklärung: vorgelagerten Sandstrand vor Cancun)? Weil Cancun selbst so hässlich ist, dass wir wirklich nicht wüssten, was wir dort 48h tun sollten. Also beschlossen wir, wenn dann richtig, also 4,5 Sterne Hotel (über AirBnB gebucht, für jeden 50 Euro die Nacht). Es gibt die Möglichkeit all-inclusiv vor Ort dazu buchen für eine horrende Summe. Jedenfalls gestaltete sich die Reise mit Geländewagen-Taxi, Fähre, Reisbus und dann wieder Taxi länger als erwartet, aber gegen 16 Uhr wurden wir in das kreisrunde Rondel vor unserem riesigen Hotel vorgefahren. Es war ein bisschen surreal. Um euch alle mitzunehmen: die Reisebusse sind hier sehr runtergekühlt, deshalb hatten wir alle lange Sachen an und bequeme Hosen, die wie Pyjamas aussahen, dazu unser Backpacks, kleinen Rucksäcke und Tüten und Taschen (altbekannte Snacktüte) sowie mehrere Wasserflaschen. So standen wir also vor diesem Luxushotel, klar. Es kam sofort ein Mitarbeit auf uns zu und fragte, ob wir über AirBnB gebucht haben, daraufhin wurden wir galant an der Hauptlobby vorbeigeleitet und in den Maintower gebracht in dem unsere Zimmer lag (man munkelt, dass man uns anssah, dass wir nicht in diese Welt gehören). Das Zimmer ist vollkommen okay, aber anders als ein Hotelzimmer, da es eine Küche besitzt. Im Zimmer inbegriffen ist die Nutzung der Gemeinschaftsbereiche (Pool, Gym, Tennisplatz, Terrasse etc.). Außerdem gibt 4 Restaurants in dem Resort und wir dachten wir können auch dort essen (als Externe), aber das ist nur für all inklusive Gäste. Da wir in dieser Hotel Zone irgendwo im Nirgendwo sind, wussten wir, dass es schwer wird ein Restaurant zu finden. Also beschlossen wir kurzerhand selbst zu kochen (Küche haben wir ja). Also ab zum Oxxo und alles eingekauft, es gab Tortillas mit Bohnen, Mais und Tomatenfüllung, dazu Käse und Cracker und jeder durfte sich ein Snack aussuchen. Wir bezahlten genauso viel wie im Restaurant sonst (45 Euro insgesamt). Egal. Vorm Abendessen sind wir noch ins Meer gesprungen, weil wir es uns nicht entgehen lassen konnten. Die See ist sehr stürmisch im Moment und der Strand war gepflastert mit Roten und Gelben Fahnen (nicht erlaubt zu schwimmen und vorsicht beim Schwimmen). Es war nicht schlimm, nur raus kamen wir fast nicht mehr, weil die Wellen uns an vorgelagerte Steine klatschten, naja es bluteten nachher nur 1 von 3. Danach machten wir unser Dinner und snackten an unserem provisorischen Abendessentisch, schauten dabei Netflix und tranken Wasser, das wir vom Wasserspender im Fitnessstudio klauten (Luxushotel-Leben können wir). Es war eins der besten und mit Abstand das gemütlichste Essen, das wir bisher hatten. Dann schliefen wir beseelt ein mit dem Wissen, dass morgen alles all-inklusiv ist, weil wir uns zum Abschluss einfach mal gönnen (wie die ganze Zeit schon - sorry Konto).Read more

  • Grettings from Cancun Hotel Zone

    November 22, 2024 in Mexico ⋅ ☀️ 25 °C

    All-inclusive day it is! All-inclusive startete aber erst um 9 Uhr, also waren wir vorher erstmal beim Sport. Auch dieses Fitnesstuio kam mit seinen Eigenheiten, es ist auf jeden Fall völlig normal einen Griff und eine Schraube in der Hand zu haben, wenn man ein Gerät verstellen will. Danach ging es schnell duschen und dann ab zum Frühstück, es fühlte sich ehrlich ein bisschen wie Weihnachten an. Wir konnten so viele Früchte essen wie wir wollten und es gab eine fantastische Auswahl an allem. On Top gab es Kaffee vom Barista aus dem hoteleigenen Café (wir wollen es hier schon verwegnehmen: das Café darf man auch als Externer nutzen also gab es auch Preisetafeln dort, wir haben am Ende das Tages Kaffee im Wert von 70 US Dollar getrunken - upsi). Zurück zum Frühstück, nachdem wir 1 1/2 Stunden gebruncht hatten, fingen wir an Brote zu schmieren und alles einzusammeln, was wir am nächsten Tag essen wollten. Wir waren bestens vorbereitet: Tupperdose und Plastiktüte dabei. Es gab für jeden einen Bagel, ein süßes Teilchen, Obst und noch ein paar Muffins und Croissants, die es auch in Dose schafften. Es klingt vielleicht illegal, war es vielleicht auch, aber wir essen so wenig, dass wir uns dachten, ein bisschen was können wir uns noch mitnehmen (auch wenn die Nachbartische uns schon judgy Blicke zuwerfen). Lunch skippten wir offensichtlich nachdem wir um 11:30 Uhr quasi aus dem Frühstücksrestaurant gekehrt wurden. Es folgten mehrere Kaffees, die wir auf unseren Pool-Bett einnahmen - keine Ahnung wie das richtig heißt, aber es waren halt diese Liegen am Pool, die eine komplette 1,8m Matratze haben. Dort wurden wir dann gefragt, ob wir einen Drink wollen und da es schon 13 Uhr war (und die anderen Gäste an der Bar schon bei den Shots waren) bestellten wir einen Cosmopolitan - absolut widerwertig. Auch unter allen anderen Gästen am Pool, egal welches Alter waren wir die letzten, die anfingen Cocktails zu trinken (anscheind macht man das so im All-inclusive Urlaub). Jedenfalls beschäftigten wir uns die nächsten 3 Stunden damit die Cocktails der Poolbar durchzuprobieren - es war ok, wir hatten es uns etwas anders vorgestellt. Aber als es dann zu kalt wurde war es so weit und wir zogen endlich das an, was bei unseren fragwürdigen Shopping Versuchen herausgekommen ist: Trikots der mexikanischen Nationalmannschaft. Das mexikanische Personal hatte es sehr gefeiert und wir wurden mehrfach darauf angesprochen (zum Glück, denn wir wussten nicht genau wie das aufgefasst wird). Leider wurde es sehr sehr kalt auf der Terasse als die Sonne hinter den Häusern unterging und nachdem wir trotz Trikot alle durchgefroren waren, beschlossen wir noch einen Kaffee zu trinken. Dazu gab es noch einige Törtchen, die wir natürlich auch für den nächsten Tag horteten (unser Kühlschrank gelangte langsam an seine Kapazitätsgrenze - unsere Mägen auch). Nach einer heißen Dusche wurde noch schnell gepackt für die Abreise morgen und dann auf zum Abendessen - mexican night natürlich. An unserem letzten Abend spielten wir abwechselnd unser Lieblingsspiel und snackten, was wir uns vom Buffet holten. Aber es reichte dann auch ziemlich schnell und wir konnten gar nicht alles probieren was wir gerne gewollt hätten - also all you can eat ist schwierig. Zum Abschluss des Abends kam dann auch noch eine Maharadscha Band vorbei, sehr laut und sehr aus dem Takt aber auch sehr lustig. Halb 9 Uhr ging es hoch ins Bett, vorher hatten wir uns noch Kaffee für morgen früh geholt, der kam auch in den Kühlschrank. Weil wir nicht wollten dass der letzte Abend ein Ende nimmt haben wir noch unseren gestrigen Netflix & Chill Abend fortgesetzt bis wir zu müde waren um die Augen aufzuhalten. Unser all-inclusive Resumee: für 1-2 Tage cool, aber reicht dann auch wieder.Read more

  • Erli hat uns wieder

    November 24, 2024 in Germany ⋅ ☁️ 8 °C

    An alle treuen Fans: Wir sind auf dem Weg nach Erlangen. Mit den Uhrzeiten wird es jetzt etwas verwirrend aber wir haben quasi gestern früh um 09:00 unsere geliebte Cancun Hotel Zone verlassen und sind in den Flieger nach Detroit gestiegen. Mit etwas Paranoia dass unser Gepäck nicht mitkommt und/oder wir den Anschlussflug verpassen (da manche Leute behaupten 2h Umsteigezeit in den USA wäre risky) sind wir durch die Sicherheitskontrollen geflitzt. Am Flughafen wurden wir aber mit Weihnachtsdeko und Weihnachtssongs überrascht, was die Stimmung auf jeden Fall oben hielt- in manchen Hinsichten sind die Amis schon cool. Es lief alles wie am Schnürchen und zu unserer Zeit 17:45 Uhr stiegen wir in den Flieger nach Frankfurt. Leicht verklatscht und mit Schokopizza zum Frühstück wurden wir dann um 06:00 Uhr morgens in Deutschland beziehungsweise 00:00 Uhr in México geweckt. Jedenfalls sitzen wir jetzt in unserem Privat Taxi by Moritz Richtung nach Hause.
    Alle gesund und mit allen Wertsachen - wer hätte das gedacht?
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    Trip end
    November 24, 2024