• Betreutes Baden

    9. november 2024, Mexico ⋅ ☁️ 30 °C

    Heute waren wieder alle an Board, Emely und Nora sind morgens ins "Power Gym". Während Amanda es lieber nochmal langsam anging. Wir trafen uns zum Frühstück um 11 Uhr im Hotelrestaurant. Danach ging es zur Lagunen Tour. Zusammen mit einem Pärchen wurden wir also erstmal zur anderen Seite der Lagune gebracht und dort buchstäblich zum Schwimmen abgeladen. Als wir ein Stück abseits des Bootes waren, sagte der Guide, dass er noch ein paar Gäste abholen müsse und fuhr wieder zurück. Da standen wir also im Wasser und machten erstmal einen ausgiebigen Spaziergang (die Lagune war maximal 1,5m tief). Uns fiel auf, dass wir auch gar nicht so genau wussten wie unser Boot aussah und waren froh, als es wieder da war. Es wurden neue Gäste zum Schwimmen abgeladen, wir drehten uns um und er war schon wieder weg. Nach 15 Minuten kam er mit noch einer Fuhre und verkündete dann, dass wir noch circa 30 Minuten bleiben werden. Wir standen im Endeffekt ewig in der Mittagssonne im Wasser (offiziell auch hier ohne Sonnencreme, was wir zum Glück nicht wussten denn das wäre der Tod gewesen). Als dann alle mit planschen fertig waren, ging es wieder aufs Boot und wir fuhren zur Vogelinsel, auch hier wurden wieder alle zum Schwimmen abgeladen. Wir hatten quasi betreutes Baden gebucht. Der nächste Stop waren die offenen Cenoten (sehr tiefe Löcher bis zu 80m in der Lagune), die durch ihre sehr dunkle Wasserfarbe zu erkennen waren. Beim dritten Badestopp, bei dem Emely nur noch meinte: och nee wir müssen da eh gleich wieder rein, durften wir auch zur Cenote Schwimmen. Wir starteten, bis der Guide uns zurück rief und meinte wir müssen unsere Schwimmwesten dafür anziehen, weil Menschen am Übergang zur Cenote sterben, da sie Salzkonzentrationen sehr unterschiedlich ist und man untergeht. Wir also wieder zurück, Schwimmwesten an, ins Wasser und alle fast von ihren Schwimmwesten erwürgt worden. Keine Ahnung ob die so konzipiert sind, aber der Kopf wurde nicht nur über Wasser gehalten sondern halb abgerissen. Soweit so gut, also hin zur Cenote, war auch nicht anders als vorher im Wasser nur dunkler. Wir sahen mit den Schwimmwesten nur so unendlich bescheuert aus, dass wir den Lachanfall unseres Lebens hatten. Danach ging es zurück ins Hotel, kurz am Pool liegen und versuchen zu chillen, was aber nur semi funktionierte für Emely und Nora, die direkt wieder in die Stadt liefen um für morgen Essen und Geld zu besorgen, weil es morgen auf eine 12 Stunden Jungle Tour gehen soll. Amanda blieb währenddessen am Pool und versuchte sich weiter auszuruhen. Der nächste Treffpunkt war der Burrito Foodtruck in der Stadt um dort zusammen zu Abend zu essen (Amanda hatte etwas Respekt, den Magen damit zu testen). Wir verabredeten uns auf 18:15 was damit endete dass Emely und Nora einen stressigen und nervenraubenden Marathon durch die kleine Stadt lachten und letztlich mit semi erfolgreicher Ausbeute um 19:15 am Treffpunkt ankamen wo Amanda seit einer Stunde wartete und von Moskitos zerstochen wurde. Nach einem kurzen Austausch der Krisensituationen wurden wir allerdings mit dem besten Burrito aller Zeiten belohnt und machten uns danach schnell auf den Heimweg um uns seelisch auf die morgige Tour vorzubereiten - aka 12h im Jungle mit Snacks überleben.Læs mere