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  • Day 26

    Burgen in Bellinzona

    August 30, 2018 in Switzerland ⋅ ☀️ 27 °C

    Nachdem der Abend gestern etwas anders verlief als geplant (Go-Box für Österreich erst an der 2. Station bekommen, Grenzübergang zur Schweiz unbesetzt, 2 Autobahnabfahrten zurück, zum besetzten Grenzübergang um die Vignette (heißt bei uns etwas anders) zu bekommen und dann noch die nächtliche Wendeaktion mitten in den Bergen) und wir erst gegen 1:30h auf dem Stellplatz waren, wachen wir heute eher früh aufgrund der ungewohnten Geräusche auf. Neben uns ist eine Baustelle und die Maschinen starten früh und auf der anderen Seite der Straße ist ein großes Stromumspannwerk und man hört den Regen auf den Leitungen deutlich zischen.
    Wir beeilen uns und fahren los, durch das wolkenverhangende Tal entlang des Hinterrheins. An der ersten Raststätte halten wir zum Frühstück und fragen uns, warum Raststätten in Deutschland nicht auch so sein können. Helle, schöne Räume, freundliche Menschen, gutes Essen, klar etwas teuerer, aber wir sind ja auch in der Schweiz.
    Gegen frühen Mittag kommen wir dann in Bellinzona an, die Stadt ist bekannt für seine drei mittelalterlichen Burgen. Der Stellplatz lässt sich beim 2. Anlauf gut finden und ist auch leer, liegt aber wenig romantisch unter einer Autobrücke, in Hörweite der Autobahn und neben einem Millitärstützpunkt. Das Bezahlen gestaltet sich auch relativ schwierig. Der Automat am Platz akzeptiert nur CHF-Kleingeld, wir haben bisher noch gar keine Franken. Der erste Automat bei der Postbank nimmt weder EC- noch Kreditkarten. Malte baut dann sein Fahrrad ab, besorgt Geld und bezahlt den Stellplatz und wir treffen uns in der Stadt neben dem Castel Grande wieder. Beim Migros hole ich noch etwas zum Trinken und sehe Chinotto und habe kurz darauf ein sehr frohes Kind. 😊
    Dann geht es mit einem Lift rauf zur ersten Burg. Malte und Jonte steigen hoch in den Turm, während Pia Bo stillt. Anschließend erkunden Pia und Jonte die Burgmauern.
    Auf die anderen beiden Burgen verzichten wir, für den Aufstieg sind wir heute zu müde und gehen in der Stadt ein Eis essen.
    Es fühlt sich hier schon sehr wie Italien an, Palmen, Wärme, hübsche Häuser...
    Wir entscheiden uns sehr spontan noch weiter auf einen Campingplatz in Lugano zu fahren. Hier ist es sehr entspannt. Die Rezeption war schon zu, aber wir hatten angerufen und es hängt ein Schild mit den freien Plätzen, wir sollen uns einen aussuchen, und ein Stromadaptar an der Tür. Wir wählen einen Platz mit Blick auf den kleinen Spielplatz und nur 2 Reihen vom See entfernt.
    Leider soll es morgen den ganzen Tag in der Alpenregion ziemlich regnen, mal gucken was wir dann machen...
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