• Malte Widenka
  • Pia-Marie Widenka
Reiser for tiden
aug. 2018 – sep. 2025

12 Wochen Europa

Et åpent eventyr av Malte & Pia-Marie Les mer
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    7. oktober 2018, Tyskland ⋅ ⛅ 18 °C

    Die Nacht in der Klinik wird tatsächlich zumindest für mich schlaflos. Am späten Abend kommt noch ein anderes Kind mit ins Zimmer, das nachts immer wieder kräftig hustet, inhalieren muss und ärztliche Hilfe braucht. Dazu ist der Liegestuhl auf Dauer doch ziemlich unbequem und ich gucke immer wieder nach Bo. Gegen 6 Uhr wecke ich ihn sogar, er schläft schon seit 3 Stunden, in den Morgenstunden bei ihm eher selten, er ist dann aber wach und fröhlich. Gegen 7 Uhr kommt dann die Ärztin zu uns und guckt kurz nach Bo und meint wir dürften bald gehen. Sie klärt dann mit dem Taxiunternehmen, dass uns ein Taxi auch ohne Kindersitz zum Campingplatz bringt, in Italien überhaupt kein Problem. Ich bekomme dann tatsächlich noch Frühstück, genau wie die kleinen Patienten, eine Tasse schwarzen Tee oder alternativ Milch und dazu 2 Kekse...
    Der Taxifahrer ist sehr nett und erzählt mir auf dem Weg durch das vernebelte Mailand ein bißchen aus seinem Leben, zum Beispiel dass er Anfang der 80iger Jahre als Punk in Berlin gelebt hat. Und er entschuldigt sich mehrmals für die Mailänder Männer, es gäbe so viele Diebe und Verbrecher. Ihm selbst wurde schon mehrfach die Scheibe eingeschlagen um an seinen Verdienst zu kommen, mittlerweile legt er immer einen Zettel unter die Windschutzscheibe, auf dem steht, dass es nichts zu klauen gäbe.
    Bo und ich kommen dann ziemlich früh auf dem Campingplatz an, Jonte schläft noch und freut sich von mir und Bo geweckt zu werden. Malte holt schnell ein paar Croissants, mein Hunger ist riesig. Mit ein bißchen was im Magen und geduscht geht es mir schon deutlich besser, auch wenn ich noch sehr müde bin.
    Malte und ich entscheiden dann, dass wir schnellstmöglich nach Hause wollen und machen uns bald auf den Weg. Nachdem wir die Grenze zur Schweiz überquert haben, ist das Gefühl direkt ein anderes. Es fühlt sich mehr nach zu Hause und nach Sicherheit an. Es geht dann mit kleinen Pausen zunächst vorbei an Stationen unserer Reise, Lugano und Bellinzona, dann durch den Gotthardtunnel und vorbei am Vierwaldstätter See. Hier hätten wir gerne Pause gemacht und Richard besucht, der mittlerweile in Luzern lebt, aber der Wunsch nach Hause zu kommen ist größer.
    Wir machen kurz vor deutschen Grenze nochmal halt beim großen gelben M und kommen kurz danach auf dem Obsthof Grethermühle an, der im Nachbarort von Steinen liegt, wo Maltes Tante Gisela wohnt. Auch dieser Hof macht mit beim Landvergnügen und wir dürfen uns für eine Nacht auf den Hof stellen. Wir sind erst etwas verwundert, da der Hof direkt in einem Wohngebiet liegt, aber hier befindet sich nur das Wohnhaus und die Schnapsbrennerei, die Obstbäume stehen auf den Bergen ringsum. Trotzdem ist genügend Platz für unser Wohnmobil und der Inhaber ist sehr nett und wir bekommen Strom und Wasser. Es ist mittlerweile ziemlich spät und dunkel, Jonte muss aber noch ein paar Mal über den Hof rennen um Energie loszuwerden, bevor wir uns dann alle zusammen in unser Bett legen, alleine möchte Jonte nicht mehr schlafen.
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  • Elendiger Misttag!

    6. oktober 2018, Italia ⋅ ⛅ 15 °C

    Beim Aufwachen regnet es schon und wir machen uns bald danach auf den Weg. Unser Tagesziel ist mindestens Lugano, vielleicht sogar weiter. Bo schläft direkt 1,5 Stunden und wir kommen gut voran, immer die Riviera entlang mit schönen Ausblicken. Und immer wieder denke ich auch hier, wie schade es ist nicht zu verweilen, aber da auch für die nächsten 5 Tage Regen vorhergesagt ist, fällt es leichter weiter zu fahren. Da wir noch eine Post suchen und ein bißchen was einkaufen müssen, suche ich ein an der Autobahn gelegenes Einkaufszentrum mit Carrefour in Mailand raus. Wir finden einen Parkplatz direkt gegenüber, am Eingang eines Baumarktes und essen zunächst im Einkaufszentrum zu Mittag.
    Als wir nach dem Einkauf zurück kommen, ist das Wohnmobil leider aufgebrochen, alle Fächer ausgeleert und zerwühlt. Mein Portemonnaie fehlt, Bargeld ist weg (Franken, Kronen, Euro), alles zusammen etwa 300-400€, dazu fehlen das MacBook, die große Kamera, die AppleWatches und der Lautsprecher. Unsere Eheringe haben sie nicht gefunden und die Ausweise liegen auf dem Tisch, immerhin. Sehr nervig ist allerdings, dass das Schloss kaputt und die Tür somit nicht mehr abschließbar ist. Ein freundlicher Italiener hilft uns noch beim Anrufen der Polizei, wir sollen letztlich dorthin kommen. Wir rufen zunächst meine Kreditinstitute an um die Karten zu sperren und telefonieren mit der Versicherung und dem ADAC. Wir sind alle fix und fertig.
    Ich lasse Bo kurz auf dem Bett liegen, bitte Jonte zu gucken (keine gute Idee von mir, der ist mit den Gedanken natürlich ganz woanders), denke dann aber auch nicht mehr daran als Jonte seine Portemonnaies sucht und da hören wir es plumpsen und schreien. Bo ist tatsächlich vom Bett gefallen und hat beide Stufen mitgenommen, immerhin liegen auf dem Boden Kleidungsstücke, die den Aufprall etwas dämmen. Bo schreit Gott sei Dank sofort, aber man sieht auch direkt eine dicke Beule an der Stirn. Ein Mitarbeiter aus dem Baumarkt ruft einen Krankenwagen für uns, es dauert ein paar Minuten in denen wir das nötigste für Bo und mich packen. Der Krankenwagen kommt mit 4 Personen von denen niemand deutsch oder englisch spricht, aber mit Händen, Füßen und minimalen Italienischkenntnissen bekommen wir es hin. Bo und ich fahren mit ins Krankenhaus und Malte und Jonte bleiben zurück. Jonte ist ziemlich durch den Wind, erst der Einbruch, das ganze Chaos, sein Portemonnaie geklaut und dann noch sein Bruder, der vom Bett fällt. Etwas zu viel für einen 4-jährigen!
    Ich werde im Krankenwagen auf der Trage festgebunden und soll Bo auf dem Arm halten. Das ist bei den Straßenverhältnissen gar nicht so trivial, vor allem weil ich zeitgleich dafür sorgen soll, dass er nicht einschläft, obwohl er super müde ist (wir wollten, dass er auf der Weiterfahrt noch mal schläft). Im Krankenhaus geht es erst durch die Triage, dann warten wir etwa eine Stunde auf die ärztliche Untersuchung, während der Bo dann endlich schlafen darf. Außer der Beule lässt sich nichts feststellen, wir sollen aber mindestens 6 Stunden zur Beobachtung bleiben. Da das mitten in der Nacht wäre, bitte ich darum bis zum Morgen bleiben zu dürfen. Bo bekommt ein Gitterbett, ich einen Liegestuhl daneben. Versorgung der Angehörigen ist nicht vorgesehen, aber die Krankenschwester hat Mitleid mit mir und da ich stille bekomme ich eine kleine Wasserflasche mit 500ml. In der Wickeltasche finde ich später noch 2 Obstriegel, einen Quetschi und ein paar Kekse von Jonte, bestes Abendbrot...
    In der Zwischenzeit fahren Malte und Jonte zur Polizei und lassen alles aufnehmen. Anschließend fahren die beiden auf einen Campingplatz am Stadtrand von Mailand. Die direkten Nachbarn dort sind super nett, Jonte bekommt ein Eis, darf den Hund mit Pistazien füttern und auch selbst welche essen. Außerdem bieten sie an auf Jonte aufzupassen falls Malte zu mir kommen müsste.
    Jonte isst dann noch ein paar Gnocci und schläft völlig fertig auf meiner Hälfte des Bettes ein.
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  • Sanremo

    5. oktober 2018, Italia ⋅ ☀️ 23 °C

    Wir machen uns heute Morgen auf den Weg nach Sanremo. Kurz nach Verlassen des Campingplatzes komme wir an Salzseen mit Flamingos vorbei. Dann geht es die Côte d’Azur entlang und vorbei an Saint-Tropez, Cannes, Antibes, Nizza und Monaco und irgendwie ist es schade, dort nicht anzuhalten, aber mittlerweile wollen wir alle gerne langsam nach Hause und außerdem soll es ab übermorgen hier regnen. Also fahren wir mit vielen Unterbrechungen weiter. Bo schläft die erste Zeit, ist dann aber wirklich unglücklich, so dass wir jeden Rastplatz mitnehmen und wir in Nizza abfahren, wo wir erst an der Flughafen-Tankstelle halten können. So große Wohnmobile sind hier vermutlich eher selten.
    Wir kommen am frühen Nachmittag an und haben Glück, einen regulären Stellplatz gibt es nicht mehr, wir dürfen uns aber bei den Bungalows hinstellen und haben hier sogar Strom und Wasser. Auch hier sind wir wieder erstaunt, was noch im Oktober hier los ist. Direkt nebenan ist noch ein großer Wohnmobilstellplatz, auf dem bestimmt auch noch mal 50 Mobile stehen.
    Ich gehe mit Jonte und Bo direkt nach der Ankunft auf den Spielplatz, Jonte ist vor allem glücklich über die Trampoline. Später kommt Malte dazu und ich gehe mit Bo zurück, damit er etwas schlafen kann. Zum Abend nehmen wir die Fahrräder und fahren ins Zentrum. Direkt neben dem Campingplatz beginnt ein toller, insgesamt 24 km länger Fahrradweg, hier wurde eine alte Bahnlinie umgebaut, so dass Jonte die 3,5 km in die Stadt selbst fahren kann.
    Jonte möchte sich so gerne was von seinem Geld kaufen, doch leider schließen grade alle Geschäfte. In einem Kiosk entscheidet er sich dann für Seifenblasen und Wunderkerzen.
    Wir essen in einem kleinen Restaurant lecker zu Abend und im Anschluss noch ein Eis. Auch auf dem Rückweg fährt Jonte wieder selbst, er macht das wirklich richtig gut.
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  • Porquerolles

    4. oktober 2018, Frankrike ⋅ 🌙 19 °C

    Direkt neben dem Campingplatz liegt der Hafen mit den Fähren nach Porquerolles, der größten Insel der Îles d‘Hyères. Wir wollen die Fähre um 11 Uhr nehmen, Malte und Jonte sind zum Ticketkauf 20 Minuten früher da. Die Schlange ist unglaublich lang und die Fähre fährt schon früher los, weil sie komplett voll ist. Wir befürchten erst, dass wir nun bis 12 Uhr und zur nächsten Fährabfahrt warten müssen, aber gehen 11:30 Uhr ist die nächste Fähre voll und wir legen ab. Wahnsinn, was hier Anfang Oktober noch los ist. Und das bei den Ticketpreisen, alleine für die Fahrräder zahlen wir 45€, für uns nochmal 50€. Wir überlegen tatsächlich kurz nicht zu fahren, aber wir sind genau deswegen hier her gefahren und viel mehr kann man hier auch gar nicht machen heute.
    Auf der Insel dürfen nur wenige Autos mit Sondergenehmigung fahren, so dass es eine große Anzahl an Fahrradfahrern gibt, die Wege sind allerdings zum Großteil steinige Schotterwege. Gleich zu Anfang geht es steil bergauf, so dass wir Jonte doch ins Lastenrad setzen. Wir fahren zunächst zum Fort de l‘Alycastre, leider ist auch dieses Fort, wie das am Festland geschlossen, aber man kann einmal um das sternenförmige Fort herumlaufen und man hat einen tollen Blick auf den Plage Notre-Dame, unserem nächsten Ziel. Wir machen halt an einer kleinen Bucht direkt am Ostrand des Hauptstrandes, außer uns sind hier nur noch 2 Paare. Jonte will sofort in das klare Wasser, leider ist es heute sehr windig und ihm ist schnell kalt. Etwas wärmer angezogen laufen und klettern Jonte und ich noch zum Hauptstrand und zurück.
    Das nächste Ziel ist die Mühle Moulin du boheur. Jonte möchte jetzt selbst fahren und macht das wirklich super. Ganz am Ende geht es allerdings nochmal so steil bergauf das Jonte und Malte schieben. Die Mühle kann man auch nicht besichtigen, aber man ist so hoch, dass man einen tollen Blick auf den Hafen hat. Von hier geht es bergab in den kleinen Ort, wo wir ein leckeres Eis essen. Wir überlegen kurz, ob wir noch dort essen gehen, sind dann aber zu geizig. Die Preise an der Côte d‘Azur sind wirklich hart. Wir kaufen lieber direkt nach der Rückkehr am Hafen ein bißchen Gemüse, das wir im Ofen garen und grillen unsere Würstchen dazu.
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  • Erste Möhre in La Tour Fondue

    3. oktober 2018, Frankrike ⋅ ☀️ 23 °C

    Nach der letzten Nacht müssen wir heute wirklich ausschlafen und die Kinder lassen uns tatsächlich auch. Bo macht gegen 8 Uhr für ca. eine Stunde eine Schlafpause, schläft dann aber wie Jonte bis 10:45h. Wir frühstücken in Ruhe und kochen danach für Bo den ersten Möhrenbrei (im Carrefour gab es endlich mal Biomöhren). Er findet es ganz interessant, probiert ein paar Löffel, Jonte darf ihn als erster füttern.
    Danach wollen uns dann auf den Weg zu einem nahegelegenen Strand machen. Die erste Strecke müssen wir wegen zahlreicher Stufen im Felsen abbrechen, wir sind mit dem Kinderwagen und Jonte mit dem Fahrrad unterwegs. Mach einem Eis versuchen wir die andere von Maps vorgeschlagene Strecke, diese endet relativ bald an einer Hotelanlage. Wir beschließen dann uns an den kleinen Strand am Anfang des Felsenweges zu setzen und lassen Kinderwagen und Fahrrad beim WoMo stehen.
    An dem kleinen Strand ist es herrlich entspannt, wir spielen UNO, Bo schläft in der Trage. Als Bo wach wird lassen wir ihn und Malte zurück und Jonte und ich laufen ein Stück des Kletter-Treppen-Brücken-Felsenweges entlang.
    Zurück beim Wohnmobil grillen wir Burger bevor es für alle ins Bett geht.
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  • Ankunft an der Côte d'Azur

    2. oktober 2018, Frankrike ⋅ 🌙 17 °C

    Die Fährfahrt ist tatsächlich nicht so schön. Wir merken es schon kurz als wir an der Meerenge zwischen Sardinien und Korsika queren. Während der Abdeckung durch Korsika geht es noch, danach bläst der Wind ordentlich mit 7 Bft von der Seite, 3,5m hohe Wellen und Gewitter sind auch deutlich spürbar. Zumindest die Kinder schlafen, wenn auch unruhig, Malte und ich können bis 4 Uhr gar nicht schlafen, dösen aber danach, als wir durch den kräftigsten Teil durch sind, immer mal wieder weg. Wir werden eine Stunde vor Einlaufen in den Hafen geweckt, dieses Mal können wir tatsächlich in der Kabine bleiben bis wir anlegen. Danach geht es ziemlich fix, wir können zum Wohnmobil und sind unter den ersten die die Fähre verlassen.
    Auf dem Weg zu unserem neuen Campingplatz machen wir noch Halt an einem Einkaufszentrum. Jonte hat großen Spaß an einer interaktiven Meeresprojektion, bevor wir einen Einkauf im Carrefour machen. Ein toller Supermarkt, aber heute sind wir mit der Vielzahl der Leute und der Größe des Angebotes überfordert und beeilen uns so gut es geht.
    Die Strecke ist heute Gott sei Dank kurz und wir sind etwa 30 Minuten später in La Tour Fondue angekommen. Während wir alles aufbauen liegen die Jungs auf der Picknickdecke, Jonte baut sein neues und erstes Lego auf.
    Am späten Nachmittag legt Malte sich hin, Jonte hört Hörspiel und ich gehe mit Bo ein wenig die Gegend erkunden. Als ich das alte Fort sehe und ein Café in dem es Crêpe gibt, gehe ich zurück und überzeuge Jonte mit mir zu gehen. Bo schläft und Jonte und ich klettern ein bißchen auf den Felsen rum. Malte stößt dann wieder zu uns und wir essen Crêpes mit Blick auf den Hafen. Jonte hat ein Crêpes mit Zuckerwatte-Eis, vorher noch nie gehört und erstaunlicherweise schmeckt es auch genau so. Das Fort ist mittlerweile zu und wir beschließen es morgen nochmals zu versuchen.
    Zurück beim Wohnmobil darf Jonte Paw Patrol gucken (wir sind wirklich kaputt) während ich Bo ins Bett bringe.
    Beim ins Bett bringen sagt Jonte, dass er seine Freunde vermisst und nach Hause möchte, am liebsten würde er sofort losfahren. Wir werden uns also langsam auf den Rückweg nach Hause machen.
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  • Arrivederci Sardegna

    1. oktober 2018, Italia ⋅ 🌬 21 °C

    Die gestern Abend abgenommene und zusammengelegte Wäsche ist leider immer noch klamm und muss nochmals aufgehängt werden. Wie gut, dass wir heute bis 13 Uhr auf dem Campingplatz bleiben dürfen. Als alles fertig verstaut ist machen wir uns auf den Weg nach Golfo Aranci, von wo aus uns unsere Fähre nach Toulon um 18 Uhr startet. In Golfo Aranci ist der Fährhafen noch geschlossen und wir parken und gehen Mittagessen, Jonte trinkt dort erstmal sein letztes Chinotto, Bo seine erste Cola. 😉
    Die Einfahrt auf die Fähre verläuft unkompliziert, die haben das mit dem Einwinken wohl schon mal gemacht. Dieses Mal startet die Fähre pünktlich und wir können von Deck aus zusehen. Hier auf Sardinien ist sogar das Wasser im Fährhafen türkis. An Board gibt es wieder einen Spielraum, wo nach kurzer Zeit nur noch Jonte und ein anderer Junge spielen. Als Bo müde wird gehen wir alle in unsere Kabine und essen unsere mitgebrachten Sandwiches. Wir haben nach dem schlimmen Essen auf der letzten Fahrt gelernt und selber etwas vorbereitet, obwohl das Essen hier etwas besser aussieht.
    Wenn man sich den Wetterbericht ansieht verlassen wir Sardinien genau zum richtigen Zeitpunkt, hier soll es in den nächsten Tagen viel regnen, an der Côte d‘Azur noch die Sonne scheinen. Allerdings ist es heute Nacht oberhalb von Korsika ziemlich windig, ich hoffe dass wir davon mitten in der Nacht nicht so viel von mitbekommen.
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  • San Teodoro - La Cinta Tag 2

    30. september 2018, Italia ⋅ ☀️ 25 °C

    Morgens ist Bo ausgeschlafen und satt wieder gut gelaunt und ich bin beruhigt, dass es wohl doch nur ein Schub und er nicht krank ist. Wir nutzen den Vormittag mal wieder zum Waschen der Wäsche während Jonte mit Hugo dem Nachbarjungen spielt.
    Nach dem Mittagessen geht es noch ein letztes Mal an den Strand. Während Bo schläft baden Jonte und ich im Meer. Nach ein paar Runden Uno und einem Eis geht es nochmal zusammen mit Bo ins Wasser, der wild mit den Beinen strampelt.
    Abends gehen wir neben dem Campingplatz Pasta und Pizza essen. Es gibt direkt am Restaurant einen Spielplatz, das verkürzt die Wartezeit aufs Essen ungemein.
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  • San Teodoro - La Cinta

    29. september 2018, Italia ⋅ 🌙 20 °C

    Heute brechen wir gegen 10 Uhr auf Richtung San Teodoro, unserem letzten Stopp auf Sardinien. Ich habe nochmal einen Campingplatz direkt am Strand ausgesucht. Die Fahrt dauert dieses Mal nicht lange und geht zum Großteil über die autobahnähnliche Straße. Wir kommen am späten Vormittag an und dürfen selbst einen Platz wählen. Jonte findet sofort Anschluss auf dem Spielplatz und wir sehen ihn immer nur kurz zwischendurch. Am Nachmittag machen wir uns auf an den Strand La Cinta. Von diesem Strand haben wir schon auf dem Weg nach Sardinien gehört, weil er immer so voll sein soll. Das Paar, dass davon erzählte, meinte sie seien mal da gewesen, aber direkt wieder gefahren, weil sie keinen Platz für ihr Handtuch bekommen hätten.
    Beim Ausgang des Campingplatzes ist leider auch dieser Strand am Meer dickt bedeckt von Seegras, aber der Sand ist schön fest, so dass das Schieben des Kinderwagens ein paar Meter weiter kein Problem ist. Der Strand ist tatsächlich auch jetzt in der Nachsaison voll, aber nicht überfüllt.
    Der Sand ist hier der bisher feinste, richtiger Puderzuckersand wie in Dänemark, das hatten wir bisher noch nicht auf Sardinien. Jonte fängt auch sofort an zu buddeln, anschließend gehe ich mit ihm kurz ins Wasser bis Bo zurück zu seiner Mama will. Bo ist heute insgesamt wirklich schlecht drauf, man merkt dass ihm nicht gut geht. Ich kann eigentlich nie außer Sichtweite sein, das ist in den letzten Tagen schon schwierig, aber heute extrem. Dazu weint er viel, will immer auf den Arm und spuckt wieder richtig viel. Ich hoffe, er wird nicht krank.
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  • Grotta del Bue Marino und Cala Luna

    28. september 2018, Italia ⋅ ☀️ 24 °C

    Heute machen wir uns nach dem Frühstück auf den Weg zum Hafen und nehmen zunächst ein Boot zur Grotte Bue Marino. Diese Höhle ist nur vom Meer aus zugänglich und nach der Mönchsrobbe benannt die früher hier lebte. Vom Boot aus hat man einen wunderbaren Blick auf die steile Küste und die Buchten, Jonte guckt begeistert raus während Bo in der Trage schläft. In der Grotte selbst ist das fotografieren verboten. Man wird ca. 1 km in die Höhle hingeführt, es geht entlang des in die Höhle eindringenden Meerwassers durch insgesamt 4 Kammern, zum Teil mit toller Spiegelbildung im Wasser. Vor der 4. Kammer endet der Meerwasserfluss und durch eine natürliche Stufe getrennt beginnt dahinter der Süßwasserfluss.
    Nach einer Stunde werden wir wieder vom Boot abgeholt und es geht zur Cala Luna-Bucht. Der Blick vom Wasser auf den Strand, die Höhlen in denen bis in die 80iger noch Hippies lebten und das türkisfarbene Meer ist fantastisch. Wir suchen uns einen Platz an der Lagune und Jonte und ich gehen baden. Leider ist der Strand zum Teil voller Neptungrass und ziemlich steinig, aber im Wasser selbst ist es schön. Bo entdeckt in der Zeit, dass er auch an seinen Zehen nuckeln kann. Nach einem Eis nehmen wir am Nachmittag das Boot zurück nach Cala Gonone. Leider fällt mir erst beim Warten aufs Boot auf, dass der Strand direkt am Anfang sandig und ohne viel Seegras ist.
    Abends gehen wir noch richtig lecker direkt am Wasser essen bevor es morgen weiter geht.
    Was an diesem Campingplatz leider richtig nervig ist, ist die Intensität der Mücken. Stiche haben wir alle sowieso schon zahlreiche, aber hier ist es nicht möglich ohne 3-4 neue Stiche vom Eingang bis zum Wohnmobil zu laufen, dabei haben wir den vordersten Platz. Nur Bo schaffen wir tatsächlich ganz gut zu schützen, sind mit ihm viel drinnen oder er liegt hinter einem Mückengitter. Wir treffen ein anderes Paar mit Baby, das hat über 30 Stiche im Gesicht und sind froh, dass wir so vorsichtig waren.
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  • Steinmännchen in Cala Gonone

    27. september 2018, Italia ⋅ ⛅ 20 °C

    Heute wollen wir nach dem Frühstück mit dem Fahrrad an den Strand Cala Fuili, die letzte an einer Straße liegende Bucht im Golf von Orosei. Auf dem Weg dorthin bin ich mal wieder sehr froh über meine Unterstützung am Fahrrad, ohne wären die Steigungen zumindest mit dem Lastenrad auch nicht machbar. Die Strecke endet oberhalb der Bucht und die Aussicht ist ein Traum, wir entscheiden uns dann aber den Abstieg mit den Kindern und dem Strandgepäck nicht zu machen und fahren ein Stück zurück, da war auch ein Strand ausgeschildert. Auch hier geht es ein gutes Stück die Küste runter, aber deutlich besser machbar. Wir suchen uns einen Platz unter Pinien und gucken auf viele Steinmännchen. Zum Baden ist die Brandung auch heute zu kräftig, besonders für Nichtschwimmer mit Schwimmflügeln, außerdem sind Strand und Meer voller Algen. Jonte hat aber trotzdem Spaß am Meer, lässt sich ein paar Mal von den Brandungswellen umwerfen, klettert über die Steine und baut selbst ein Steinmännchen und verziert es mit geschliffenen Glasscherben. Bo ist leider nicht ganz so glücklich und muss viel gekuschelt werden, schläft aber irgendwann auf meinem Arm ein und auf Jontes Bodyboard weiter.
    Der Aufstieg ist dann tatsächlich gut machbar und wir freuen uns auf unser T-Bone-Steak vom Schlachter in Arbatax und Kartoffelgratin.
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  • Cala Gonone - Schaukeln am Meer

    26. september 2018, Italia ⋅ 🌙 15 °C

    Vormittags müssen wir erstmal wieder Wäsche waschen und wollen dann ein wenig den Ort erkunden. Jonte lässt sich allerdings überhaupt nicht motivieren, so dass ich erstmal alleine mit Bo loslaufe. Runter ans Meer und dann an der Promenade entlang, es ist ziemlich windig und Wellen brechen lautstark am Strand. Am Ende der Strecke ist ein schöner Spielplatz mit Blick aufs Meer, ich schicke immer wieder Fotos und irgendwann lässt sich Jonte doch überzeugen. Ich laufe den beiden entgegen und wir gehen als erstes Eis essen, es ist das bisher beste unserer Reise. Danach laufen wir weiter zu dem Spielplatz, Jonte fährt zigmal Seilbahn, rutscht und wir schaukeln gemeinsam mit Blick aufs Meer. Bo und Malte gehen dann einkaufen und Jonte und ich klettern noch ein bißchen auf den Steinen am Strand.
    Zurück auf dem Campingplatz schafft Jonte es beim Klettergerüst zum ersten Mal sich komplett entlang zu hangeln und ist sehr stolz.
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  • Die roten Felsen von Arbatax

    25. september 2018, Italia ⋅ 🌧 24 °C

    Morgens wecke ich Jonte damit er sich noch kurz von Hannes verabschieden kann, da seine Familie noch vor uns losfährt. Wir packen dann auch die letzten Sachen zusammen und machen uns auf den Weg Richtung Norden. Wir überlegen mehrmals hin und her welche der Strecken wir nehmen, beide Möglichkeiten führen durch die Berge. Das ist bei dem angekündigten Regen nicht sonderlich attraktiv... Wir entscheiden uns letztlich spontan für die etwas kürzere, dafür aber kurvigere Strecke.
    Aber zunächst ist Bo auf Höhe von Arbatax so unglücklich beim Autofahren dass wir von der Schnellstraße abfahren und beschließen uns die berühmten roten Felsen anzusehen, Mittag zu essen und die dicksten Regenwolken abzuwarten. Der Zufahrtsweg zur Schnellstraße ist tatsächlich die schlechteste Straße, die wir bisher hatten, es wirkt als hätte sich in den letzten Jahren niemand darum gekümmert. Riesige Schlaglöcher und wild wucherndes Grün bei enger Straße sind schon sehr abenteuerlich.
    In Arbatax können wir direkt bei den roten Felsen parken. Heute ist es ziemlich windig und die Wellen brechen direkt an den Felsen, das sieht schon beeindruckend aus.
    Anschließend wollen wir Mittagessen und finden zufällig einen Schlachter der auch ein wenig zu essen anbietet. Generell kann man sich dort sein Fleisch an der Theke aussuchen und direkt grillen lassen. Wir entscheiden uns für ein Pulledpork-Sandwich und das ist wirklich großartig!
    Bevor wir weiterfahren möchte Jonte nochmal ein wenig bei den Felsen klettern, was wir beide dann auch machen.
    Die weitere Autofahrt ist für Malte ziemlich anstrengend (wenn das Navi schon 2 Stunden für 53 km anzeigt, sollte es einem wirklich zu denken geben), es geht durch die Berge, aber der Ausblick ist zum Teil wirklich toll, auch wenn die Wolken grau sind und tief hängen. Fast ganz oben auf dem Berg stehen am Straßenrand plötzlich drei Kühe und man fragt sich wirklich wie die da hingekommen sind. Am Ende geht es noch eine steile Serpentinenstraße hinab bis nach Cala Gonone, wo wir die nächsten Tage verbringen wollen.
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  • Drei Tage Pool und Meer -Tag 3

    24. september 2018, Italia ⋅ ☀️ 27 °C

    Beim Frühstück erschrecke ich mich zunächst sehr, an unserem Tisch sitzt eine große Gottesanbeterin und ich erkenne sie nicht direkt als Tier, sie ist schon ziemlich gut getarnt. Nachdem wir sie zurück ins Grüne gesetzt haben, können wir in Ruhe frühstücken. Auch heute gehen wir direkt nach dem Frühstück an den Pool. Bo schläft im Kinderwagen daneben, so dass wir alle drei zusammen ins Wasser können. Auch heute essen wir in der Mittagspause Eis und trinken Kaffee an der Bar. Anschließend müssen wir die 2 Maschinen Wäsche aufhängen, die wir Vormittags gewaschen haben. Jonte spielt so lange mit Hannes. Als Bo dann wieder schläft möchte Jonte nicht mit mir ans Meer, so dass ich ganz alleine gehe. Heute ist das Meer wunderbar ruhig und es ist herrlich darin zu schwimmen. Ich genieße noch einen Moment den Blick aufs Meer, bevor Malte schreibt, dass Jonte gerne nochmal an den Pool gehen würde. Bo schläft immer noch und Jonte und ich machen uns auf zum Pool, Malte kommt mit Bo später nach.
    Abends machen wir uns noch mit den Rädern auf zu einer nahen Pizzeria, die uns unsere Campingplatznachbarn empfohlen haben. Die Pizza ist gut und auch der Nachtisch sehr lecker. Als beide Kinder schlafen räumen Malte und ich draußen alles zusammen, damit wir morgen weiter fahren können.
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  • Drei Tage Pool und Meer - Tag 2

    23. september 2018, Italia ⋅ ☀️ 26 °C

    Der heutige Tag unterscheidet sich kaum vom gestrigen. Nach dem Frühstück gehen wir wieder an den Pool zum Baden. Als der über Mittag zu macht gibt es zunächst Kaffee und Eis an der Bar bevor wir unsere Strandsachen packen und bis zum späten Nachmittag am Meer bleiben. Es ist wieder ziemlich wellig und Jonte kann sein Bodyboard nochmal genau testen. Am Strand probieren Jonte und ich uns im Beachvolleyball aus während Bo in der Strandmuschel schläft.
    Abends bleiben wir allerdings auf dem Campingplatz und essen Gnocchi mit Tomatensoße.
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  • Drei Tage Pool und Meer - Tag 1

    22. september 2018, Italia ⋅ ☀️ 27 °C

    Heute Morgen wachen wir endlich wieder bei strahlend blauem Himmel auf. ☀️
    Direkt nach dem Frühstück geht es an den schönen Pool, Jonte taucht und plantscht. Danach gibt es Kaffee und Eis an der Bar bevor wir an den Strand gehen.
    Das Meer ist herrlich. Jonte und ich springen durch die Wellen, anschließend wird im Sand gebuddelt.
    Abends machen wir uns mit den Fahrrädern auf in den Ort Costa Rei, Jonte braucht dringend neue Schwimmflügel, das 2. Paar seit wir unterwegs sind. Wir gehen dort noch in ein Fischrestaurant bevor wir im Dunkeln zurück auf den Campingplatz radeln.
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  • Drei Tage Regenwetter - Tag 3

    21. september 2018, Italia ⋅ 🌧 23 °C

    Heute ist das Wetter wirklich schlecht, es regnet und gewittert den ganzen Tag und dazu weht der Wind ziemlich kräftig. Jonte spielt immer wieder mit Hannes, dem Nachbarjungen, zockt nochmal ne Runde an den Automaten und wir freuen uns alle als es am Abend endlich aufklart und es nochmal kurz auf den Spielplatz geht.Les mer

  • Drei Tage Regenwetter - Tag 2

    20. september 2018, Italia ⋅ 🌧 25 °C

    Vormittags ist das Wetter sogar ganz schön, aber Jonte hat sich etwas erkältet und möchte erstmal mit Hörspielen im Wohnmobil bleiben. Mittags gehen Jonte und ich dann wieder kurz an den Strand bis es zu regnen anfängt. Am Nachmittag zocken wir eine Runde UNO nach der anderen, färben intelligente Knete und Jonte gibt einen Teil seines Urlaubsgeldes an den Spielautomaten, die an der Bar stehen, aus.
    Abends hört es mal auf zu regnen und Malte und Jonte fahren etwas Fahrrad auf dem Campingplatz und nehmen den 4-jährigen Nachbarjungen Hannes mit.
    Da die Wettervorhersage für morgen noch schlechter ist, versuchen wir noch ein Auto zu mieten um nach Cagliari zu fahren. Wir sind aber wohl nicht die einzigen mit dieser Idee und es ist kein Auto mehr zu bekommen... Schade!
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  • Drei Tage Regenwetter - Tag 1

    19. september 2018, Italia ⋅ ⛅ 26 °C

    Am Vormittag beziehen wir zunächst unseren neuen Platz. Leider sind die Plätze in den ersten Reihen sehr sandig und damit haben wir ja grade erst unschöne Erfahrungen gemacht, so dass wir einen der Komfortplätze im hinteren Bereich nehmen. Anschließend wollen wir noch die Sonne nutzen und ans Meer, wir sehen aber schon dicke schwarze Wolken am Himmel. Malte geht dann auch bald mit Bo zurück und Jonte und ich baden zumindest kurz im Regen, nass ist nass, wie Jonte sagt. Als es dann aber nach Gewitter aussieht gehen wir auch lieber auch schnell zurück.
    Den gesamten Nachmittag gewittert und regnet es und wir nutzen den restlichen Tag vor allem zum Waschen der Wäsche mit den bisher teuersten Maschinen (Waschmaschine 7€, Trockner 6€ 😬) und müssen uns abends auch noch über den Trockner ärgern, der nach der Hälfte der Zeit einfach stoppte und es am Ende 3 Coins kostet um um 23h trockene Bettlaken zu haben. Zwei der Coins bekommen wir allerdings am nächsten Tag erstattet.
    Abends klart es nochmal auf und Jonte und ich laufen schnell an den Strand und baden bis die Sonne untergegangen ist. Dafür ist dann fürs Kochen keine Zeit mehr und wir holen, entgegen Jontes Willen, etwas aus der Pizzeria am Campingplatz, Jonte isst dann Müsli und Joghurt.
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  • Festgefahren

    18. september 2018, Italia ⋅ 🌧 24 °C

    Ich werde morgens von Donnergrollen geweckt. Die Vorstellung von einem Gewitter mitten in einem trockenen Pinienwald finde ich ja eher unheimlich und würde am liebsten sofort fahren, allerdings schläft der Rest des Familie noch. Malte wecke ich dann aber als es zu regnen anfängt, damit er den Kinderwagen verstaut. Da für den Tag Regen und Gewitter vorhergesagt ist beschließen wir tatsächlich den Tag als Fahrtag zu nutzen und sind gegen 10h abfahrbereit, grade als der Regen und das letztlich bei uns kurze Gewitter aufhören.
    Wir fahren ein paar Meter rückwärts, Malte schlägt ein und wir stecken fest... In dem sandigen Boden drehen die Vorderräder durch und es geht nix mehr. Malte läuft zur Reception und bittet um Hilfe, sie sagen sie kennen das bei Regen und es würde jemand zum Rausschleppen kommen. Wir frühstücken dann erstmal und warten. Es heißt auf Nachfrage immer wieder in 20-30 Minuten käme jemand, aber es kommt keiner. Ich laufe in der Wartezeit mit den Jungs nochmal an den Strand, Jonte sammelt Muscheln und Bo schläft in der Trage. Nach 3 Stunden hilft uns der nette Nachbar, der uns nebenbei auch noch einen nächsten Campingplatz an der Costa Rei empfiehlt, mit seinem PKW raus, es ist letztlich nur ein kleiner Zug notwendig. Als wir ca. 30 Minuten später mit der Entsorgung fertig sind, ist Hilfe vom Campingplatz immer noch nicht da.
    Da Bo seinen langen Schlaf schon in der Trage gemacht hat und genau aufwacht als wir losfahren, wird der erste Teil der Strecke relativ anstrengend und wir fahren immer mal wieder raus zum Stillen o.ä.. Bei Cagliari kaufen wir in einem großen Carrefour ein und kommen um Punkt 19:00 Uhr an dem empfohlenen Campingplatz an. Leider schließt die Reception um 19:00 Uhr, aber ein Mitarbeiter bringt uns zu den Übernachtungsplätzen in der Mitte des Platzes, wir sollen uns die übrigen Plätze ansehen und morgens mit der Reception besprechen welchen wir haben möchten. Der Platz macht wirklich einen hübschen und gepflegten Eindruck, direkt am Meer unter Pininenbäumen, schöner Pool. Wir laufen dann noch an den Strand und Jonte ist sofort von den tollen Wellen und dem schönen Strand begeistert, zieht sich aus und badet nackt unter dem aufgehenden Mond. Anschließend trinken wir noch ein Ankunftsgetränk in der Bar.
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