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  • Day 61

    Porquerolles

    October 4, 2018 in France ⋅ 🌙 19 °C

    Direkt neben dem Campingplatz liegt der Hafen mit den Fähren nach Porquerolles, der größten Insel der Îles d‘Hyères. Wir wollen die Fähre um 11 Uhr nehmen, Malte und Jonte sind zum Ticketkauf 20 Minuten früher da. Die Schlange ist unglaublich lang und die Fähre fährt schon früher los, weil sie komplett voll ist. Wir befürchten erst, dass wir nun bis 12 Uhr und zur nächsten Fährabfahrt warten müssen, aber gehen 11:30 Uhr ist die nächste Fähre voll und wir legen ab. Wahnsinn, was hier Anfang Oktober noch los ist. Und das bei den Ticketpreisen, alleine für die Fahrräder zahlen wir 45€, für uns nochmal 50€. Wir überlegen tatsächlich kurz nicht zu fahren, aber wir sind genau deswegen hier her gefahren und viel mehr kann man hier auch gar nicht machen heute.
    Auf der Insel dürfen nur wenige Autos mit Sondergenehmigung fahren, so dass es eine große Anzahl an Fahrradfahrern gibt, die Wege sind allerdings zum Großteil steinige Schotterwege. Gleich zu Anfang geht es steil bergauf, so dass wir Jonte doch ins Lastenrad setzen. Wir fahren zunächst zum Fort de l‘Alycastre, leider ist auch dieses Fort, wie das am Festland geschlossen, aber man kann einmal um das sternenförmige Fort herumlaufen und man hat einen tollen Blick auf den Plage Notre-Dame, unserem nächsten Ziel. Wir machen halt an einer kleinen Bucht direkt am Ostrand des Hauptstrandes, außer uns sind hier nur noch 2 Paare. Jonte will sofort in das klare Wasser, leider ist es heute sehr windig und ihm ist schnell kalt. Etwas wärmer angezogen laufen und klettern Jonte und ich noch zum Hauptstrand und zurück.
    Das nächste Ziel ist die Mühle Moulin du boheur. Jonte möchte jetzt selbst fahren und macht das wirklich super. Ganz am Ende geht es allerdings nochmal so steil bergauf das Jonte und Malte schieben. Die Mühle kann man auch nicht besichtigen, aber man ist so hoch, dass man einen tollen Blick auf den Hafen hat. Von hier geht es bergab in den kleinen Ort, wo wir ein leckeres Eis essen. Wir überlegen kurz, ob wir noch dort essen gehen, sind dann aber zu geizig. Die Preise an der Côte d‘Azur sind wirklich hart. Wir kaufen lieber direkt nach der Rückkehr am Hafen ein bißchen Gemüse, das wir im Ofen garen und grillen unsere Würstchen dazu.
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